Probleme beim Schreiben einer eigenen Geschichte, was tun?

Mein Problem ist Folgendes: Ich habe vor ungefähr einem Jahr angefangen eine Geschichte auszuarbeiten (bspw. Charaktere, das ''Zusammenspiel'' der Charaktere, die Welt... und und, vieles mehr). Vor allem in meinem Kopf spielen sich dann besonders gute Handlungsverläufe ab, die ich heute, zumindest zum größten Teil, frei erzählen könnte. Natürlich notiere ich mir die immer. Meines Erachtens nach hätte die Geschichte potential für ein eigenes Buch und ich würde eins auch gerne schreiben. Mir geht es nicht einmal darum ein eigenes Buch zu veröffentlichen, sondern lediglich darum eins mit meiner Geschichte zu verfassen...

Aber ich bin eine Null wenn es darum geht diese Geschichte in Text zu verfassen. Während ich mir die Szenen im Kopf total grandios vorstelle, wirken sie auf dem Blatt total langweilig, haben keine Tiefe und und, weil ich einfach nicht gut darin bin meine Gedanken ''schriftlich in Szene'' zu setzen. Obwohl ich selbst gerne und viel Bücher lese, habe ich einfach nicht das Zeug dazu, selbst etwas zu schreiben, dass sich gut liest, obwohl das was ich erzählen möchte, total gut ist.

Habt ihr vielleicht Ideen, wie ich meine Gedanken besser verfassen kann oder generell wie ich an das Schreiben einer eigenen Geschichte vorgehen sollte? Oder wird man quasi als Autor geboren... entweder man kann es, oder kann es nicht?

Buch, Schule, Schreiben, Story, Kurzgeschichte, Wattpad
Erster Eindruck nach dem Lesen dieser Kurzgeschichte?
Die Kegelbahn

Zwei Männer hatten ein Loch in die Erde gemacht. Es war ganz geräumig und beinahe gemütlich. Wie ein Grab. Man hielt es aus.

Vor sich hatten sie ein Gewehr. Das hatte einer erfunden, damit man damit auf Menschen schießen konnte. Meistens kannte man die Menschen gar nicht. Man verstand nicht mal ihre Sprache. Und sie hatten einem nichts getan. Aber man musste mit dem Gewehr auf sie schießen Das hatte einer befohlen. Und damit man recht viele von ihnen erschießen konnte, hatte einer erfunden, dass das Gewehr mehr als sechzig mal in der Minute schoss. Dafür war er belohnt worden.

Etwas weiter ab von den beiden Männern war ein anderes Loch. Da guckte ein Kopf raus, der einem Menschen gehörte. Er hatte eine Nase, die Parfüm riechen konnte. Augen , die eine Stadt oder eine Blume sehen konnten. Er hatte einen Mund, mit dem er Brot essen und Inge sagen konnte. Diesen Kopf sahen die beiden Männer, denen man das Gewehr gegeben hatte.

Schiess sagte der eine.

Der schoss.

Da war der Kopf kaputt. Er konnte nicht mehr Parfüm riechen, keine Stadt mehr sehen und nicht mehr Inge sagen.

Nie mehr.

Die beiden Männer waren viele Monate in dem Loch. Sie machten viele Köpfe kaputt. Und die gehörten immer Menschen, die sie gar nicht kannten. Die ihnen nichts getan hatten und sie nicht einmal verstanden. Aber einer hatte das Gewehr erfunden, das mehr als sechzig mal schoss in der Minute, und einer hatte es befohlen.

Allmählich hatten beide Männer so viele Köpfe kaputt gemacht, dass man einen großen Berg daraus machen konnte. Und wenn beide Männer schliefen, fingen die Köpfe an zu rollen. Wie auf einer Kegelbahn. Mit leisem Donner. Davon wachten die Männer auf.

Aber man hat es befohlen, flüsterte der eine,

Aber wir haben es getan, schrie der andere.

Aber es war furchtbar, stöhnte der einer.

Aber manchmal hat es auch Spaß gemacht, lachte der Andere.

Nein, schrie der Flüsternde.

Doch flüsterte der andere, manchmal hat es Spaß gemacht. Das ist es ja. Richtig Spaß.

Stunden saßen sie in der Nacht. Sie schliefen nicht. Dann sagte der eine:

Aber Gott hat uns so gemacht.

Aber Gott hat eine Entschuldigung, sagte der andere, es gibt ihn nicht.

Es gibt ihn nicht? Fragte der erste.

Das ist seine einzige Entschuldigung, antwortete der zweite.

Aber uns gibt es, flüsterte der erste.

Ja uns gibt es, flüsterte der andere.

Die beiden Männer, denen man befohlen hatte, recht viele Köpfe kaputt zu machen. Schliefen nicht in der Nacht. Denn die Köpfe machten leise Donner.

Dann sagte der eine: Und wir sitzen nun damit an.

Ja, sagte der andere. Wir sitzen damit an.

Da rief einer fertigmachen es geht wieder los.

Die beiden Männer standen auf und nahmen das Gewehr.

Und immer wenn sie einen Menschen sahen, schossen sie auf ihn. Und immer war das ein Mensch, den sie gar nicht kannten. Und der ihnen nichts getan hatte. Aber sie schossen auf ihn dazu hatte einer das Gewehr erfunden. Er wurde dafür belohnt.

Und einer - hatte es befohlen.

Deutsch, Schule, Geschichte, Sprache, Interpretation, Kurzgeschichte, Liebe und Beziehung
Deutsch Kurzgeschichten Analyse so okay?

Bertolt Brecht

 

Kurzgeschichte Interpretation: „Der hilflose Knabe“

Mit der Kurzgeschichte "Der hilflose Knabe" von Bertolt Brecht möchte Brecht aussagen, sich gegen "erlittenes Unrecht" zu Wehren und es nicht "stillschweigend in sich hineinzufressen“, dies betonte Brecht bereits am Anfang der Kurzgeschichte.

Da der Knabe nichts unternimmt nachdem er bestohlen wurde und „vor sich hin weinenden“ stehen bleibt wirkt er hilflos und schwach. Aus diesem Grunde wird er Opfer eines zweiten Raubs. Der Knabe vertraut dem Fremden und erzählt ihm was geschah. Aufgrund der Tatsache dass der Knabe dem Fremden vertraut, wird seine Naivität und Dummheit ausgenutzt. Dem Knaben wurde nun auch sein zweiter und letzter Groschen gestohlen. Der Fremde wandte jedoch keine Gewalt an.

Aus der Kurzgeschichte lässt sich folgendes deuten, dass man Unrecht nicht einfach hinnehmen soll, denn dadurch bleibt  die Gefahr diesen Fehler ein weiteres mal zu begehen bestand.

Wenn man dies auf die damalige Situation bezieht, ist es wahrscheinlich, dass Brecht die Kapitalisten als Den Fremden aus der Geschichte sieht und die Menschen aus der Arbeiterklasse als den „hilflosen Knaben“.

Das hilflose stellt dar, dass die Arbeiterklasse sich nicht zu helfen weiß und das die Kapitalisten ausnutzen. Die Groschen stellen den Mehrwert da, den die Arbeiter erwirken.

Damit kritisiert Brecht die damalige Gesellschaft und will die Arbeiterklasse aufrütteln damit sie das erlittene Unrecht nicht „stillschweigend in sich hineinfressen“, denn dies verschlechtert nur den schon so schlechten Zustand.

Deutsch, Schule, Sprache, Psychologie, Kurzgeschichte, Philosophie und Gesellschaft
Kann mir jemand sagen ob diese Inhaltsangabe zur Kurzgeschichte "Streuselschnecke von Julia Franck so okay ist?

In der Kurzgeschichte „Streuselschnecke“ von Julia Franck geht es um die Beziehung zwischen einem 14 Jährigen Mädchen, das ihren Vater nicht kennt und einen anfangs fremden Mann der sich erst am Ende der Geschichte als ihr Vater herausstellt.

Am Anfang der Geschichte bekommt ein 14 Jähriges Mädchen einen Anruf von einem fremden Mann. Das Mädchen stimmt dem Treffen zu und sie verabreden sich. Der Mann zieht sich so an, dass er besonders Jugendlich wirkt. Er trägt eine Jeans, Jacke und Hose. Das Mädchen hingegen schminkt sich und will erwachsener aussehen. Er geht mit ihr in ein Café und danach in ein Kino. Sie darf ihn auch manchmal bei der Arbeit besuchen. Das Mädchen fragt sich, ob er ihr Geld geben wird wenn sie sich treffen, aber er gibt ihr keins. Sie kann auch für sich selber sorgen weil sie sich auch selber Geld verdient. Zwei Jahre später sind die beiden sich immer noch etwas fremd. Der Mann erzählt ihr das er krank ist. Er liegt ein Jahr im sterben. Das Mädchen besucht ihn im Krankenhaus und er bittet sie ihm Morphium zu besorgen, da er den Tod fürchtet. Aber sie vergisst seine Bitte. Sie kommt erneut in das Krankenhaus und er fragt nach der Droge. Sie überhört seine Frage und fragt ihn stattdessen ob er Kuchen haben mag. Er sagte, dass einfache Dinge ihm jetzt am liebsten seien und er bat sie ihm Streuselschnecken zu bringen. Sie hat im zwei Bleche voll gebacken und im Krankenhaus sind sie noch warm. Der Mann sagte, dass er gerne mit dem Mädchen zusammen gelebt hätte, aber es sei zu spät. Kurz nach ihrem 17. Geburtstag stirbt der Mann und sie geht mit ihrer kleinen Schwester zur Beerdigung. Die Mutter des Mädchens ist nicht gekommen, da sie ihren Vater zu wenig gekannt und nicht geliebt hat.

Am Ende soll es eine Analyse sein, dass ist halt nur die Inhaltsangabe

Computerspiele, Schule, Freundschaft, Inhaltsangabe, Kurzgeschichte, Liebe und Beziehung

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