Soll der Staat endlich mal hart durchgreifen bei kriminellen?

8 Antworten

Im Prinzip ja, aber die Erziehung muss vielmehr drauf ausgerichtet sein, wirklich wertvolle Menschen hervorzubringen.

Alkohol brauch man zum Beispiel nicht zu verbieten. Es ist nichts dagegen einzuwenden, ab und zu mal etwas davon zu trinken.

Aber soviel, was industriell hergestellt wird, kann man sich wirklich sparen.

Zum Glück haben Moralisten wie Du nichts zu melden.

Da ist mir tatsächlich jeder Mafiaboss lieber.

In Deiner Welt mit Stock im Arsch und ohne Alkohol wollte ich definitiv nicht leben. Ein bisschen Kriminalität stört mich nicht und in Deutschland ist die ziemlich erträglich. Deutschland ist ein sicheres Land und die Kriminalität in den 90ern war höher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Ich habe mir nicht alles durchgelesen. Muss ich auch nicht.

Ich will nur kurz auf Dein gefordertes Alkoholverbot eingehen. Das hat in Amerika schon nicht geklappt. Das wird hier auch nicht klappen. Keiner schreibt Dir vor, Alk zu trinken. Lass es doch - machst Du ja auch. Alle anderen entscheiden auch für sich selbst. Gut so.


Alkohol war in den 1920ern in den USA mal eine Weile gesetzlich verboten - die Prohibition. War ein großartiges Gesetz, um das organisierte Verbrechen zu stärken! Mehr hat das nicht gebracht.

Die abschreckende Wirkung von Strafen hält sich übrigens hinsichtlich der Kriminalitätsprävention extrem in Grenzen, das haben Studien immer wieder gezeigt. Es ist so eine merkwürdige Eigenheit von Menschen, dass sie nicht davon ausgehen, zu den 99 zu gehören, die erwischt werden, sondern allesamt denken, sie sind die eine Person, die nicht erwischt wird. Somit schrecken auch strenge Strafen nicht davon ab, kriminelle Taten zu begehen.

Wenn du wirklich Kriminalität reduzieren und soweit wie möglich reduzieren möchtest, klappt das am besten dadurch, dass du dich dafür einsetzt, dass Menschen keine existentiellen Nöte und Sorgen haben und eine positive, legale Perspektive für sich und ihr Leben sehen. Gerade die Sache mit den positiven Perspektiven ist zum Beispiel eine, bei der man sich ganz wunderbar auch ehrenamtlich engagieren kann! Zum Beispiel in Sportvereinen oder auch Angeboten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Soziales, ehrenamtliches Engagement für eine gerechtere, freundlichere, offenere Gesellschaft - DAS ist die beste Form der Gewalts- und Kriminalitätsprävention!

Na ja, das kommt halt zu 100% auf den gewünschten Effekt an… drakonische Strafen führen erfahrungsgemäß nicht zu weniger Kriminalität, Rehabilitierung (der europäische Weg) scheint dahingehend besser zu funktionieren.

Woher ich das weiß:Hobby – Über Geld spricht man nicht…