Altersdiskriminierung im Job : OK?
Marcel Fratzscher vom ,,Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung"(DIW) regte gegenüber dem Spiegel einen ,,neuen Generationenvertrag" an.Alle Rentnerinnen und Rentner sollen zu einem sozialen Jahr verpflichtet werden.
Kann es sein, das hier von einem größeren Problem , nämlich der Altersdiskriminierung im Job, abgelenkt wird?
Viele heutige Rentner hatten in ihrem Job auch Altersdiskriminierung erlebt.
Viele wurden unfreiwillig vorzeitig in den Ruhestand geschickt.
Nach einer Untersuchung in Schleswig Holstein finden dort z.B. 31000 Menschen über 5o keinen Job, denn es werden Jüngere gesucht.Die Arbeitslosenzahlen zeigen, dass 33,7 % der Arbeitslosen über 50 sind.(1*)
Eine Studie zeigt, dass in der Gruppe der über 50 - jährigen 34 % nach eigenen Angaben schon einmal im Beruf aufgrund ihres Alters diskriminiert wurden.Frauen waren häufiger betroffen als Männer.(1*)
Um diese Thema sollte sich das DIW dringend kümmern.
( 1* z.T. aus www.ndr.de :,,Trotz Fachkräftemangel : Altersdiskriminierung im Job.")
- Altersdiskriminierung im Job : OK ?
5 Antworten
Ach komm.
Alle heutigen Rentner waren beim Bund oder haben Zivildienst gemacht. Zwischen 18 - 9 Monaten und jetzt sollen alle Rentner nochmal ein freiwilliges soziales Jahr machen?
Diskriminierend finde ich das jetzt nicht, aber unnötig. Also ich verstehe nicht wozu. Zumal auch viele Rentner arbeitsunfähig sind. Deshalb sind die auch in der Rente.
Diskriminiert wird jeder mal, dass wenn ein Mensch über 50 ist und seinen Job verliert wahrscheinlich keine Anstellung mehr findet ist jedem klar bei der Arbeitsmarktlage und ja, das ist eine Diskriminierung. Weil das Leute in die Armut drückt.
Ältere Leute die können und auch Rentner nehmen im Alter eh oft ehrenamtliche Arbeit an, wie es ihr körperlicher Zustand zulässt. Weil Arbeitslosigkeit mit den meisten Menschen im negativen Sinn auch was macht.
Deshalb verstehe ich der Sinn dieses Vorschlags nicht. Der Personalmangel in zb der Pflege können die alten Leute in der Regel nicht erfüllen.
Hier geht es um die Bundeswehr und Veteranen. Da ist es wieder etwas anderes, weil man sich da ja aktiv verpflichtet hat. Sinnvoll halte ich das schon. Dass die Altveteranen da die Jungen mit ausbilden und ihre Erfahrungen weitergeben können. Man könnte durchaus aber eine Option einbauen dass man die Verpflichtungen unter bestimmten Vorraussetzungen ablehnen kann.
Aber etwas empörendes sehe ich da nicht wirklich.
Zumal es sicher viele Veteranen gibt, wie auch Rentner allgemein, die sich im Alter wertlos und aussortiert fühlen.
Natürlich ist er mit seinem Vorschlag auf dem falschen Dampfer.
Er will möglicherweise damit von anderen Problemen -wie z.B. das in meiner Frage -ablenken.
Ne, du kannst doch nicht irgendwelche Arbeitslosen zur Ausbildung zu Soldaten ranziehen.
Offensichtlich hast Du meine Frage nicht richtig gelesen oder verstanden.
Marcel Fratzscher vom ,,Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung"(DIW) regte gegenüber dem Spiegel einen ,,neuen Generationenvertrag" an.Alle Rentnerinnen und Rentner sollen zu einem sozialen Jahr verpflichtet werden.
Vor 10 Jahren hat er erzählt das Migranten die Rente bezahlen werden
Was ist daraus geworden?
Nach einer Untersuchung in Schleswig Holstein finden dort z.B. 31000 Menschen über 5o keinen Job, denn es werden Jüngere gesucht.Die Arbeitslosenzahlen zeigen, dass 33,7 % der Arbeitslosen über 50 sind.
Eines der Probleme in der Wirtschaft.
Berufserfahrung kann man nicht studieren . Die Dummheit ist aber das man gerade die älteren aus den Firmen Raus haben will , damit Jüngere nach-rutschen können. Es nutzt aber nichts wenn es keine alten mehr gibt die den jüngeren zeigen wie Sie den Job richtig zu machen haben.
Daher kann man schon von einer Altersdiskriminierung schreiben auch wenn sie schön verschleiert wird ,denn es ist eigentlich laut Gesetz Strafbar so was zu machen.
Man sollte verstärkt Menschen zwischen 50-65 Jahren einstellen. Bis zum Rentenalter von 67 Jahren. Danach sollte man den Menschen die ruhe gewähren die sie nicht im Arbeitsleben hatten. Und nicht zu einem freiwilligen Sozialen Jahr zwingen.
In der Wirtschaft jammert man immer rum das keine Fachkräfte da sind. Sie sind da ,aber nicht indem alter wo die Wirtschaft sie haben will. Genau da muss die Wirtschaft Umdenken und auch ältere im Bereich 50-65 Jahren unter Arbeitsvertrag nehmen.
Wenn es anders nicht geht dann eben per Gesetz.
Man sollte die Kolumnen lesen, die Herr Fratzscher in deutschen Medien wie z.B. ZEIT Online schreibt, dann erkennt man wer er ist.
Nämlich kein objektiver und strikter wissenschaftlicher Neutralität verpflichteter Wirtschaftswissenschaftler, sondern ein linker Wirtschaftspolitiker, den ich ideologisch dem linken Flügel der SPD zuordnen würde
Die Forderung von Fratzscher ist völliger Schwachsinn!
Das kann nur einer der noch nie körperlich gearbeitet hat fordern.
Er sollte bis zu seinem Lebens Ende mal arbeiten.
Ich habe auch das Thema angesprochen und alle scheinen sich einig zu sein: Marcel Fratzscher als Top-Ökonom könnte auf dem falschen Schiff sein. Seine Vorschläge kamen nicht so gut an: https://www.gutefrage.net/frage/rentner-sollen-zwangsdienst-leisten-diw-fordert-pflichtjahr-fuer-alte--was-denkt-ihr