Hat diese Evolutionsbiologin recht?


04.07.2025, 15:27

Männer müssen bei der Lektüre dieses Buches tapfer sein – denn die Biologin geht davon aus, dass viele von ihnen keine Partnerin mehr finden werden.

Nein 67%
Ja 33%

15 Stimmen

Starkman405  04.07.2025, 15:28

Aber was wenn man schwul ist?

Path1974 
Beitragsersteller
 04.07.2025, 15:30

Das wird wohl statistisch mit eingerechnet sein

4 Antworten

Nein
Hat diese Evolutionsbiologin recht?

Womit genau? In deinem Text stecken viele Thesen und manche treffen überwiegend zu, andere nicht.

Viele Männer werden keine Sexualpartnerin mehr finden

Das halte ich für Blödsinn und sie hat auch keine Argumente dafür gebracht, warum sich die menschliche Zivilisation so grundlegend ändern sollte. Nein, das wird nicht passieren.

evolutionäre Prinzip „female Choice“

Dieses Prinzip gibt es und es wirkt auch beim Menschen.

Die heutige Weltbevölkerung hat ungefähr doppelt so viele weibliche wie männliche Vorfahren

Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber das könnte man je genetisch untersuchen. Ist aber für die heutige Welt auch nicht sehr bedeutend.

sesshaft und die Frauen verschwanden im privaten Heim

Das ist Blödsinn und viel zu kurz von dieser angeblichen Wissenschaftlerin gedacht. Da hat sie aber so einiges ausgeblendet.

Gefühle wie Verlieben, Liebe, Orgasmus, Eifersucht, Liebeskummer bilden sich über tausende Generationen und gehören schon zum Frühmenschen dazu, nicht erst zur Sesshaftigkeit. Paarbildung war schon immer Programm des Homo sapiens. Der Mensch ist konzipiert für serielle Monogamie.

Diese Wissenschaftlerin politisiert zu viel und betrachtet die Sache nicht nüchtern genug. Traurig für eine Naturwissenschaftlerin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung
Nein

Dieser Theorie zur Folge müssten alle unverheirateten Männer um jede Frau konkurrieren und keine unverheiratet Frau wäre vor ihren Avancen sicher.
Und dazu müsste ja jeder Mann auf eine Ehe aus sein um die männliche Konkurrenz stark zu begrenzen.

Trifft Beides nicht zu.

Und selbst im Tierreich wählt das Weibchen nicht immer. Schlangen zb finden sich in Paarungsknäueln zusammen. Heißt mehrere Männchen drängen sich einem Weibchen auf und versuchen sie zu begatten.

Bei manchen Tierarten wählt auch das Männchen

Ebenso ändert sich nicht jede Paarungszeit erneut der Partner. Es gibt Tierarten die leben bis zum Tod des Partners zusammen. Pinguine zb sind das bekannteste Beispiel

Ja

Nur teilweise. Menschen sind keine Fische oder Vögel. Je weniger das Weibchen das Männchen braucht, desto schwieriger hat es das Männchen. Bei Fischen ist es extrem. Da das Weibchen vom Männchen praktisch nur die Gene braucht, erfolgt die Selektion praktisch nur durch das Weibchen.

Gerade der Mensch ist hier am anderen Ende des Spektrums. Kinder brauchen Jahre bis sie selbstständig werden, sodass der Mann extrem gebraucht wird. Auch wenn in den meistens Fällen die Frau immer noch die Oberhand hat, muss man das hier differenzierter betrachten. Bei überdurchschnittlichen Männern kehrt sich das Machtverhältnis um. Ist also viel feministische Propaganda.

Außerdem: wenn man der Logik der Frau folgt, wären Frauen ab 40 komplett wertlos, weil sie keine Kinder mehr kriegen können. Man müsste sie dann ja einfach wegschmeißen.

Nein

Wenn man voraussetzt, dass es den menschlichen " Männchen" (und diese Verkleinerung meine ich wörtlich) nur um Sexualpartnerinnen geht, dann mag das so sein. Die Anzahl der Frauen, denen es gleichfalls nur um Sex geht, ist tatsächlich mehr als begrenzt.

Statt dessen gibt es eine große Auswahl an Frauen, die sich eine echte Partnerschft wünschen. Und damit ist erklärt, warum Incels ein Angebot ohne Nachfrage sind.

Tut mir ja leid, Jungs, ihr habt's vermasselt.


Path1974 
Beitragsersteller
 04.07.2025, 15:32

Ich musste den Text eindampfen wegen der Länge, Incels sich auch erwähnt im Originaltext