Eine Frage an die Christen?

Nun welche Art von Gott lässt sich von seiner eigenen Schöpfung überwältigen und ermorden und demütigen?

Ich weiß, dass diese Vorstellung vielen Muslimen fremd ist. Im Christentum schöpfen Menschen aber auch genau aus dieser Vorstellung Kraft. Gott weiß wie es ist, wenn jemand leidet. Gott ist im Christentum kein ferner Gott, sondern ein Gott, der den Menschen nahe ist und die schlechten Erfahrungen, die manche Menschen machen, selbst kennt, da er sie selbst erfahren hat.

Ich glaube, dass Jesus Gott ist. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Nun wie ist das möglich, dass ein Gott seine Allmächtigen Attribute ablegen kann,

Stell dir vor Gott wird Mensch und bleibt auch als Mensch allgegenwärtig - die Schöpfung würde explodieren.

wenn Gott durch die Taten einiger Menschen ermordet wurde. Was ist das dann für ein Gott?

Der Hebräerbrief deutet es so, dass Gott unser Leid und unsere Schwachheiten dadurch mitfühlen und nachvollziehen kann.

Einem anderen Nutzer hatte ich folgendes geschrieben, dass ich hier mal herein kopiere:

Johannes 10,17.15 „Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.“

In Jesaja 35,4 steht: „…Seht, da ist euer Gott! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes; er selbst kommt und wird euch retten!“ In Jesus Christus ist Gott selbst gekommen, uns in allem gleich geworden (Fleisch und Blut, aber ohne Sünde), um die Strafe für unsere Sünden auf sich zu nehmen und den Tod (der Lohn der Sünde ist der Tod), damit wir freigesprochen werden können von aller Schuld, Ungerechtigkeiten und Sünden und nach dem Tod leben können, denn ER ist ja nach 3 Tagen und 3 Nächten wieder auferstanden. ER hat den Tod besiegt!

Daher heißt es auch in Johannes 11,25.26 „…Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben.“

Andernfalls wären alle im Totenreich festgehalten und es gäbe für niemanden die Errettung, sondern alle müssten die Strafe für ihre Sünden selber tragen. Das ist der Feuersee, genannt die Hölle.

Jesus Christus ist das Sühnopfer für unsere Sünden. Die Gerechtigkeit Gottes, nämlich das Böse zu bestrafen, ist ein Wesenszug Gottes. Das Böse muss bestraft werden. Aber darin zeigt sich eben die Liebe Gottes zu den Menschen, dass ER selber gekommen ist und diese Strafe auf sich genommen hat, damit ER einerseits gerecht ist, das Böse bestraft, aber dennoch den Sünder gerecht sprechen kann. Dies geschieht durch den Glauben an Jesus Christus.

Was der Glaube wiederum alles beinhaltet, wäre das nächste Thema.

Jesus Christus ist keine Religion, sondern die Wahrheit. Die Kirche hat eine Religion daraus gemacht, vermischt mit Heidentum etc.

Ich würde sagen Jesus hat seine Allmacht durchaus behalten, nur verzichtet darauf zurückzugreifen, sich also freiwillig limitiert. Deshalb hat er sie aber nicht völlig verloren und dann wiedererlangt.

Gott liebt alle Menschen, also war er natürlich nicht glücklich darüber, dass sie ihn geißeln, foltern und töten, da sie dadurch sich selbst ein Stück weiter zerstören. Er war also nicht zufrieden damit, gleichzeitig musste es aber geschehen, damit sein Plan der Errettung sich erfüllt.

Ein Gott der uns mehr als alles Andere, selbst mehr als auch selbst, liebt und bereit ist diese Liebe zu beweisen, auch wenn es bedeutet Schmerzen zu erleiden, verhasst, verfolgt und getötet zu werden. Das ist die Art Gott, die sich von seiner Schöpfung ermorden lässt.

In unserem Glauben bleibt Jesus auch in seiner Menschwerdung Gott. Das Ablegen seiner Göttlichkeit bedeutet nicht, dass er aufhörte, Gott zu sein, sondern dass er freiwillig die Begrenzung als Mensch annahm.

Philipper 2,6-7:„Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an.“

Sein freiwilliger Verzicht auf göttliche Vorrechte zeigt seine Liebe und Demut. Diese Haltung ist auch für Christen eine große Lehre. Vielleicht passt diese Vorstellung nicht zu deinem Gottesbild - du bist eben ein Sklave eines anderen Gottes. Die Christen und Juden haben einen anderen Zugang zu Gott als Muslime.

5. Mose 1,31: „In der Wüste hast du gesehen, wie dich der HERR, dein Gott, getragen hat, wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Wege, den ihr gewandert seid, bis ihr an diesen Ort kamt.“

Dies stammt aus den Schriften des Mose, den auch ihr ja so sehr schätzt – seine Schriften behauptet ihr aber, seien verfälscht. (Ja genau der der in einen eurer Sahih Hadithe Mose nackt rumrannte weil ein Stein seine Klamotten gestohlen hatte...)

Psalm 103,13-14: „Wie ein Vater seine Kinder liebt, so liebt der HERR alle, die ihn achten und ehren. Denn er weiß, wie vergänglich wir sind; er vergisst nicht, dass wir nur Staub sind.“

Das ist ein Psalm König Davids, kennst du ja auch als guter Muslim oder den Psalm? Sicher kennst du das...

Sure 4:163 Dāwūd haben Wir ein Buch der Weisheit gegegen.

Sure 17:55  Und Dāwūd haben Wir ein Buch der Weisheit gegeben.

Zu deinem zweiten Punkt: Auch hier hast du alles missverstanden. Jesus wurde nicht „überwältigt“ oder unfreiwillig getötet. Sein Tod war ein freiwilliger Akt.

Johannes 10,18 „Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen.“

Matthäus 26,53-54 „Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, und er würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken? Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, dass es so geschehen muss?“

Markus 10,45 „Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“

Lukas 23,46 „Und Jesus rief mit lauter Stimme: ‚Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!‘ Und als er das gesagt hatte, verschied er.“

Jesu Tod war Teil von Gottes Plan zur Erlösung der Menschheit. Im christlichen Verständnis ist sein Tod kein Zeichen von Schwäche oder Niederlage, sondern ein Sieg, an dem alle, die an Jesus glauben, teilhaben dürfen.

Wurde aber auch schon 100e Jahre vorher prophezeit wie und was passieren würde, kennen Muslime halt nicht. Prophet, der PROPHEZEIT was...:

Jesaja 53,7 „Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, so tat er seinen Mund nicht auf.“

Psalm 22,16-18„Denn Hunde umgeben mich, eine Rotte von Übeltätern umringt mich; sie haben meine Hände und meine Füße durchbohrt. Ich kann alle meine Gebeine zählen; sie schauen her und sehen auf mich herab. Sie verteilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand

Ist mir schon klar dass das alles nicht fruchten wird, aber es ist meine Pflicht diese Wahrheit zu verkünden...bei Leuten wie dir kann man selber sich nur zu Gemüte führen was die Bibel uns eben lehrt:

1.Korinther: Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; denn es steht geschrieben: »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen« 

Wenn du Gott aufrichtig suchst, wirst du ihn finden. Dein islamische Hochmut knebelt dich aber,... alhamdullilah bist du Muslim was? Das tut mir leid... ich bete für Leute wie dich.