Wie viel Bremsflüssigkeit darf noch einem Bremsenwechsel (Vorderachse) austreten?

Wir hatten gerade unseren New Beetle zum Wechsel der Scheiben und Klötze der Vorderachsbremse. Da die Werkstatt mir noch einzelne (fragliche) weitere Mängel bei der Rechnungsstellung aufgezählt hat, wollte ich mir diese auf der Hebebühne zeigen lassen.

Als der Wagen oben stand tropfte verhältnismäßig viel klare, eventuell ganz leicht gelbliche Flüssigkeit mittig aus dem Motorraum. Da der Wagen nicht wahnsinnig hoch auf der Bühne stand, konnte ich nicht ohne weiteres drunter gehen und nach dem Ursprung suchen. Auf Nachfrage hieß es erst, es sei Kühlflüssigkeit aus der Klimaanlage (...), auf meine etwas entsetzte Nachfrage hieß es dann natürlich Kondenswasser… Da ich dem Braten nicht recht traute, da mir die Mechanikerin auch mittlerweile nicht mehr so wahnsinnig vertrauenswürdig erschien, habe ich, als sie den Wagen rausgefahren hat, mal in die Flüssigkeit mit dem Finger rein getippt, die wies eine ölige Konsistenz auf, so dass es eindeutig kein Wasser der Klimaanlage war…

Auf erneute Nachfrage bei der Mechanikerin hieß es dann plötzlich, dass es Bremsflüssigkeit vom Kolben zurück drücken sei… Das sei ganz normal, sei nach dem nächsten Regen wieder weg. Ich persönlich halte das allermindestens aus Umweltschutzgründen her für grenzwertig. In den vielleicht wirklich nur 2 Minuten, die der Wagen auf der Bühne stand, ist sicherlich gut ein halber Kaffeebecher (keine Tasse) auf den Boden getropft. Ist das in diesem Umfang normal? Der Wechsel der Bremse wurde vermutlich in den letzten 30 Minuten vor Abholung des Fahrzeugs beendet. Falls das von Wichtigkeit ist wie lange da was raustropfen darf/kann… Da ich als Nicht-Mechaniker tunlichst die Hände von den Bremsen lasse, habe ich hier leider keine Erfahrungswerte.

Ich habe meine Frau auf dem Weg zur Arbeit bei der Werkstatt zur Abholung abgesetzt. Habe mit ihr vereinbart, dass sie nach der Arbeit mal gucken soll, ob/wie viel tatsächlich noch raus gelaufen ist.

T3Fahrer

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Rentiert es sich mein Auto zu reparieren?

Ich habe einen Fiat Bravo (Diesel) aus dem Jahr 2006. Gekauft habe ich ihn vor zwei Jahren mit ~185.000km für 2.800€ inklusive frischem TÜV. Jetzt ist er bei der HU durchgefallen (KM-Stand: 208.000) mit folgenden Mängeln:

  • Bremsscheibe 1. Achse rechts Tragbild mangelhaft
  • Scheibenwaschanlage vorn links Spritzdüse ohne Funktion
  • Abblendlicht rechts ohne Funktion
  • Abblendlichtscheinwerfer links und rechts Abschlussscheibe matt
  • Batterie Polabdeckung fehlt
  • Nebellicht links und rechts Einstellung zu hoch
  • Abgasrohr mitte Verbindung mangelhaft
  • Endrohr beschädigt
  • Motormanagement- / Abgasreinigungssystem (Diesel) nicht in Ordnung
  • Radbremse 2. Achse links Freigängigkeit nicht ausreichend
  • Radbremse 2. Achse rechts Freigängigkeit nicht ausreichend
  • Reifen - Verschleiß 1. Achse links und rechts einseitig abgefahren
  • Fehlerspeicher (Diesel) enthält abgasrelevante Fehler
  • Status Kontrollleuchte Motordiagnose (Diesel) nicht in Ordnung
  • Kotflügelverbreiterung Unterbodenverkleidung hinten links Befestigung mangelhaft

Zusammengefasst sind es also:

  • Bremsen beide Achsen neu
  • Scheinwerfer neu
  • Abgasanlage neu
  • Abgassensoren neu (tatsächlichen Werte passen), vermutlich ist die Lamdasonde defekt
  • und ein paar Kleinigkeiten wie Polabdeckung, Befestigung etc.

Lediglich die Motorkontrollleuchte macht mir Sorgen, wenngleich ich vermute, dass das mit der Lamdasonde zusammenhängt, weil funktionieren tut der Motor einwandfrei.

Macht das Sinn das Auto noch zu reparieren? Wie viel würde es inklusive Arbeitszeit geschätzt kosten (75/h) und wie viel, wenn man nur die Teile kauft und es privat macht? Zumindest so ganz grob.

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