Darf man im islam Gay sein ohne es auszuleben?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Homosexualität ist eine Veranlagung die der Betroffene nicht beeinflussen kann. Deshalb ist Homosexualität an sich nicht sündhaft. Was allerdings nicht akzeptiert wird, ist Sex unter Homosexuellen.

Wenn du schwul bist, dann ist das so. Wenn du allerdings sexuelle Handlungen mit Gleichgeschlechtlichen vornimmst, wird das eben je nach Gesetz bestraft.

Ja.

Und ausleben darfst du deine Neigung auch.

Gott wollte dich so sehen, er hat dich so gemacht also wieso sollte er Probleme damit haben?

User1349355 
Fragesteller
 22.09.2023, 15:35

Gleichgeschlechtlicher Sex ist verboten

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sweetvanilla7  22.09.2023, 16:27
@User1349355

Der hat aber seltsame Neigungen, dein Allah.

Hat er Menschen erschaffen um denen beim Sex zuzugucken?

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User1349355 
Fragesteller
 22.09.2023, 16:43
@sweetvanilla7

Ich beende diese Diskussion ich will nicht Sünden um mit ein Islamophoben zu reden

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Da eine Neigung nicht oder kaum kontrolliert werden kann, ist es natürlich nicht haram, homosexuell zu sein.

Da aber gleichgeschlechtlicher Sex unter Muslimen verpönt ist und sich im Koran Verse finden, die diesen Akt als Sünde bezeichnen, haben Homosexuelle unter Muslimen mit Anfeindungen zu kämpfen. Das ist leider unabhängig davon, ob es ausgelebt wird oder nicht. 

Aber für Gott ist es erst einmal egal, ob du homosexuell bist oder nicht, solange du versuchst, ein guter Mensch zu sein und dich an den Koran hältst, an Gott glaubst usw. begehst du erst mal keinen Verstoß. Etwas im inneren zu fühlen ist keine Sünde.

Woher ich das weiß:Recherche
IdlewildSouth  22.09.2023, 15:34

Vorsicht! ...Manche Befehle im KOran rufen zu Gesetzesbrüchen auf - zumindes zu Taten, die hierzulande Gesetzesbrüche wären!

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Temas  22.09.2023, 15:42
@IdlewildSouth

Das stimmt eben nicht. Man muss den Koran im Kontext verstehen, das bezieht sich sowohl auf den restlichen Inhalt als auch auf den historischen Kontext. Die einzelnen Passagen, die aus dem Koran herausgerissen und auf den Seiten von irgendwelchen Afdlern verwendet werden, um zu zeigen, dass der Islam so gefährlich sei, sind reine Panikmache. Wenn der Koran wirklich zu Gewalt aufrufen würde, sähe die Welt anders aus, immerhin gibt es eine Milliarde Muslime, wie würde es wohl aussehen, wenn alle diesem gewalttätigen Koran folgen würden?
Hass ist gefährlich, falsche Aussagen über eine Religion zu verbreiten ist gefährlich, irgendwelchen Lügen zu glauben ohne sich intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt zu haben, ist gefährlich. Dein Kommentar ist gefährlicher als der Koran.

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IdlewildSouth  22.09.2023, 16:11
@Temas

UNSINN - sorry: "man muss gar nix" - Die Jungs vom IS machen das auch nicht!

Im Koran steht nunmal kein Kontext. Im Koran steht "tötet sie" und "schlagt sie".

Du meinst also nicht, dass der Islam gefährlich sei? ..... für Iranerinnen, Afghaninnen, Pakistanerinnen, BanglaDeshis, Saudis, Jemenitinnen, Indonesierinnen, Malayinnen, Mauretanierinnen, Tunesierinnen, Malierinnen, Sudanesinnen, Nigerianerinnen, .... usw. usw.??? - In welcher Welt lebst du?

Die islamische Welt sieht nunmal so aus wie in diesen Ländern - und DU möchtest gerne warten, bis es bei uns auch so aussieht wie im Iran - oder ist Dir der Irak oder Jemen oder Saudi-Arabien oder Ägypten lieber?

Ich verbreite nicht falsche, sondern richtige Tatsachen über den islam.

Gefährlich ist es, Toleranz gegenüber der Intolerzanz zu zeigen: Du kommst mir vor wie der Biedermann von Max Frisch, der den Brandstiftern die Streichhölzer schenkt!:(

Ich lese derzeit mein 37. Buch über den Islam

Wieviele hast Du gelesen?

...immerhin gibst Du ja indirekt zu, dass der Koran gefährlich ist - Ist schon einmal ein Anfang!

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Temas  22.09.2023, 16:56
@IdlewildSouth

Nach deiner Logik dürfte es außerhalb der islamischen Länder keine Ungerechtigkeit geben. Glaubst du, dass in den muslimischen Ländern bessere Bedingungen herrschen würden, wenn es den Islam nicht gäbe? Ich glaube, wenn es den Islam nicht gäbe, würden die Diktatoren irgendeine andere Ideologie heranziehen, um ihr totalitäres Regime durchzusetzen. In Südamerika, wo es verheerende Auswirkungen der Drogenkartelle zu sehen sind. In Afrika unabhängig vom Islam auch christliche Extremisten anzutreffen sind. Der Konflikt zwischen Russland und dem Westen, was absolut nichts mit dem Islam zutun hat, und dennoch grausame Taten erfolgten. China und Indien, die ebenfalls Beispiele sind, dass es zahlreiche Konflikte und Menschenrechtsverletzungen gibt, die absolut keinen Bezug zum Islam haben.

Herausforderungen und Konflikte sind in der Welt überall anzutreffen und äußerst komplex, als dass sie lediglich auf eine einzige Religion beschränkt werden könnten.

Der Koran kann unmenschlich und extrem ausgelegt werden, genauso wie jede andere Religion oder Ideologie. Was glaubst du, wie die Kreuzzüge oder die Kolonialisierung entstanden sind, glaubst du, dass das Christentum friedlich überall hingekommen ist? Es gibt viele Möglichkeiten den Islam friedlich zu deuten und das geschieht sehr wohl. Sehr viele Muslime sind friedlich. Du sagst, du hast so viele Bücher gelesen. Das ist ja schön und gut. Aber wenn ich neunhundertneunundvierzig Bücher lese, in denen steht, dass Hitler toll ist, dann garantiert das nicht wirklich, dass ich ein differenziertes Weltbild habe. Es kommt darauf an, was du liest und mit welcher Haltung und welchem Zugang du die Dinge betrachtest. Differenziert sollte man immer sein. Es gibt kein schwarz und weiß, kein eindeutig gut oder böse auf dieser Welt. Überall, in jedem Menschen, in jeder Religion kann etwas Böses hervorgebracht werden, aber es können auch gute Anteile gefördert werden.

Letztendlich kommt es nicht darauf an, welcher Ethnie, Religion oder Ideologie man angehört. Es hängt immer von einem selbst ab, ob man ein guter Mensch ist oder nicht.

Islamische Länder liegen in Regionen, die auch ohne den Islam krisenanfällig wären. So einfach ist es nicht Gründe für die prekären Verhältnisse in rückständigen Ländern ausfindig zu machen.

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IdlewildSouth  22.09.2023, 17:41
@Temas

Von mir aus - Ich sehe aber einen gewaltigen Unterschied: Die Menschen- v.a. Frauenrechtsverletzungen in den mehrheitlich islamischen Ländern, die werden mit dem Islam gerechtfertigt!

...die Drogenkartelle rechtfertigen ihre Morde nicht mit dem Christentum, Putin seinen Angriffskrieg nicht mit der Orthodoxie, die Thailändischen Militärs ihre Unterdrückung der Demokratiebewegung nicht mit dem Buddhismus und Xi JinPing weine Diktatur nicht mit Konfuzius;)

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Ja, natürlich. Schau übrigens mal hier:

Nach Aussage des Islamwissenschaftlers Thomas Bauer ist der Islam mehr als tausend Jahre tolerant mit Homosexuellen umgegangen. Bauer betont, dass sich in der arabisch-islamischen Kulturgeschichte zwischen 800 und 1800 „keine Spur von Homophobie“ feststellen lasse.[1] Aus der islamischen Literatur sind zahlreiche homoerotische Gedichte überliefert. Laut Bauer habe erst im 19. Jahrhundert der Westen im Zuge der Kolonialisierung den „Kampf gegen den unordentlichen Sex“ im Nahen Osten eingeführt. Vor dem Jahr 1979 sei in tausend Jahren kein Fall im islamischen Nahen Osten und in Nordafrika bekannt, in dem ein Mann aufgrund einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs mit einem anderen Mann strafrechtlich angeklagt worden sei.[1] Die Auffassung Bauers wird im Wesentlichen von Mounir Baatour geteilt, dem Vorsitzenden von Shams, der ersten tunesischen Organisation, die sich für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen einsetzt: „In Tunesien ist Homosexualität erst seit 1913 unter Strafe gestellt: Es waren die Franzosen, die den entsprechenden Paragraphen 230 einführten. Als sie Tunesien kolonisierten, brachten sie ihre Homophobie mit. Dann sind sie wieder abgezogen, doch die Homophobie blieb... Im Islam gibt es keinen einzigen authentischen religiösen Text, der Homosexualität unter eine konkrete Strafe stellt.“[2]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_Islam#Geschichte

User1349355 
Fragesteller
 20.09.2023, 20:44

Kannst du mir eine Quelle von einer muslimische Seite schicken wo das steht

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BelfastChild  20.09.2023, 20:46
@User1349355

Der Passus ist gut belegt. Ansonsten steht in meinen Quellen in erster Linie, dass das haram ist. HIER erklärt der bekannte Konvertit was zum Thema Homosexualität.

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AlbaniyyahArlen  21.09.2023, 05:51

Kennst du die Geschichte von Lut عليه السلام ?

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As-salamu alaykum.

💭 | Nein, das ist im Islam generell verboten und harām. Wenn du wissen möchtest warum, dann lies dir die Geschichte von Prophet Lut (عليه السلام) durch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wenn Allāh etwas verbietet, ist unsere Meinung bedeutungslos
Temas  21.09.2023, 10:34

Gay zu sein bedeutet, dass man sich als Mann hauptsächlich zu anderen Männern oder als Frau zu anderen Frauen hingezogen fühlt. Sexuelle Neigungen kann man nicht kontrollieren, also wenn man sie hat, verschwinden sie nicht von heute auf morgen. Inwiefern es haram sein soll, so eine Neigung zu haben, erschließt sich mir nicht ganz. Wenn überhaupt, dann ist gleichgeschlechtlicher Sex im Islam verboten, aber nicht die Neigung an sich, es macht überhaupt keinen Sinn, dass ein Gefühl verboten sein soll.

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Nordseefan  21.09.2023, 11:07
@Temas

Ich will niemanden beleidigen aber ijm Koran - oder dessen Auslegug - macht so manches keinen Sinn.

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Temas  21.09.2023, 11:12
@Nordseefan

Der Koran ist ein Buch das für sich ausgelegt werden kann und abhängig nach Ausleger und Perspektive mal Sinn ergeben kann oder nicht. Aber die Antwort von @shq1pta22 ist in der Tat etwas sinnfrei.

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