Treibt die Bild-Zeitung ihre Leser in die Arme der AfD?
Netzfund:
"Die Masche von Bild ist doch mehr als ersichtlich , sie wollen Deutschland nach ganz rechts drängen . Wann beginnt man endlich etwas dagegen zu tun"
28 Stimmen
Ist die Bild nicht eine CDU-Reklame?
Ich habe noch nie im Leben eine einzige Bild-Zeitung gekauft. Von daher kann ich eigentlich auch gar nicht mitreden. Aber wenn ich etwas von ihr lese, erscheint sie mir doch rechts
4 Antworten
Treibt die Bild-Zeitung ihre Leser in die Arme der AfD?
Die Bildzeitung 'punktet' eben damit Dinge in möglichst publikumswirksamen Schlagzeilen zusammenzufassen, dadurch wird vieles vereinfacht und es wird natürlich das rausgepickt, was 'extrem' ist, denn sowas kaufen die Leute.
Davon profitieren 'Extrem Parteien' wie die AfD, die in der Krise besonders aufleben, die die Bild-Zeitung hier suggeriert. Das ist aber ein allgemeines Schema. Ich hab auch schon Schlagzeilen zu zum Beispiel den Temperaturen gesehen, wo auch wieder sehr überdramatisch zusammengefasst wurde.
Würde die Bild Zeitung in dem Falle ihre Leser ins Lager der Grünen treiben?
Wann beginnt man endlich etwas dagegen zu tun
Kann man nicht. Das Problem ist auch nicht die Bildzeitung, sondern die Menschen bei denen diese Art der Aufmachung auf fruchtbaren Boden fällt, primär weil sie es so sehen wollen.
Schädlicher finde ich ganz andere Dinge, die z.T. in der Politik, zum Teil in den Menschen liegen. Das merke ich leider auf dieser Seite auch immer wieder, noch vor fünf Jahren war das ganz anders.
Da geht es dann um pauschale Abwertung, um das Befürworten von Nazi-Methoden, solange sie sich gegen 'Nazis' richten (wobei 'Nazi' inzwischen auch ein sehr überdehnter Begriff ist, dessen äußerster Rahmen ist 'jeder, dessen politische Ansichten mir nicht in den Kram passen'), um das Herausdrängen anderer aus dem Umfeld und der Gesellschaft, sodass denen im Endeffekt nur bleibt sich mit den anderen 'ausgestoßenen' zusammenzufinden (die sich auch zurecht so sehen) und sich dann in diesem Umfeld zu radikalisieren.
DAS sind die Probleme, die man angehen müsste.
Sowas, man sollte die Medienkompetenz stark fördern, man sollte viele Menschen (und nein, nicht nur zugewanderte) mal an grundsätzliche Elemente unseres Rechtsstaats wie z.B. 'in dubio pro reo' erinnern und daran doch bitte NICHT bei jedem Anschlag gleich um die Ecke zu kommen mit 'man weiß ja, wer daran wieder Schuld ist' und vielleicht sollte man auch mal an grundlegende Menschenrechte erinnern... anstatt die als 'Nazis' zu beschimpfen, die der Ansicht sind, dass diese für alle gelten und sich dafür einsetzen, dass das auch beachtet wird.
Aber wie gesagt... das bleibt leider sehr auf der Strecke.
Ich lese BILD nicht .. höchsten mal einen verlinkten Artikel.
Aber BILD ist wohl eher populistisch, schreibt was die Leser lesen wollen und verstehen. Komplexe Sachverhalte sind nicht Sache der BILD Leser, und da sind die natürlich ähnlich wie eine Partei, die einfache Lösungen für komplexe Probleme verspricht.
Es ist vielleicht auch ein Spiegel der Mehrheitsmeinung. Die Mehrheit hat wenig Verständnis für woke Themen, für Gendern, für ausreisepflichtige aber nicht abgeschobene, die dann noch Verbrechen begehen. Generell gegen Verbrecher zu sein hat auch eine Mehrheit. Aber auch "linke" Themen wie Inflation, Wegfall von Arbeitsplätzen, Wohnungsnot interessieren die Massen.
Und natürlich "Sex sells" das wird die Neugier befriedigt, was es alles so gibt und was die Promis so treiben.
BILD jetzt eine Präferenz für die Blauen zu unterstellen, triff das Konzept nicht.
Dazu hat BILD wohl auch das Problem dass die Leser nicht mal die Zeitung mit den grossen Buchstaben in die Hand nehmen, Konkurrenz sind 20 sekunden clips auf TikTok und co.
Medien wie die Bild sehen noch mehr als Andere ihren Umsatz. Es geht um den reisserischen Effekt, der auch von ihrer Leserschaft angenommen wird. Und das sind aktuell eher rechte Positionen.
Die BILD ist zwar ein Konservatives Blatt mit manchmal eigener Sichtweise - Aber nicht Rechts und schon garnicht für die AfD. Zumindest sehe ich das so.