Warum seid ihr für ein AfD-Verbot?
168 Stimmen
23 Antworten
Ein Verbot der AfD wird nichts bringen, weil man nicht einfach jede Partei dichtmachen kann, nur weil sie einem nicht passt. In Deutschland gibt es klare Regeln dafür, und eine Partei muss schon richtig krass gegen die Demokratie arbeiten, damit sie Überhaupt verboten werden kann. Einfach nur radikale Sprüche klopfen oder dumme Sachen sagen reicht nicht.
Und selbst wenn man die AfD verbieten würde, würde sich die Leute halt eine neue Partei suchen oder noch extremer werden. Die Wähhler verschwinden ja nicht einfach, nur weil das Logo wechselt. Wer die AfD loswerden will, muss sich politisch mit ihr auseinandersetzen, bessere Argumente bringen und den Leuten zeigen, dass es Alternativen gibt. Alles andere ist nur ein kurzfristiges Pflaster, das langfristig nichts Ändert.
Ich bin kein AfD Freund aber man kann wie gesagt nicht alles verbieten was man nicht mag!🖤💛
Bin ich nicht, das wäre undemokratisch.
Die AfD plant nicht, die Demokratie abzuschaffen. Im Gegenteil, sie will mehr Demokratie schaffen, indem sie Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild einführen möchte.
So wie Donald Trump es aktuell tut...? Er stärkt die Demokratie ja immens... Und das ist genauso aus Gedankengut und die Haltung, die in Deutschland von der AFD transportiert wird. Wer dieses Märchen glaubt hätte auch ja ahmen gesagt zur Zeit des Feudalismus wo herrschende sich den Bauch vollgeschlagen haben während das Volk hungern musste, gleichzeitig aber immer wieder erklärt haben dass doch niemand sein Volk mehr liebt und schützt und unterstützt als eben jene Könige. Jede Analyse belegt, dass die AFD Politik betreibt, die dem großen Teil des Volkes Schaden würde und einer reichen Elite Vorteile bringen würde. Aber man sagt einmal "wir wollen ja mehr Demokratie" und dann stimmt das natürlich... Dir kann man echt alles erzählen schätze ich...
Ich bin gegen ein Verbot. Zum einen werden sie es nicht durchbekommen und zum zweiten werden dann alle Wähler und noch weitere zur Nachfolgepartei wechseln.
Die Wähler wollen sich nicht den Mund oder die eigene Meinung verbieten lassen. Man sollte sich mit ihren Wünschen / Forderungen auseinandersetzen und nicht von oben her bestimmen, was sie dürfen (wählen) oder was nicht. Das hatten wir früher schon einmal und es ist zum Glück total schief gegangen.
Weil es u.a. die Aufgabe des Bundesverfassungsgericht ist. Wenn genügend Beweise für ein Verbot vorliegen und die Einstufung durch das Verwaltungsgericht Köln bestätigt wurde, halte ich ein Verbot für angemessen. Das Vertrauen der Bürger kann aber nur die aktuelle Regierung zurückgewinnen.
Ich bin gegen ein Verbot, denn eine Demokratie sollte beweisen, dass sie funktioniert oder es ergeht ihr wie der Pseudo-Demokratie USA.
aber genau das tut sie doch, wenn sie über eine funktionierende Rechtsstaatlichkeit diejenigen vom demokratischen Spiel ausschließt, deren Ziel die Zerstörung der Demokratie ist... Du kannst doch auch nicht sagen "Monopoly muss beweisen, dass es funktioniert" und dann fordern dass das Spiel damit klar kommt wenn jemand mit Pokemon Karten um sich wirft um das Regelwerk zu ändern.
Schätze am Ende des Tages muss sich jede Person fragen, ob sie zur Verfassung steht und diese schützen möchte oder nicht. Wenn du unsere Verfassung nicht erhalten möchtest und meinst, selbst so etwas wie der Holocaust mag in Ordnung sein wenn er nur demokratisch legitimiert wird und man entsprechend als Demokratie alles aushalten muss, was mehrheitlich festgelegt wird, verstehe ich deine Meinung. Wenn du dabei auch nur geringe Zweifel hast oder der Meinung bist unsere Verfassung sollte geschützt sein, kann ich deine Aussage nicht wirklich in einen logischen Zusammenhang bringen.
Hier entscheidet das Volk ob es reif ist für eine Demokratie oder nicht, ist es das nicht, soll diese Gesellschaft von mir aus zur Hölle fahren - ergibt das für dich einen Sinn?
klar, es ist konsequent, auch wenn ich da nicht mitgehen kann.
Es ist mir völlig unverständlich wie man den Populismus der AfD nicht als solchen entlarven kann.
Mir auch, aber das ist der Punkt weshalb es mir dann lieber ist, der Staat interveniert und schützt sich selbst. Lieber wäre es mir natürlich, man könnte die Leute erreichen, über Bildung und Fakten deutlich machen, dass das was sie da wählen keine denokratieförderliche Partei ist und erst Recht keine lösungsorientierte. Aber was machen wenn man das eben nicht schafft...
wieso darf sich eigentlich laut vielen jede Staatsform auf diesem Planeten selbst vor der eigenen Zerstörung schützen außer die Demokratie...? Die soll einfach dabei zuschauen, wie sie abgeschafft wird, weil alles andere undemokratisch ist? Damit beziehst du quasi im Toleranz-Paradoxon eine klare Stellung, nämlich: Intoleranz tolerieren, und damit tötest du die Toleranz.