Würdet ihr gern Fortsetzungen von Werken lesen, die fremde Autoren schreiben? natürlich legal
Wie findet ihr es, wenn andere die Werke verstorbener Autoren vollenden, z.B. die Erben oder die Verleger, die in die Pläne eingeweiht sind. Ich glaube, bei Pumuckel sind alle begeistert - bei anderen Figuren gar nicht.
Oder andere, denen der Autor selbst die Rechte übertragen hat. Das gab es z.B. beim Zauberer von Oz.
Oder jemand benutzt nur das Universum, setzt aber andere Charaktere hinein.
Die rechtlichen Fragen möchte ich nicht diskutieren - nicht mein Problem.
Ich frage, ob das überhaupt jemand wollen täte, wenn es weitere Abenteuer in der Harry-Potter-Welt oder Mittelerde oder auch bei Krimi-Serien gibt, die ursprünglich nur von einem Autoren stammen (Stichworte Sherlock Holmes und Miss Marple).
Als was wollt IHR als Bücherwürmer und Fernseheulen?Die "Ich-finde"-Option bitte nur wählen, wenn nichts anderes passt, sonst wird das der längste Balken und sagt nichts aus.
15 Stimmen
10 Antworten
dass jede Geschichte ein "gutes" (im Sinne von: befriedigendes und alle offenen Fäden abschließendes) Ende verdient. Dass es aber von jemandem geschrieben werden muss, der die betreffende Story wirklich aus allen Perspektiven kennt und auch den Autor selbst persönlich gekannt hat und seine Intentionen versteht. So, wie es bei Brandon Sanderson der Fall war, der Robert Jordans "Rad der Zeit"-Saga vervollständigte. Wenn es eine derartige Person aber nicht gibt, dann sollte die Geschichte besser unvollendet bleiben (Wie bei Alexej Tolstois "Peter der Erste")
Es gibt auch etliche Bücher, in denen Holmes und Watson auftreten, die nicht von Arthur Conan Doyle sind. Ich lese gerade ein solches "neues Abenteuer", wo Mercedes Lackey sich die Figuren von Holmes und Watson für ihr eigenes "Universum" der "Elemental Masters" geborgt hat und sie sehr gut einsetzt. Man merkt bei ihr den Respekt, den sie vor dem Erbe von A. C. Doyle hat, buchstäblich in jeder Zeile ... Außerdem sie ist versiert genug, um diesem Erbe auch gerecht zu werden.
Das ist mal eine verdrehte Version. Gewöhnlich borgt man sich das Universum (z.B. Star Wars) und setzt andere Figuren hinein. Ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, Harry Potter im Inkareich auftreten zu lassen, nur weil das mein Universum ist - oder im Superheldenuniversum. Auch die neuen Sherlock-Filme mit Cumberbatch finde ich nur nervtötend, ein einziges Gezappe bis man Kopfweh hat und damit wird kaschiert, dass es an den Haaren herbeigezogen ist.
Ist immer schwer zu sagen
Die Jason Bourne Romane sind tatsächlich nach dem Autor besser geworden.
Bei James Bond hab ich mich persönlich gesträubt.
Aber bei den flashman Manuskripten würde ich tatsächlich aufgrund des einzigartigen Humors auch an Fortsetzungen setzen aber die die fortgesetzt wurden gibt es nur auf Englisch und auf Englisch brauche ich etwas länger und so viel Zeit habe ich leider nicht.
Solange die neuen Autoren dem Stil des Originals treu bleiben, würde ich ihnen eine Chance geben. Damit meine ich neben dem Schreibstil, dass die Regeln der erschaffenen Welt befolgt werden müssen und die Charaktere nicht beliebig verändert werden dürfen (sie dürfen sich entwickeln oder neue Seiten an sich zeigen, müssen aber sie selbst bleiben).
Der neue Autor muss auch nicht vom ursprünglichen anerkannt werden, aber er sollte Hochachtung vor dem Werk haben und ein Fan sein, der alles in- und auswendig kennt :)
Mein Problem mit Fanfictions ist meistens, dass sich Charaktere nicht wie sie selbst verhalten, es Logikfehler gibt oder der Schreibstil mies ist.
Dann hast auch du auf den falschen Abstimmungsknopf gedrückt, denn du sagst JA.
Nein, denn ich würde nur Fortsetzungen wollen, die perfekt zur ursprünglichen Geschichte passen.
Ja mit Einschränkungen ist ein JA. Die Erläuterung hast du ja gebracht. Du bist jedenfalls nicht abgeneigt.
Eigentlich ist es nicht egal aber manchmal will ich einfach wissen was noch passiert
Es sei denn, es handelt sich um ausgewiesene Fanfiktion! Da ist es genau der Sinn dahinter, dass andere die Geschichte weiterschreiben.
Aber richtige Bücher, die verkauft werden, möchte ich nur von dem einen Autoren lesen.
Okay, das trifft aber nur auf Unvollendete zu. Aber die Geschichten über Sherlock Holmes sind in sich abgeschlossen und jeder kann die Figuren benutzen. Es gibt etliche Verfilmungen, deren Grundlage nicht von Conan Doyle stammt.