Findet ihr das auch menschenentwürdigend?
Asylbewerberleistungen sind zu wenig und daher menschenunwürdig?
86 % der Männer bekommen einen Arbeitsplatz, Frauen bekommen keine Betreuung der Kinder und können deshalb nicht arbeiten (auch menschenunwürdig?)
Kein Mensch ist illegal....das Wort illegal ist das Menschenunwürdig?
Es gibt keinen Grund, die Situation als Bedrohung darzustellen. Vielmehr ist es wichtig, den Menschen mit Respekt und Unterstützung entgegenzukommen,
Gab/gibt es keine Bedrohungen? Und wenn sie selber keinen Respekt entgegen bringen?
Faktencheck:
https://www.rescue.org/de/artikel/faktencheck-flucht-migration-deutschland
6 Antworten
Erstens ist es schon mal fragwürdig, wenn man "Fakten" von einer Organisation als gegeben hinnimmt, deren 24.000 Beschäftigte ihre Arbeitsstelle der Existenz von Migranten verdanken.
Woher die Zahl 84% nach 8 Jahren kommt, ist mir schleierhaft.
"Für die 2015 zugezogene Kohorte lag die Erwerbstätigenquote im Jahr 2022 bei 64 Prozent. Unter den 2015 zugezogenen geflüchteten Frauen waren 31 Prozent erwerbstätig, unter den Männern 75 Prozent"
https://iab.de/presseinfo/iab-presseinformation-arbeitsmarktintegration/
Frauen bekommen keine Betreuung der Kinder und können deshalb nicht arbeiten.
Sagt wer? Sollen jetzt Asylmütter eine Vorzugsbehandlung vor einheimischen bekommen?
Kein Mensch ist illegal....das Wort illegal ist das Menschenunwürdig?
Nein. Es behauptet auch niemand, daß Menschen illegal seien. Aber ein unbefugter Aufenthalt sehr wohl. Es gibt kein Menschenrecht auf freie Wahl des Aufenthaltsortes oder gar des Sozialsystemes.
Und nochwas zu Deinem "Faktencheck":
Wie so gerne, wenn es gerade passt, werden hier Asylrecht und Flüchtlingsrecht munter durcheinandergemixt:
Das Asylrecht (für individuell politisch Verfolgte) ist eine freiwillige Leistung Deutschlands bzw. der EU, und daher diskutabel.
Die Genfer Flüchtlingskonvention gilt international. Allerdings wird auch hier gerne von den Argumentierern verschwiegen:
Wenn es rein nach der Flüchtlingskonvention ginge, müssten wir von denen, die als "Flüchtlinge" hierher kamen, gar niemand aufnehmen:
1.) Gem Flüchtlingskonvention Art. 1 gilt als Flüchtling, wer "aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Staatszugehörigkeit, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung" verfolgt wird.
Von allgemeiner Gefährdung wegen Kampfhandlungen oder Terrorismus ist hier keine Rede.
2.) Gem. Artikel 31, Abs.:1: Das Zurückweisungsverbot gilt nur für Flüchtlinge, die unmittelbar aus einem Gebiet kommen, in dem ihre Freiheit oder ihr Leben im Sinne von Artikel 1 bedroht waren.
Das heißt im Klartext, kein Staat ist gemäß der Flüchtlingskonvention verpflichtet, Flüchtlinge aufzunehmen, die durch einen oder gar mehrere Staaten "geflüchtet" sind, in denen keine Verfolgung gem. Art. 1 stattfindet. Und wenn er es tut, ist es ebenfalls eine freiwillige Leistung.
Zunächst: Danke für die Auszeichnung.
In dem "Faktencheck" stehen die Erwerbsquoten, aber keine Gründe davor. Nur daß Wohnsitzauflagen und Gemeinschafsunterkunft diese geringfügig verschlechtern.
In Deiner Frage bzw. dem Link darin wird jedoch unterstellt, daß "geflüchtete" Frauen deshalb nicht arbeiten könnten, weil sie keine Kinderbetreuung bzw. Teilzeitstellen bekämen.
Soweit ich weiß, steht einer anerkannten Asylbewerberin das gleiche Netz an Betreuungsmöglichkeiten bzw. die selben Stellenangebote zur Verfügung, wie deutschen Staatsbürgerinnen. Eine Benachteiligung oder gar "menschenunwürdige" Diskriminierung kann ich deshalb nicht erkennen.
Es mag Gründe geben, warum man das/diese nicht in Anspruch nehmen will oder kann, andererseits geht es meiner Meinung nach nicht an, Kinder in die Welt zu setzen, und dann jegliche Verantwortung für diese dem Staat anzulasten (oder gar "Diskriminierung!" zu schreien, weil man Ausländer sei) und in erster Linie selbst für seine Kinder sorgen soll.
Asylanten dürfen nicht arbeiten, arbeiten dürfen nur Menschen mit einen Bleiberecht.
Kinder von Asylanten haben genauso wie alle anderen Kinder ein Recht auf einen Kindergartenplatz.
Dein Faktencheck ist also ziemlich schlecht
Menschenunwürdig sind schon mal viele der Kommentare!
Erschreckend die Dummheit dieser „Deutschen“ wir brauchen dringend mehr Bildung
Es gibt sehr wohl illegales Verhalten, beispielsweise ist das Mitnehmen von Waren im Discounter, ohne zu bezahlen, illegal. Auch die Einreise ohne Visa oder zumindest Passkontrolle ist in weiten Teilen der Welt illegal.
Für hier Illegale sind meiner Meinung nach alle Geldleistungen zu viel. Essen und Trinken in Abschiebehaft, ist die richtige Methode zum Abschrecken. Die Menschen wissen von vornherein, dass sie keinen Asylgrund konstruieren können und somit kein Bleiberecht haben und nicht arbeiten gehen dürfen. Warum kommen sie trotzdem? Selbst Schuld, dass sie nicht in den Lagern bleiben, sondern sich verschulden bei Menschenhändlern.
So steht es in diesem Faktencheck. Die Zahlen von 64 % der Männer und 31 % der Frauen können inzwischen auch gestiegen sein, dass es nun 84 % bei Männern und 33 % bei Frauen sind.
Ansonsten hast du die Fakten genannt.