Wisst ihr, was an Ostern gefeiert wird und was genau passiert?
29 Stimmen
7 Antworten
Die Auferstehung Jesu wird gefeiert.
Allerdings verstehe ich den Zusammenhang zwischen Jesu Auferstehung und den bunten Eiern+Osterhasen nicht.
Ein zusätzlicher Fakt: ein Ei hat keinen Anfang und kein Ende — genau wie Jesus. Er ist das Alpha und das Omega
Klar, wir feiern die Auferstehung Jesu nach seiner Kreuzigung.
Das ganze mit dem Hasen, den Eiern (inzwischen auch Geschenken, das aber erst in der letzten Jahre) hat sich im Laufe der Zeit entwickelt.
Der Hase ist ein Fruchtbarkeitssymbol und auch ein Frühjahrssymbol. Eier gibt es weil die früher in der Fastenzeit nicht gegessen wurde. Da die Hühner weiterlegen aber durch kochen haltber gemacht wurden und dann Ostern endlich wieder gegessen werden durften.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Für mich ist Weihnachten/Ostern etc. ein wichtiges christliches Fest. Ich gehe auch in die Kirche.
Interessanterweise erklärt die Brockhaus Enzyklopädie online über die Ursprünge des Brauchtums zu Ostern: „In den zahlreichen volkstümlichen (zumeist Frühlings- oder Fruchtbarkeits-)Bräuchen leben häufig vorchristliche und magische Motive weiter“. Biblische Grundlagen für das Osterbrauchtum sucht man daher vergebens.
Name: „Über die Herkunft des dt. Wortes ... gibt es verschiedene Theorien. Im 8. Jh. hat Beda Venerabilis O[stern] auf die angelsächsische Morgengöttin Eostra zurückgeführt“, so das Werk Religion in Geschichte und Gegenwart. Andere führen den Namen auf die phönizische Fruchtbarkeitsgöttin Astarte zurück, die der babylonischen Göttin Ischtar entsprach.
Osterhase: „Wie alle christlichen Volksbräuche ... ist die Osterhasenverehrung heidnischen Ursprungs, wenn auch ihre Herkunft im Einzelnen kontrovers ist, aber natürlich mit Fruchtbarkeitsriten in Zusammenhang steht“ (Meine Neue Enzyklopädie).
Ostereier: „Die Feier des Osterfestes ist mit vielen Fruchtbarkeitsriten, Frühjahrsriten und Symbolen verbunden ... Dazu gehören u.a. Ostereier, Osterfeuer, Osterhase und Osterreiten. In diesen österlichen Bräuchen sind noch mancherlei heidnische Anklänge spürbar“ (Das Wissen des 20. Jahrhunderts). Die Suche nach Ostereiern ist also „nicht einfach ein Kinderspiel, sondern Relikt eines Fruchtbarkeitsritus“ (Funk & Wagnalls Standard Dictionary of Folklore, Mythology and Legend). In einigen Kulturen schrieb man dem bemalten, verzierten Ei „magische Kräfte“ zu und glaubte, es könne „Glück, Wohlstand, Gesundheit und Schutz bieten“ (Traditional Festivals).
Osterfeuer: „Die Osterfeuer haben überall den Sinn der Dämonenvertreibung: so weit sie leuchten, werden die Felder fruchtbar“, heißt es im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Sie haben „ihren Ursprung in den heidnischen Frühlingsfeuern. Die Menschen begrüßten die warme Jahreszeit und feierten die Sonne als Sieger über den Winter. Die Kirche stand heidnischem Brauchtum grundsätzlich skeptisch gegenüber, es gelang ihr jedoch nicht, diesen alten Brauch zu verbieten. Da ... bot sich für den Klerus eine Umdeutung der Frühlingsfeuer im christlichen Sinne geradezu an“ (Feuer auf unserer Erde, Siegfried Günther).
Ja.
Die heidnische Göttin der Fruchtbarkeit (Ostera bzw. Astarte)
wird angebetet (2.Kor.11,14; Offb.17,1-14).
Deren Symbol: Hase und Eier.
Das Ei repräsentiert das Leben und der Hase ist eine Vermischungen mit heidnischen Bräuchen der Germanen... Der Hase ist Unsinn.
Das Ei schon eher.. rote Farbe repräsentiert das Blut Christi und das Ei steht für das Leben.