Kosten und Aussage eines Statikers?

Wir würden gern in unserem Haus (Bj. 1957) im EG eine Wand entfernen und an einer anderen Wand eine bestehende Tür entfernen und in einen breiteren Durchgang (ohne Tür) umwandeln. Diese Tür ist in einer dickeren tragenden Wand, die Wand, die raus soll, ist weniger tief und evtl. nicht tragend. Wir hatten nun einen Statiker da, hatten uns davon versprochen, daß wir eine klare Aussage bekommen. Raus kam, daß wir Stahlträger einziehen lassen müssen, was mich allerdings stutzig macht, ist daß im Bericht des Statikers steht, daß er davon ausgeht, daß der Keller den Umbau "aushält". Wir hatten doch extra einen Statiker um Rat gefragt, um auf der sicheren Seite zu sein...?! Und dann so eine vage Aussage?

Wir haben zudem eine Rechnng über fast 1200€ bekommen, da im Büro des Statikers 10 Stunden an unserer Anfrage gerechnet wurde. Mich macht so Vieles stutzig. Wofür hole ich die Meinung eines Statikers ein, wenn dann so eine vage Aussage dabei heraus kommt? Und wie muß ich mir das vorstellen, daß eine Berechnung derart lange dauert? Gibt es denn keine Computerprogramme, die anhand einiger Angaben so etwas mehr oder weniger selbst berechnen? Ich bin echt enttäusch und auch etwas wütend, wir hatten vorab um einen Ca.-Preis gebeten, da war (leider nur mündlich) von etwa 600€ die Rede. Und jetzt ist die Rechnung fast doppelt so hoch und die Aussage so schwammig.

Wer weiß Rat und kennt sich aus? Lieben Dank! Julia

Bau, Architekt, Architektur, Baustelle, Bautechnik, Statik, Umbau, umbauen, Statiker
Tausch des Cerankochfeldes gegen Gaskochfeld (Mietwohnung)?

Hallo,

meine Frau und ich haben uns zum Camping einen Campingkocher gekauft. Hierbei haben wir festgestellt, dass es (zumindest für uns) viel angenehmer ist, mit Gas zu kochen. Nun wollen wir uns ein Gaskochfeld anschaffen und gegen das bisherige Cerankochfeld tauschen. Küche ist eine Einbauküche vom Vermieter. Bauliche Veränderungen müssten nicht vorgenommen werden. Ich habe mich beim Fachhändler beraten lassen, der hat mir erklärt, wie ich den Gasherd anschließen muss, damit es zugelassen ist. Die Gasflasche (Propan) würde unten im Küchenschrank stehen. Das ist soweit ich richtig informiert bin zulässig (Gasflaschen bis 11 kg dürfen in privaten Innenräumen gelagert werden, wenn sie aktiv genutzt werden?) Die Düsen des Kochfeldes sind bereits auf Propan umgerüstet. Das Kochfeld hat einen elektrischen Zündmechanismus, der an 230V Wechselstrom betrieben werden kann.

Nun ist meine Frage: Bedarf es einer Zustimmung des Vermieters (im Mietvertrag ist ein solcher Umbau nicht erwähnt)? Darf ich das Kochfeld nach den Instruktionen des Gasfachhändlers auch selbst installieren (er hat mich auch auf die Dichtheitsprüfung hingewiesen)? Darf ich den Elektrozünder selbst anschließen. Elektrotechnische Kenntnisse sind vorhanden, jedoch habe ich keine Prüfung abgelegt oder eine Zulassung erhalten. Mein Vater hat Elektrotechnik studiert, inwieweit kann bzw. darf er mir weiterhelfen.

Dann noch eine generelle Frage: Es steht ja immer und überall, dass XY-Anlagen (seien es technische Anlagen, Gasanlagen oder sanitäre) immer nur von einem Fachmann installiert werden dürfen. Wie weit geht denn das Ganze? Darf ich rein theoretisch nicht mal eine Glühbirne wechseln, meine Waschmaschine anschließen oder eine Lampe aufhängen und anschließen, wenn ich dafür keine Zulassung habe (auch wenn ich durch den Physikunterricht, viel Lektüre und viel Erfahrung von meinem Vater sehr gute Kenntnisse erfahren habe)?

Danke schonmal für die Antworten! Grüße Ketanest

kochen, Küche, Gas, Mietwohnung, Mietrecht, Anschluss, Herd, umbauen
Könnte das Asbest sein? Und wie gefährlich wäre das für die Gesundheit?

Wir wohnen in einer Dachgeschosswohnung in einem Altbau. Nun gibt es unter den Dachschrägen so kleine Abstellräume, die ungedämmt und durch eine Tür direkt vom jeweiligen Zimmer aus betretbar sind. Hinter diesen Türen kleben so graue Platten zur Isolation (Bild 1 und 2), dass die Zimmer nicht ganz kalt werden im Winter. Unser Vermieter hat in einem kurzen Kommentar erwähnt, dass diese Platten asbesthaltig wären, dass das aber nichts macht, solange man sie nicht bohrt oder sonst beschädigt. Ist das nun wirklich so unbedenklich diese Dämmplatten in jedem dieser Abstellräume zu haben? Auch unsere Elektroschalter mit den Sicherungen im Schuhschrank auf dem Flur sind auf so ein graue Platte geschraubt (Bild 3), welches vermutlich Asbest enthält. Muss man da was unternehmen?

In einem dieser Abstellräumen sind 2 Regalbretter eingebaut (Bild 4-7), diese bestehen aus einem Pappe ähnlichen Material, dass sehr faserig ist. Die Oberfläche hat viele Löcher, die aber nicht ganz durchgehen, sieht aus wie eine Akustikplatte oder ähnliches. Wenn man sie berührt, kann man die Fasern einfach ablösen. Kann es sein, dass diese Platten auch aus Albert bestehen? Wenn ja, wären die Fasern ja bestimmt schon in der ganzen Luft verteilt?

Da wir Studenten sind und so ein Labortest sehr teuer ist, wollten wir zuerst hier einmal nachfragen, ob uns jemand weiterhelfen kann.

Wir machen uns aber grosse Sorgen um unsere Gesundheit, vor allem wegen den Regalbrettern mit den losen Fasern.

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