Sollte Fremdgehen immer das Ende einer Beziehung sein?
Für viele ist Treue die wichtigste Grundlage einer Beziehung – wenn sie gebrochen wird, gibt es kein Zurück. Andere sagen, dass man Fehler verzeihen kann und eine Beziehung nach einem Seitensprung nicht unbedingt vorbei sein muss. Und dann gibt es noch die Frage: Macht es einen Unterschied, ob es ein einmaliger Ausrutscher war oder eine langfristige Affäre?
Was denkt ihr? Ist Fremdgehen ein endgültiger Trennungsgrund oder kann man eine Beziehung retten?
23 Stimmen
10 Antworten
Einmal Fremdgeher, immer Fremdgeher.
Hi,
Ich würde eine beziehung mit einem Fremdgeher beenden. Er wird es immer wieder tun !
Grundsätzlich kommt es auf die Umstände an.
Ein einmaliger, ungeplanter Fehltritt wäre zwar ein Vertrauensbruch. Bei entsprechender Aufarbeitung könnte ich damit aber umgehen.
Eine längere Affäre hingegen ist stets mit fortgesetzten Lügen und Heimlichkeiten verbunden. Hinzu kommt, dass es eben nicht einmal eine dumme Sache ist, sondern eine Entscheidung, die mit dem Andauern der Affäre immer wieder aufs neue bewusst getroffen wird.
Hin wie her jedoch bedeutet Untreue immer, dass das Vertrauen nie wieder komplett hergestellt werden kann. Wer einmal fremdgeht muss sich darüber im Klaren sein. Seine Vertrauenswürdigkeit wird für immer beschädigt sein, egal was er tut und egal wie sehr er es bereut.
ich finde solche Fragen kann man nicht mit ja oder nein beantworten, da hängt so viel anderes noch dran, wie gut läuft die Beziehung sonst, was waren die Umstände, wieviel Liebe ist noch da und und und, ich finde das kann man nicht pauschal beantworten
Für Fremdgehen gibt es immer einen Grund. Meistens liegt er darin, dass der Mann bei seiner Partnerin nicht genügend Sex bekommt oder dieser zu eintönig ist. Männer sind nun mal von der Natur so programmiert, dass sie spätestens all 7 Tage ihr Sperma irgendwo loswerden müssen. SB kann mal eine Notlösung sein, sollte aber in einer Beziehung nicht der Regelfall sein. Einen „Fremdgeher“ direkt zu verlassen, finde ich reichlich übertrieben. V.a., weil Männer (im Ggs. zu Frauen!) häufig nichts Emotionales mit Sex verbinden.