welpe will nicht kuscheln.

14 Antworten

Nicht jeder Hund mag es, wenn man ihn abknutscht und ihn drückt. Vorallem ein Welpe ist noch sehr unsicher, er hat sicher noch keine richtige Bindung zu dir aufgebaut.

Belasse es bei einem liebevollem Streicheln. Geh mit ihm in die Hundeschule, bring ihm was bei. Spiel mit ihm, geh spazieren. So festigt sich die Bindung.

Es gibt allerdings auch Hunde, die eine starke Bindung zu ihrem Herrchen haben aber es trotzdem nicht so gerne haben, wenn man sie abknuddelt.

Ich würde es auch nicht erzwingen. Wenn der kleine mal "groß" wird, kann er das knuddeln und kuscheln als bedrohung ansehen.

Hunde sind halt verschieden. Meine Ersthündin war auch als Welpe absolut kein Kuscheltyp, die wollte raufen und spielen, aber kuscheln war einfach nicht ihr Ding, musst du akzeptieren. Zwing ihn auf keinen Fall dazu, er soll das nicht negativ verknüpfen! Mit so ca. 1 Jahr wurde meine dann plötzlich kuscheliger, schläft jetzt auch im Bett und robbt herum und wälzt sich auf der Bettdecke...

@Layla1235 Das kann man nicht erzwingen. Wir haben nun 11 J. einen Hundezwerg - ein Kuschler war und wird er nie. Wenn er MAL geschmust werden möchte, dann kommt er zu uns.

wo hast du den hund her? wie hast du dich auf "welpen" und hundehaltung vorbereitet? lies das buch "welpen" von clarissa von reinhard -aus dem animal learn verlag

junge hundes sind keine spielzeuge... sie wollen nicht auf den schoss und festgehalten werden, sie wollen die welt erforschen..wenn ein welpe an menschen geweohnt wurde, also von verantwortlichen menschen im familienverband aufwuchs -im haus und nicht im zwinger...wird er welpe nach einer tobe und erforschungsrunde zufrieden zu seinen neuen besitzern kommen und ein wenig kuscheln wollen

PS. liebe freunde. ich bin umgezogen und habe zur zeit weder telefon noch internet..deshalb bin ich hier nur selten. ausserdem habe ich eine ernsthafte erkrankung und bin deshalb auch nichtso oft bei GF

AstridDerPu  08.07.2014, 12:39

Liebe Inicio,

ich wünsche dir alles Gute und bin in Gedanken bei dir.

AstridDerPu

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Beutelkind  08.07.2014, 12:41
@AstridDerPu

Diesen guten Wünschen schließ' ich mich an! Halt die Ohren steif inicio!

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Anda2910  08.07.2014, 12:44

Auch von mir alles Gute und hoffentlich bist Du bald wieder komplett einsatzfähig!!!

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karinnox  08.07.2014, 13:10

werd bitte schnell wieder gesund!!! Daumen + Pfoten sind gedrückt! ♥

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Isildur  08.07.2014, 14:05

Gute Besserung, starke Nerven und knuddel deine Vierbeiner!

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Litoje  08.07.2014, 15:35

Hoffentlich gehts dir bald wieder besser!!

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aotearoa01  08.07.2014, 19:17

Du Arme! Alles Gute Dir und gute Besserung!

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wotan0000  08.07.2014, 20:02

Halli Ini, auch von mir nur viele liebe Genesungswünsche.

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Oderdochnicht  08.07.2014, 23:44

Pfleg Dich oder lass Dich gut pflegen, damit es Dir bald wieder gut geht. :)

Lieben Gruß

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Wenn der Welpe nicht als Welpe positiven Körperkontakt zum Menschen erlebt, wird er es nicht mehr lernen. Das hat nichts mit Individualdistanz zu tun, sondern ist ein Sozialisationsproblem. In diesem Fall gilt: Was Hündchen nicht lernt, lernt Hund nimmermehr.

Man findet dieses extrem abweisende Verhalten in aller Regel bei Welpen, die weitgehend ohne menschliche Fürsorge aufgewachsen sind (Bauernhof, Straßenhunde, Vermehrer…).

Allerdings muss man aufpassen: Die wenigsten Welpen - auch die mit völliger intakter Sozialisation - sind erpicht darauf, in den Arm genommen und/ oder festgehalten zu werden. Aus diesem Grund muss man immer darauf achten, Berührungen in entspannter Atmosphäre zu suchen.

So eignet sich ein müder Welpe für eine kurze(!) freundliche und sanfte Streichelrunde, die man mit ruhiger, leiser Stimme begleitet, weit besser als einer, der gerade vor Energie strotzt und auf action aus ist.

Körperkontakt kann man auch über das Bürsten des Hundes herstellen. Auch hier empfiehlt es sich, das an einem ausgepowerten Hund zu tun. Anfangs nur 3-5 Bürstenstriche, die mit einem Leckerchen belohnt werden, wenn der Hund sie ruhig ertragen hat.

Wichtig ist, mit dem Welpen mehrmals täglich zu üben. Wenn der Welpe die Einheiten ruhig toleriert, kann man sie allmählich verlängern.

Man sollte auch das Hochheben und Tragen üben, da dies in vielen Situationen (auch und vor allem beim Tierarzt oder bei einem verletzten Hund) wichtig werden kann.

Auch das tut man mit ganz kurzen Einheiten, indem man den Hund in einer entspannten Situation für einen Moment hochnimmt und ihn gleich wieder absetzt. Im Moment des Hochnehmens (nicht des Absetzens), wo er keine Gegenwehr startet, wird er gelobt.

Tut man auch das mehrmals täglich, wird es für den Hund schnell selbstverständlich.

Man darf dabei niemals das Bedürfnis des Welpen nach Ruhe und Distanz außer Acht lassen. Ein Welpe - und sei er noch so niedlich - ist kein Stoffier, das man nach Belieben zwangsbekuscheln kann, sondern ein lebendes Wesen mit eigenen Bedürfnissen.

Die Kunst ist also, über behutsames Annähern und Trainieren das Vertrauen des Hundes zu gewinnen. Dann wird er Streicheleinheiten auch genießen können.