Spatzen nehmen überhand, was tun?

Hatte bereits Fragen zur Spatzenplage hinsichtlich Hühnerhaltung gestellt.

Habe sämtliche Tipps probiert, wie Ketten an Volieretür und vor Hühnerklappe, Futter den Hühnern begrenzt zur Verfügung gestellt. Egal welche Maßnahmen, die Spatzen sind zu schlau und nach wenigen Tagen wieder zur Stelle.

Es geht nicht nur um das Futter, was sie meinen 5 Hühnern ständig wegfressen. Es geht um Verschmutzung der Futterstellen meiner Hühner und dass sie Vogelmilben/Krankheiten einschleppen.

Nun habe ich verschiedene Vogelfutterstellen (Wildvogelfutterspender, Futterhaus, netzlose Meisenknödelhalter, Bodenfutterstation) abseits des Hühnerauslaufs, Voliere mit angeschlossenem Stall eingerichtet. Funktioniert. Spatzen nehmen sie an, werden leider dadurch noch mehr. Ein paar Meisen haben sich dazugesellt.

Das Wildvogelfutter zusammen (Knödel, Mehlwürmer, Fett- und Streufutter, Sonnenblumenkerne) ist wesentlich teurer als mein Bio Hühnerfutter. Fülle täglich ca. 500g für die Wildfresser auf.

Denke, einfaches Hühnerfutter würde für die Spatzen reichen. Hoffte allerdings noch andere Wildvögel zu verköstigen. Die sind ja auch da, aber die trauen sich nicht an die Futterstellen, haben keinen Platz bei so vielen Spatzen. Habe versucht sie zu zählen. Bei über 50 an einer Futterstelle habe ich es aufgegeben.

Ziel zwar vorerst erreicht, dass sie nicht mehr bei den Hühnern sind, dennoch ein fragwürdiges Unternehmen angesichts fettgefressener Spatzen und scheuen anderen Wildvögeln.

Milder Winter. Es gibt eigentlich noch genug Futter für andere Vogelarten hier und im angrenzendem Naturschutzgebiet. Die Vogelwelt scheint bei uns noch halbwegs i.O. , wofür viel von Organisationen getan wird.

Möchte nicht die Spatzenvermehrung befördern. Was tun?

Vogelfutter, Futter, Huhn, Hühnerhaltung, Wildvögel, Spatz
Was ist mit den Spatzen und Meisen los?

Mir ist schon seit vorigem Jahr aufgefallen, dass die Spatzen nicht mehr so groß sind wie früher, vor allem sind sie dünner.
Gut, vielleicht irre ich mich. Aber ist das jemand anderem auch aufgefallen.

Was mir aber Sorgen macht, das ist das Essverhalten. Jeden Winter habe ich die Vögel gefüttert, bis die Jungvögel flügge waren und kaum noch ein Vogel an die Futterstelle kam. Sie waren zwar noch in den Gärten zu sehen, aber sie wollten kein Futter mehr.
Und heuer ist das anders. Sie hocken an der Futterstelle, versuchen noch das letzte Krümelchen aus der Futterampel rauszukriegen, picken sogar ergebnislos an dem leeren Drahtgestell, in das ich immer die Meiselknödel hineingab.
Das ist doch nicht normal, dass sie so abhängig vom Menschen werden.
Bis vor einiger Zeit hatte ich immer das beste Futter, von Vivara. Doch als mir das zu teuer wurde, weil sie wirklich das Futter hineinschlangen wie die Weltmeister und die Behälter immer schneller leer wurden (besonders die Meisenknödel hatten es ihnen angetan), kaufe ich die billigen vom Supermarkt. Die mögen sie noch lieber.
Auch der Buntspecht kommt jeden Tag einige Male.

Die Insektenzahl hat anscheinend wieder zugenommen. Zumindest die Nachtschmetterlinge und die Stechmücken, die nachts fliegen. Ich bin ja spätnachts immer draußen, Schnecken von den Beeten klauben. Aber auch tagsüber sehe ich Insekten schweben.

Hat jemand auch so ähnliche Beobachtungen gemacht und welche Erklärungen gibt es dafür?

Insekten, Vögel, Meisen, Vögel füttern, Spatz
Spatzen sitzen auf dem Boden?

Hallo liebe hobby- und Berufsornithologen,

ich habe neulich in der berliner Innenstadt ein Verhalten in einer Spatzenkolonie beobachtet, das die meisten vermutlich für nicht weiter besonders halten würden, mich aber stutzig machten. Die Spatzen lebten auf dem Platz vor dem Brandenburger tor in einem Busch auf einem Stück Wiese, das doppelt abgezäunt war. Was mir auffällig erschien, war die Tatsache, dass die meisten Spatzen mit dem bauch auf dem Boden lagen. Nicht um im Sand zu baden, was ich schon oft unter Spatzen beobachtete sondern einfach nur um Pause zu machen. Allgemein schien ihre Hauptbeschäftigung das spielen miteinander zu sein und wenn sie keine Lust mehr hatten legten sie sich einfach auf den Boden in die Wiese und das auch für längere zeit über mehrere Minuten. Das mag absolut unspektakulär klingen, aber ich kenne SPatzen als Tiere, die immer auf ihren Beinen sind, immer auf der Hut mit aufmerksamen Blicken auf ihre Umgebung um mögliche Räuber frühzeitig zu entdecken. Selbst beim Sandbad halten sie alle paar Sekunden einige Zeit inne um die Lage zu checken. Als Fluchttier ist das ein vollkommen logisches verhalten, aber diese Spatzen erschienen mir in vielerlei Hinsicht mehr als unvorsichtig. Vielleicht überinterpretiere ich auch etwas aber, mir kam das komisch vor und ich wollte einfach gern bescheid wissen, was ich da beobachtet haben könnte.

Natur, Tiere, Verhalten, Vögel, Stadt, lebensraum, Ornithologie, Spatz

Meistgelesene Fragen zum Thema Spatz