Warum sind /werden Menschen " Rassisten "? (Wo es seit dem Neandertaler keine anderen Menschenrassen mehr gibt!)
mmmmm
15 Stimmen
7 Antworten
Rassismus ist eine völlig natürliche Folge unseres instinktiven Gruppenverhaltens.
Wir Menschen sind Gruppentiere und wollen daher Teil einer Gruppe sein. Und eine Gruppe identifiziert sich durch Gemeinsamkeiten und grenzt sich durch Unterschiede von anderen Gruppen ab.
Je auffälliger die Unterschiede und Gemeinsamkeiten, umso leichter fällt diese Abgrenzung. Und kaum etwas ist so leicht zu erkennen, wie unterschiedliche Ethnien oder Herkünfte.
Eine dunkelhäutige Person im Kreise von hellhäutigen wird sofort als unterschiedlich wahrgenommen.
Und aus "Wir gehören zusammen" wird sehr schnell "Die gehören nicht dazu" und dann beginnen die Probleme.
Man sollte sich dessen bewusst sein, dann kann man aktiver gegen seine Instinkte handeln.
Wenn ich nicht irre, starben die Hobbits erst lange nach dem Neandertaler aus.
Angst
Z.b. Migration „sie nehmen uns alles weg“
Ich habe das Gefühl dass Rassisten einfach nicht zur Selbstreflektion fähig sind und viel zu wenig rational denken.
Sonst könnte man sich in den Wahn gar nicht so weit rein reiten…
für mich ist rassismus eine psychische Krankheit die viel mit Misstrauen und Paranoia zu tun hat.
das ist übrigens nicht beleidigend gemeint. Ich verurteile auch niemanden der Depressionen oder eine andere psych. Krankheit hat.
Es gibt halt natürlich viele kriminelle Ausländer, genauso wie es viele kriminelle deutsche gibt, aber sehr viele menschen kriegen halt von ein paar mehr fällen krimineller ausländer mit und verallgemeinern das dann. Allerdings suchen natürlich viele auch einfach nur einen Sündenbock. Viele rassisten geben das natürlich an ihre kinder weiter, die das dann von kleinauf so lernen, weswegen es höchstwahrscheinlich immer irgendwo rassisten geben wird.
Andere Länder andere Sitten. Was man nicht kennt oder ungewöhnlich ist wird oft erstmal abgelehnt.
Die inneren Verunsicherungen und Kränkungen, die man durch die sozialen und politischen Entwicklungen erlebt, werden den Fremden zugeschrieben. Bedrohungsgefühle, die eigentlich nichts mit anders aussehenden Menschen und fremden Religionen zu tun haben, werden auf die Migranten abgeschoben.
Ja, und ob das dann die Hautfarbe, das Herkunftsland oder die Religion ist, die man zur Begründung herholt ist letztlich gleichgültig.
Die "Bösen" sind also immer die die schon anders aussehen??