Hat die Autorin Meike Stoverock in ihrem Buch "Female Choice: Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation" recht?
Biologin Meike Stoverock plädiert in ihrem Buch „Female Choice“ für ein Ende der Unterdrückung der weiblichen Sexualität. Wie im Tierreich sollten die Weibchen den Zugang zu Sex kontrollieren. Viele Männer würden dann keine Partnerin mehr finden.
3 Antworten
Ich weiss nicht, was ein Ende einer Unterdrückung mit einer Kontrolle zu tun haben sollte.
sollten die Weibchen den Zugang zu Sex kontrollieren
Tun sie doch. Solange frau nein sagt. Ist es strafbar mit ir zu schlafen.
Daher verstehe ich die prämisse nicht. Wir leben bereits in einer gesellschaft in der primär männer um frauen werben.
So oberflächlich betrachtet wirkt es auf mich als erzeuge man hier ein problemd as gar nicht existiert.
Ob eine Frau sich und ihre Sexualität unterdrücken lässt, einen wie auch immer gearteten ”Zugang kontrolliert” oder ein ganz anderes Verhältnis dazu hat, ist in unserem Kulturkreis ihre eigene Entscheidung. Und damit auch, welche Art Beziehung sie eingeht. Womöglich findet sie nach dieser Ideologie selbst keinen Partner, wäre ja auch vorstellbar.
Und falls diese Autorin tatsächlich Biologin ist, hat sie ein paar wesentliche zoologische Fakten verpasst oder nicht verstanden: Im „Tierreich” ist das Paarungsverhalten äußerst unterschiedlich, je nach Tierart ‒ und sogar je nach Individuum.
Was hat das jetzt mit deiner Frage zu tun? Wir sind Menschen, dachte ich. Homo sapiens.
Vielleicht sollte diese Biologin sich mal mit Ethnologen und Anthropologen unterhalten?
Schau dir das Paarungsverhalten bei Schimpansen oder Gorillas an. Alpha-Männchen kriegt Weibchen.