Sollte der Besitz und das Gefangenhalten von Tieren in Privathaushalten verboten werden?
71 Stimmen
27 Antworten
Das Gefangenhalten: Auf jeden Fall
Aber der normale besitz, nicht.
Gefangen: Man kommt nicht raus. Ist eingesperrt.
Besitz: sich um etwas/jemanden kümmern. Das schließt auch rausgehen ein.
Du findest es also OK, wenn ein Tier der Besitz von Jemandem ist?
Ja. Solange das Tier nicht misshandelt oder Verwahrlost, ja.
Ich denke Remo will uA sagen:
Wenn ein Mensch einen anderen Menschen besitzt und ihn nicht misshandelt und ihn nicht verwahrlosen lässt ...
Also: Besitz sollte nicht da sein.
Freiheit und bspw gleichwertige Räumlichkeiten wie ein eigenes Haus: 🏡
So diese Werte sind's
Ich denke er nimmt Tiere bezüglich Menschen ja und ein Besitz von Mensch/en von einem Menschen ist ja auch nicht "in Ordnung"
so ist die Meinung denk ich von ihm
"Besitz" und "Gefangenhalten" sind schonmal zwei sehr unterschiedliche Punkte.
Tierschutz ist wichtig. Wer seine Haustiere nicht ordnungsgemäß hält sollte mit Konsequenzen rechnen. Dazu wäre es auch sinnvoll, Tiere strafrechtlich nicht mehr als "Sache" einzustufen, sondern als das, was sie sind.
Auch sollte die Zucht und der Handel von/mit Haustieren untersagt sein.
Und nicht jedes Tier ist als Haustier geeignet. Dazu gibt es in Deutschland ja schon einige Regelungen, die aber mit Sicherheit noch überarbeitet werden könnten.
Aber grundsätzlich Haustiere zu verbieten, halte ich für unrealistisch.
Dem Tier würdig. Einen Dobermann nicht in einer 35m², 1 Zimmer Wohnung in Berlin zu halten z.B., oder einen Goldfisch nicht in einer winzigen Glaskugel rumschwimmen zu lassen.
Doch, natürlich.
Und wenn das nicht möglich ist, kann das Tier halt einfach nicht von der Person als Haustier gehalten werden.
Aber für welches Tier ist es artgerecht, im Besitz eines Menschen zu sein?
Was hast du sonst mit den ganzen Hunden im Tierheim vor? In der Wildnis können sie nicht überleben und vereinsamen zudem.
Züchtung und Verkauf verbieten. Tiere aus dem Tierheim bei entsprechenden Tierkennern unterbringen, bis die Tierheime schließen können.
Es stimmt der einsame Vogel im Käfig, der fett gefütterte Mops, der kastrierte Kater der nie eine Maus fangen durfte nie eine rollige Katze besteigen durfte .. das ist keine artgerechte Haltung. Aber immer noch besser als die Haltung der Hühner, Schweine und Rinder die wir Massenweise vertilgen.
Aber was es rechtfertigt: es gibt Kindern einen Bezug zu Lebewesen, es gibt alten menschen Halt im leben, Freude und eine Aufgabe (muss mit dem Hund gegen, ihn versorgen usw)
Das rechtfertigt 100% dass der Hund nicht im Rudel jagen kann, sondern im familienrudel die Beute pünktlich serviert bekommt.
Haustiere haben ganz klar positive Auswirkungen auf ihre Besitzer.
Gerade jetzt wo Einsamkeit wie eine Epidemie um sich greift können Haustiere ein guter Ansatz sein um negative Auswirkungen auf die Gesellschaft abzufedern.
Im Idealfall nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung.
Dieser Ansatz wird ja in der Therapie auch zum Teil verfolgt.
Wird das dem Tier gerecht?
Sollten Tiere, die keinen therapeutischen Nutzen bringen, nicht mehr an Privatpersonen abgegeben werden?
Keine Ahnung. Wie willst du das auch messen? Meiner Meinung nach sind die domestizierte Tiere damit fein, solange sie ihre Bedürfnisse erfüllt kriegen.
Ja, darüber könnte man nachdenken, es gibt nur einen Haken: auch der therapeutische Nutzen ist kaum objektiv messbar!
Deswegen würde ich es andersrum formulieren: Tiere, die nachweislich KEINEN therapeutischen Nutzen haben, sollten nicht mehr an Privatpersonen abgegeben werden.
Was ist "Besitz" und "Gefangenhalten"?
Gilt das dann auch für den Hund, der nur an der Leine raus darf? Gilt das für die Wohnungskatze, damit sie nicht überfahren wird? Oder denkst du an Hunde in einem Mini-Zwinger? Schildkröten im Terrarium?
Ich persönlich lebte in einer Stadt. Hier in meiner Wohnung ist kein Platz für Tiere und das ist besser so für alle. 🤗
Wo siehst du den Unterschied?