Handyverbot an Hessens Schulen
Was halten Sie davon dass es in Hessen bald ein umfangreiches Handyverbot auf dem Schulgelände also auf Gängen und dem Hof geben soll? Wo können die Geräte im Unterricht nutzen und ab wann schadet übermäßiger Gebrauch von Social Media?
Ich freue mich auf Ihre Sicht der Dinge
MfG
Bernadette :)
Quelle: https://pixabay.com/de/photos/h%C3%A4nde-telefon-smartphone-elektronik-1851218/
Herzlichen Dank an den Nutzer Pexels!
22 Antworten
Sollte bundesweit gelten.
Bescheuert. Komplettes Handyverbot IM Unterricht, mit Abgabe des Gerätes vor Unterrichtsbeginn finde ich gut.
Aber in Pausen etc... Ungerechtfertigt.
Da wird kein richtiger Umgang gelehrt.
Lieber sollte ins Bildungssystem digitale Aufklärung mit aufgenommen werden. Und das schon relativ früh. 4. oder 5. Klasse spätestens.
Die wichtigste Kompetenz bezüglich des Handys wäre die Fähigkeit das Handy abschalten zu können. Das Bedürfnis der dauernden Erreichbarkeit ist ein gesellschaftliches Problem, das nicht von der Schule gelöst werden kann.
Wie soll das Abgeben der Telefone vor dem Unterricht ablaufen? Es geht ohnehin schon so viel Zeit für Organisatorisches verloren.
Auf dem Hof in den Pausen halte ich das Verbot für übertrieben , aber im Unterricht haben Handys nichts verloren. Sind nur Ablenkung und stören.
Wegen der kleinen Fläche ist das Handy im Gegensatz zum Notebook oder Tablet für den Unterricht ungeeignet. Notizen oder Skizen sind darauf nur sehr schwer möglich. Ein praktischer Minimalkonsens wäre wohl, wenn jeder Schüler in der Schule (z.B. im Klassenzimmer) ein eigenes verschließbares Fach hätte, in das das Handy oder auch andere Objekte verstaut werden könnten.
Da inzwischen auch im Unterricht Bildschirmdarstellungen häufig sind, wäre es auch durchaus sinnvoll, den Gebrauch des Handys während der Schulzeit (von Ausnahmefällen abgesehen) ganz zu verbieten. Es scheint mir nicht sinnvoll zu sein, wenn die Schüler in der Pause dann mehrheitlich mit dem Handy beschäftigt sind.
Jeder übermäßige Gebrauch von etwas schadet. Das ist schon im Wort "übermäßig" quasi derfinitorisch enthalten.
Ich plädiere für eine differenzierte Regelung.
An Grundschulen sollten die Schülerinnen und Schüler den ganzen Schultag über keine Smartphones privat nutzen.
Aber ich bin gegen Restriktionen, die sich gegen volljährige Berufsschüler richten. Ihnen sollte es nicht den ganzen Tag lang verboten werden, ihr Smartphone als Werkzeug zu benutzen, um Kommunikation zu betreiben, ihren Alltag zu organisieren und fachliche Recherchen zu machen.
Es wäre ausreichend, wenn die private Smartphone-Nutzung während des Unterrichts unterbleibt. Nur nach Ansage der Lehrkraft dürften die Geräte zu schulischen Zwecken verwendet werden.
Allerdings fände ich es auch nicht schlimm, wenn man einmal diskret einen im Unterricht gefallenen, nicht verstandenen Begriff nachschaut, um dem Unterricht besser folgen zu können. Man sollte nur nicht unfair schummeln, indem man schnell googelt, um eine schlaue Antwort geben zu können, die man dann als eigenes geistiges Produkt ausgibt.
Ich bin momentan sehr froh, dass einige Schulen digitale Stundenpläne wie Untis einführen konnten. Die Geräte jetzt älteren Schülern gänzlich verbieten zu wollen, sehe ich kritisch.;)
Verbieten ist leichter als Medienkompetenz zu lehren .