Allergien und Unverträglichkeiten ein Phänomen der heutigen Zeit

12 Antworten

Das gab es auch früher schon. Die Leute haben im Sommer eben in einer Tour geniest und geschnupft oder waren krank, wenn sie etwas bestimmtes gegessen oder getrunken haben.

Man wusste halt nur nicht, was das ist.

Dazu kommt eine wachsende Umweltbelastung, vor allem durch Schadstoffe, aber auch durch Neuzüchtungen. "Alte" Rassen - sei es Obst, Gemüse oder Fleisch und Fisch - sind meist sehr viel besser verträglich. Es gibt nur noch wenige Bäcker, die auf Teigruhe achten - daher vertragen viele Menschen Brot nicht und sind fälschlicherweise der Meinung, sie hätten Zöliakie.

Ich habe auch schon erlebt, dass Leute "auf Verdacht" laktosefreie Lebensmittel kaufen oder krampfhaft jeden Zucker vermeiden. Das ist nur notwendig, wenn diese Intoleranzen bzw. Allergien auch nachgewiesen sind.


Alexandra860204  13.06.2025, 07:52

Sehr schön geschrieben, krampfhaft ist vermutlich auch das Problem an dem ganzen.

Erfinderisch  24.07.2025, 11:52

Seit 2021 (3-fach-Spritzung mRNA) leide ich unter einer Gräser- und Schimmelpilzallergie.

Seeheldin  24.07.2025, 12:08
@Erfinderisch

Jede Wette, dass Du auch schon vorher diese Allergien hattest, aber nicht wirklich darauf geachtet hast.

Ich bin auch gegen Gräser allergisch. Im Sommer niese und schnupfe ich halt so vor mich hin. Wenn es echt mal übel wird, nehme ich auch ein Nasen- und Augenspray.

Ich bin übrigens sechs Mal gegen Corona geimpft, dieses Jahr kommt die Nummer Sieben. Die allererste Spritze habe ich nicht so gut vertragen, mein eigentlich hoher Blutdruck ist für zwei Wochen sehr abgefallen. Seitdem habe ich keine Probleme mehr.

Da ich selbst aufgrund meines Alters und Vorerkrankungen zur Risikogruppe zähle und mein Mann eine Autoimmunerkrankung hat, lasse ich mich jedes Jahr gegen Corona und Grippe impfen. Demnächst folgt auch der ganze Rest mal wieder (Tetanus etc.).

Ich persönlich neige einfach dazu, nicht aus allem ein Drama zu machen. Übrigens: die MRNA-Impfstoffe wurden eigentlich entwickelt, um ein Mittel gegen Krebs zu haben. Heute kam die Nachricht, dass sie sich bei einer Lungenkrebsart als wirksam erwiesen haben.

Erfinderisch  24.07.2025, 22:34
@Seeheldin

Nein, definitiv nicht, weil ich seit 2012 regelmäßig bei meiner Hautärztin in Behandlung bin (wegen eines schwarzen Melanoms).

Ich hatte zuvor keine Allergien! Ich habe ein schriftliches Dokument zu Hause aus dem hervorgeht, dass ich in Zukunft derartige Spritzen und schon gar nicht mit der Zusammensetzung bekommen darf! Das hat was mit Eiweißen und Lipiden zu tun. Ich trage einen Pass mit mir herum. Die Allergie trat unmittelbar nach 3-Spritzeinheiten im Jahr 2021 auf.

Ich mag mich mit Dir darüber nicht streiten. Wir sind bereits gespalten genug.

Ich wünsche Dir alles Gute 😉

Das ist wie das fadenscheinige Argument, dass es früher keinen Autismus gab… gegeben hat‘s das immer, nur die Diagnose eben nicht.

Die Unverträglichkeiten gab es immer, die Leute sind früher halt entweder gestorben (zB Erstickung durch eine Nuss-Allergie) oder hatten öfters „unerklärliche“ Schmerzen und Durchfall (zB Laktoseintoleranz).

Abgesehen von den früher nicht verwendeten Zusatzstoffen in den Lebensmitteln spielen auch die Reste von Schädlingbekämpfungsmittel in Früchten und Gemüse eine wesentliche Rolle. Außerdem ist die Allgemeinbelastung durch Metalle (z.Blei) in der Luft stark angestiegen, was vor allem zu dem Phänomen der Hausstauballergie führt.
Vor etwa 20 Jahren wurde versucht die Veröffentlichung einer Untersuchung zu verhindern in der festgestellt wurde, dass der Bleigehalt von Schnecken in den Bergen um Berchtesgaden höher war als der Bleigehalt von Schnecken am Münchner Stachus (damals verkehrsreichster Platz Europas).


spelman  12.06.2025, 15:57

Gerade bei Blei sollte die Belastung eigentlich zurückgegangen sein, seit die Verwendung von verbleitem Kraftstoff eingestellt wurde.

Littlethought  12.06.2025, 16:00
@spelman

Inzwischen hat wohl der Feinstaub als Problemstoff das Blei abgelöst. Die Art des Problems bleibt aber gleich.

Kein Wunder bei den 'Nahrungsmitteln' in den Märkten. Voller Fett,Zucker,Salz,Gluten,Füllstoffe,E-Nummern etc....billig billig. Kein Wunder das Magen/Darm kaputt sind und es dann zu Allergien etc kommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Definiere "früher"...? Unsere Lebensweise und auch unsere Umgebung haben sich nun mal verändert, es gibt mehr Produkte mit mehr Zusätzen, mehr Umweltgifte, mehr Einsatz von Antibiotika, weniger Kontakt mit Dreck und Erregern, die das Immunsystem trainieren.