Wenn man die AfD verbieten würde, was würde mit ihren Wählern geschehen?
24 Stimmen
9 Antworten
Ein nicht geringer Teil geht dann vermutlich gar nicht mehr wählen, ein großer Teil dürfte wieder eine andere Partei wählen, davon ein paar noch radikalere Parteien wie III.Weg oder Heimat.
Das ist auch so ein Problem mit dem Parteiverbot der AfD. Es gibt noch radikalere Parteien, die man wählen kann, aber seit das Verbotsverfahren gegen die NPD (heute "Heimat") gescheittert ist mit der Begründung, dass sie zwar schon die Bedingungen für ein Verbot erfüllt, aber einfach zu unbedeutend ist, wird über diese Parteien gar nicht mehr geredet. Jetzt soll aber die etwas gemäßigtere AfD verboten werden. Das finde ich problematisch.
Am Ende ist es mir aber tatsächlich egal was die AfD Wähler dann machen würden, solange sie nicht den III.Weg oder Heimat auf über 5% hieven.
Aber natürlich würden sie sich auf andere Parteien verteilen. Da kommen sie auch her, die weitaus meisten sind lt. Umfragen Protestwähler.
Halte ich für sehr unwahrscheinlich, dass die dann sagen, hmm ok dann halt nicht und wieder die CDU oder FDP wählen.
Was wäre wenn? Zunächst mal muss de überhaupt erst ein Verfahren eingeleitet werden. Ein Verbot würde Jahre dauern. Das ist nur der Versuch von den Altparteien, einfach unerwünschte dritte Meinungen zu verbieten. Eine neue Partei würde sich schlimmstenfalls bilden. Traurig, dass man hier keine eigene Meinung mehr haben darf, nur was die Altparteien sagen ist die einzige Meinung. Schönde Demokratie. Armes Deutschland.
Aber die Wähler oder zumindest einige davon würden ne weile ziemlich durchdrehen.
Die meisten würden sich aber wieder beruhigen auf dauer.
Die richtig radikalen werden aber dann ständig aufstände provozieren wollen... Aber ganz im ernst. Extreme Rechte machen immer nen Aufstand. Der Vorwand ist denen recht egal.
Logischerweise würden sie eine andere Partei wählen, mit einem ähnlichen Programm, wie die AFD.
LG
So auf etwas gemäßigtere multikulti-konformere Parteien meinst du?