Anzuchttöpfe standen über einen Tag im Wasser. Gibt es da noch Hoffnung?

Moin.
Kurz vorweg: Ich kann niemanden gebrauchen, der mich jetzt darauf hinweist, wie dumm ich doch sei. Das weiß ich alles selber, und der Selbsthass steigt von Minute zu Minute. Also, zur Situation: Ich habe am Samstag gegen 20 Uhr meine Samen in die Anzuchterde gelegt (ca. 2cm tief) und da schon gemerkt, dass das Medium vermutlich ein wenig zu feucht, aber auch nicht klitschnass ist, weswegen ich sie natürlich als blutiger Anfänger trotzdem in die Anzuchtbox gestellt habe. Dumm wie ich bin (und weil ich den Tipp zuvor auf YouTube erhalten habe), habe ich zusätzlich Wasser in die Anzuchtbox geschüttet, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Wie man sich nun denken kann, komme ich heute gemütlich von der Schule nach Hause, möchte überprüfen ob schon ein süßer kleiner Keimling aus der Erde guckt (Zeit zum Keimen beträgt in diesem Fall ca. 2-3 Tage, wobei es natürlich auch bis zu 2 Wochen dauern kann) und stelle fest, dass meine Anzuchttöpfe die ganze Zeit im Wasser standen. Also wenn man die Erde jetzt von oben leicht andrückt, kommen unten auch vereinzelt Wassertropfen raus.
Das heißt, die Erde ist feucht bis nass und ist jetzt schon die ganze Zeit an ihrem Limit, was die Wasseraufnahme betrifft. Nach dieser ewig langen Schilderung, jetzt meine simple Frage: Kann ich noch davon ausgehen, dass da irgendwas geschehen wird? Kann ich irgendwas in der Zeit unternehmen oder kann ich das Ganze gleich in die Tonne kloppen? Klar: Eine objektiv korrekte Antwort wird bei einem Naturprodukt wohl einfach nicht möglich sein, mit einer groben Einschätzung bin ich allerdings zufrieden. Nach etlichem Googlen habe ich einfach niemanden gefunden, der so dumm ist und den gleichen Fehler begangen hat. Ich bin ein wenig aufgebracht, weil ich so viele Wochen recherchiert habe, vollkommen euphorisch gestartet habe und einfach direkt bei der Keimung versage. Das ist, wie wenn man ewig auf ein Autorennen trainiert und an der Startlinie bemerkt man dann, dass der Motor gar nicht getankt ist. Einfach nur peinlich und frustrierend bis zum Geht-nicht-mehr.
Sorry für den krassen Rant und wirklich vielen Dank im Voraus, an jeden, der sich das hier durchliest und mir irgendwie helfen kann. :)

Erde, Pflanzen, Samen, Keimling
Wie glaubwürdig ist die Bewertung des Dürremonitors (ufz) über die Bodenfeuchtigkeit?

In den vergangenen 6 Monate lag die Niederschlagsmenge im Vergleich zu den Jahrzehnten davor weit über den Durchschnitt. Laut Angabe des Dürremonitor nimmt die Dürre im Gesamtboden (25cm bis 180cm) in manchen Gebieten, trotz weit überdurchschnittlicher Niederschlagsmengen im selben Gebiet, nicht ab. Kurios finde ich dabei sogar die Angabe vom Dürremonitor, dass sich eine Dürre trotz monatlicher weit überdurchschnittlicher Niederschlagsmengen (doppelter Durchschnittsmenge ) in ein und dem selben Bereich bis zur außergewöhnliche Dürre weiter verstärkt. Es gibt auf der Karte Bereiche, bei der erhöhter Niederschlag bei einen schon vorliegenden voll durchtränkten Oberboden (Angabe vom Dürremonitor) keine Auswirkungen in der Tiefe zwischen 25 cm bis 180cm tiefe) besitzt. Scheinbar willkürlich schwankt dort die Dürre zwischen moderater Dürre und außergewöhnliche Dürre. Es macht den anscheinend, dass die Seite ein übermässiges Interesse an der Darstellung einer Dürre in Deutschland hat

Wie kann sich eine Dürre entwickeln bei einer Niederschlagsmenge von 200%+ im selben Gebiet ?

Kann man bei der Bewertung der Bodenfeuchtigkeit durch die Messstationen, oder der Auswerter (UFZ/Dürremonitor) der Daten von einer Manipulation ausgehen?

Quellen:

Dürremonitor: https://www.ufz.de/index.php?de=37937

Wetterkontor: https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte-niederschlag.asp?y=2024&m=2

Der Dürremonitor unterscheidet bei der Bewertung zwischen:

ungewöhnlich trocken

 moderate Dürre

 schwere Dürre

 extreme Dürre

 außergewöhnliche Dürre

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