Sollte "Gute Frage" zukünftig gendern?
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GF-Spezialisten sollten eine Art Blitzkurs konzipieren, der Usern dieser Sprache das Prinzip des generischen Maskulins anschaulich nahebringt - und DEN einblendet wie die Fußnoten, wenn es um sowas wie Selbstverletzungs- oder Suizidgefährdung geht, also mit Hinweis darauf, wo man sich Hilfe holen kann.
Falls 'das gemeinte Geschlecht' noch immer zu abstrakt ist und die individuelle Hirnleistungsfähigkeit übersteigt, wäre das zwar bedauerlich, aber Jahrhunderte lang war es gut verständlich. Waren die Frauen damals klüger?
Ich wage nicht mal daran zu denken, wie man sonst den 999 anderen Geschlechtern gerecht werden wollte - sprachlich, mit passendem Pronomen, dass sich keine der Minderheiten zurückgesetzt fühlt.
Dankeschön! ☆★☆ Ja, das kam aus voller Brust!
Ich habe (nicht erst) seit meinem Studium und dem Blick auf andere Sprachen meine eigene Position dazu. Bedauerlich, aber menschlich, dass auch Sprachwissenschaftler sich als Mainstream- Regelbefolger outen. Klar, da hat sich so mancher indoktinieren lassen - was will man machen, wenn man woke sein will... !¿? :-)))
Ich habe aufgehört, mir die Finger darüber blutig zu schreiben - da tut es richtig gut, dein wunderbares Lob zu bekommen. Danke! ◇♡◇
Die meisten Lehrstühle der Germanistik an meiner Uni sind auch fürs Gendern mit Sonderzeichen, ist leider so.
Da sieht man mal wieder, was von der (aktuellen?) Wissenschaft zu halten ist.
Naja, so weit würde ich nicht gehen. Ich sehe darin viel mehr eine fehlgeleitete politische Meinung als einen wissenschaftlichen Standpunkt. Die Professorinnen sind durchaus Koryphäen in ihrem Fach.
schon zig mal habe ich gendern (selbst die Rechtschreibprüfung von Firefox unterstreicht gendern rot und signalisiert Fehler) als Diskriminierung des weiblichen Geschlechts bezeichnet.
Das in oder innen oder ... als weibliche Form wird immer als Anhängsel der männlichen Form gebraucht. (eben o wie es in der Bibel stehen soll: "Das Weib sei dem Manne untertan")
Möglich, wenn 'das Gendern' gemeint ist, dass die Autokorrektur die Großschreibung anmahnt!e
Mit Logik habe ich es bei diesem Thema längst aufgegeben! ^^ :-)
auch über ein Gendern wird gemeckert.
Mit Logik habe ich es bei diesem Thema längst aufgegeben! ^^ :-)
das sind wir schon 2 !
Hallo
Sollte "Gute Frage" zukünftig gendern?N E I N !
Weil dieser Gender-Unsinn beleidigt, diskriminiert, spaltet und ausgrenzt.
Es ist der Versuch die deutsche Sprache zu sexualisieren.
Warum soll sich eine Gesellschaft von einer radikalen Gruppe, von max. 5-10% der Gesellschaft, die im Deutschunterricht nicht aufgepasst haben oder ihn lieber geschwänzt haben, terrorisieren lassen...
Die deutsche Sprache und damit ist hier das "Generische Maskulinum" gemeint, inkludiert alle Geschlechter, da es sexusindifferent ist.
In erster Linie sollte man sich mit Respekt und Anstand begegnen. Gleichberechtigung und Gleichbehandlung sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dieser Gender Unsinn ist eine Ideologie, die keinem etwas nutzt, aber vielen schadet.
Noch ist Putin nicht in Deutschland einmarschiert. Ergo leben wir noch in einer Demokratie. Da zählt eigentlich der Mehrheitswille. Selbst eine große Mehrheit der deutschen Frauen, denen das Sprachproblem untergeschoben wird, lehnt diesen Gender-Unsinn ab.
Dieser Unsinn führt mittlerweile zu einer falschen Berichterstattung in den Öffentlichen Medien.
Substantivierungen von Partizipien sind schnell irreführend und führen oft zu Desinformationen!
Beispiel: Die Begriffe Studierende und Studenten sind nicht identisch.
Wenn es in der Berichterstattung heißt, im Iran wären auf der Straße Studierende verhaftet worden, dann ist das nichts anderes als eine falsche Aussage. Vielleicht wurden Studenten verhaftet, aber sicherlich keine Studierenden.
Anderes Beispiel: Arbeitende und Arbeiter
Personen, die sich im Liegestuhl, am Strand, sonnen, sind keine Arbeitenden. Vielleicht handelt es sich um eine Gruppe von Arbeitern, aber definitiv nicht um Arbeitende.
Wenn Du diese Vorgehensweise auf die Wissenschaft und Rechtsprechung anwenden möchtest... dann kommen wir der Willkür sehr nahe und aus Fakten werden schnell Fake News.
Es ist weder neu, dass eine Sexualisierung der Sprache unweigerlich zu Konflikten führt, noch dass der Genderunsinn oder Genderwahn auf einem falschen Verständnis der deutschen Sprache basiert.
Genus ist nicht Sexus und sollte nicht verwechselt werden. Menschen sind nicht alles Männer. Ein Arzt ist nie grundsätzlich ein Mann, die Erde keine Frau und der Ball wiederum kein Mann.
Eine Sprache sollte stets konkret, sachlich und neutral gehalten werden und Informationen auch nicht künstlich verlängert.
Prof. Dr. Richard Schröder hat über das Gendern und das offenbar bei manchen unverständliche Genus und Sexus eine Abhandlung geschrieben, um die offensichtlichen Missverständnisse, der deutschen Sprache aufzuklären. Quelle: Welt, Prof. Dr. Richard Schröder (Sprachwissenschaftler), 17.12.2018
Das es in der Gesellschaft gleichberechtigt zugehen sollte, ist selbstredend. Diese Art des genderns bewirkt das Gegenteil. Gendern schafft keine Vorteile, aber viele Nachteile.
Selbst die Frauen, denen das Verständnisproblem angedichtet wird, sprechen sich mehrheitlich dagegen aus. 70-80% der deutschen Gesellschaft sprechen sich gegen diesen Unsinn aus.
Aus diesen Gründen haben kürzlich über 300 von den führenden deutschen Sprachwissenschaftlern einen Aufruf gestartet, in dem sie auf den Unsinn aufmerksam gemacht haben. Sie kritisieren in dem Aufruf die Praktiken dieser Problematik, ganz speziell, was die ÖR Sender betrifft, nachfolgend zu lesen.
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(Juli 2022) Seit 2020 hat die Verwendung der sogenannten gendergerechten Sprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) in erheblichem Maße zugenommen. Ausgangspunkt dieser Sprachpraxis ist die Bewertung des generischen Maskulinums als diskriminierende Sprachform, die wir als Sprachwissenschaftler und Philologen zurückweisen. Wir fordern eine kritische Neubewertung des Sprachgebrauchs im ÖRR auf sprachwissenschaftlicher Grundlage.
Die Sprachverwendung des ÖRR ist Vorbild und Maßstab für Millionen von Zuschauern, Zuhörern und Lesern. Daraus erwächst für die Sender die Verpflichtung, sich in Texten und Formulierungen an geltenden Sprachnormen zu orientieren und mit dem Kulturgut Sprache regelkonform, verantwortungsbewusst und ideologiefrei umzugehen. Mehr als drei Viertel der Medienkonsumenten bevorzugen Umfragen zufolge den etablierten Sprachgebrauch – der ÖRR sollte den Wunsch der Mehrheit respektieren.
Genus und Sexus
Das Konzept der gendergerechten Sprache basiert auf der wissenschaftlich umstrittenen Vermengung der Kategorien Genus und Sexus. Genus ist eine innersprachliche grammatische Kategorie, Sexus eine außersprachliche, die das biologische Geschlecht einer Person bezeichnet. Wörter wie “die Person”, “der Mensch”, “das Opfer” zeigen, dass zwischen Genus und Sexus im Deutschen keine durchgängige Korrelation besteht (auch wenn eine solche bei Personenbezeichnungen teilweise zu beobachten ist). Ein Maskulinum wie “Mensch” kann daher eine Frau bezeichnen, das Femininum “Person” einen Mann. Ebenso kann ein generisches Maskulinum wie “Kunden” Menschen jeglichen Geschlechts bezeichnen. Genus und Sexus müssen also nicht gekoppelt sein.
Sprachhistorische Untersuchungen belegen, dass das generische Maskulinum keineswegs (wie Vertreter der Genderlinguistik behaupten) erst in jüngerer Zeit Verwendung fand, als Frauen verstärkt in Männerberufe vordrangen. Bereits im Althochdeutschen finden sich Belege für eine inklusive, also geschlechtsneutrale Verwendung des Maskulinums (Trutkowski/Weiß 2022). Das Deutsche verfügt also bereits seit Jahrhunderten über ein Mittel, geschlechtsneutral zu formulieren. Ein Bedarf für das Erstellen von Neuformen besteht grundsätzlich nicht.
Die deutsche Grammatik ist weder “gerecht” noch “ungerecht” – Gerechtigkeit ist eine ethische Kategorie, die zur Beschreibung grammatischer Strukturen nicht tauglich ist. Dass das generische Maskulinum Frauen (und nichtbinäre Identitäten) „ausschließe“ oder nur “mitmeine”, ist eine Behauptung, die auf einer Fehlinterpretation grammatischer Strukturen basiert (Hackstein 2021).
Als Sprachwissenschaftler und Philologen kritisieren wir ferner, dass an Stelle von sprachsystematischen und sprachlogischen Betrachtungsweisen zunehmend psycholinguistische Studien herangezogen werden, um Veränderungen des Sprachgebrauchs zu legitimieren. Diese Studien liefern keinen belastbaren Beleg dafür, dass generische Maskulina mental vorrangig „Bilder von Männern“ erzeugen. Vielmehr zeigt sich, dass die Kontextbindung, die zur Unterscheidung eines generischen von einem spezifischen Maskulinum entscheidend ist, in solchen Studien in wissenschaftlich unzulässiger Weise ausgeblendet wird. Es kann mithin aufgrund fehlerhafter Studiendesigns nicht als empirisch gesichert gelten, dass generische Maskulina (Genus) vorrangig im Sinne von “männlich” (Sexus) gelesen werden (Zifonun 2018, Payr 2022, Kurfer 2022). Die pauschalisierende Bewertung des generischen Maskulinums als grundsätzlich diskriminierende Sprachform ist auf wissenschaftlicher Basis nicht begründbar.
Auch andere zentrale Thesen der “gendergerechten Sprache” halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, etwa die abwegige Behauptung von der angeblichen “Unsichtbarkeit” der Frau in der deutschen Sprache (Pusch: “Das Deutsche als Männersprache”) oder die These, mit einem Eingriff in sprachliche Strukturen könnten gesellschaftliche Veränderungen bewirkt werden (sprachidealistische Position).
Wir weisen auch darauf hin, dass Gendern zu einer ausgeprägten Sexualisierung der Sprache, also zu einer permanenten Betonung von Geschlechterdifferenzen führt. Daher wird das wichtige Ziel der Geschlechtergerechtigkeit konterkariert und Gendern von einigen Debattenteilnehmern auch als sexistisch bezeichnet. (Pollatschek 2020). Im Hinblick auf das angestrebte Ziel – Geschlechtergerechtigkeit – ist Gendern also dysfunktional.
ÖRR missachtet geltende Rechtschreibnormen
Der Rat für Deutsche Rechtschreibung hat im März 2021 explizit darauf hingewiesen, dass Gender-Sonderzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt oder Unterstrich nicht dem amtlichen Regelwerk entsprechen, da diese Formen Verständlichkeit sowie Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten beeinträchtigen. Diese Missachtung der gültigen amtlichen Rechtschreibregeln ist nicht mit dem im Medienstaatsvertrag formulierten Bildungsauftrag der Sender vereinbar. Statt ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, praktizieren und propagieren die Sender in ihrer Schriftnutzung (vor allem in den Online-Formaten) orthografische Freizügigkeit jenseits der verbindlichen Regeln. Auch die gesprochene Realisierung des Gendersterns – mit Glottisschlag – entspricht nicht der geltenden Aussprachenorm.
Ideologische Sprachpraxis widerspricht dem Neutralitätsgebot
Wir fordern die Abkehr von einem Sprachgebrauch, der stark ideologisch motiviert ist und überdies – so zeigen es alle aktuellen Umfragen – von der Mehrheit der Bevölkerung (ca. 75-80 %) eindeutig abgelehnt wird (> Umfragen). Es ist bedenklich, wenn immer mehr Journalisten in Unkenntnis der sprachwissenschaftlichen Fakten den Jargon einer lautstarken Minorität von Sprachaktivisten in der Öffentlichkeit verbreiten und sich hierbei fälschlicherweise auf “Sprachwandel” berufen.
Nicht zuletzt sorgt die vielfach mit moralisierendem Gestus verbundene Verbreitung der Gendersprache durch die Medien für erheblichen sozialen Unfrieden und das in Zeiten, in denen ohnehin zahlreiche gesellschaftliche Spaltungstendenzen zu beobachten sind. Auch diesen gefährlichen Partikularisierungs- und Polarisierungstendenzen in der Gesellschaft leistet Gendern Vorschub.
Der forcierte Gebrauch gegenderter Formen befindet sich nicht im Einklang mit dem Prinzip der politischen Unparteilichkeit, zu der alle Sender gemäß Medienstaatsvertrag verpflichtet sind. So stammt das Projekt der “gendergerechten Sprache” ursprünglich aus der feministischen Linguistik und wird heutzutage vorrangig von identitätspolitisch orientierten universitären Gruppierungen rund um die Social-Justice-Studies vorangetrieben (Ackermann 2022, S. 143). Gendersprache ist ein akademischer Soziolekt, der die Diskursvorherrschaft anstrebt. Zu dieser ideologisch begründeten Sprachform muss der ÖRR kritische Distanz wahren.
Zur Klarstellung: Das Bemühen um Geschlechtergerechtigkeit auch im Sprachgebrauch ist ebenso legitim wie begrüßenswert und kann nicht pauschal als “ideologisch” qualifiziert werden. Dennoch haben ideologische Strömungen im Feminismus und auch die Identitätspolitik ganz maßgeblich die Entwicklung der Gendersprache geprägt und dominieren die auch mit moralischen Argumenten geführten Debatten heute noch. Vorwiegend aus diesem Grund werden aktuelle Diskussionen selten auf sprachpragmatischer, kommunikationstheoretischer oder sprachwissenschaftlicher Basis geführt, wie von diesem Aufruf gefordert. Eine sachliche Diskussion über die Zweckmäßigkeit der vorgeschlagenen Sprachmodifikationen im Interesse der Geschlechtergerechtigkeit wird so verhindert.
Keine neutrale Berichterstattung über Gendern
Die Berichterstattung des ÖRR über den Themenbereich Gendersprache ist unausgewogen, vielfach tendenziös und dient im Wesentlichen der Legitimation der eigenen Genderpraxis:
- Befürworter erhalten einen deutlich größeren Redeanteil
- Werden “Experten” konsultiert, so stammen diese vorrangig aus dem Lager der Befürworter.
- Moderatoren bekennen sich zum Gendern
In den Medien des ÖRR überwiegt eine positive Darstellung des Genderns. Kritiker werden nicht selten als reaktionär, unflexibel und frauenfeindlich geschildert. (> Belege)
.
Quelle: Linguistik Versus Gendern
Dort finden sich auch die angesprochenen Unterzeichner.
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Der Unsinn wird wieder verschwinden. Es ist lediglich eine Frage wann...
Alles Gute Dir... und bleib gesund.
Gruß, RayAnderson 😉
2 Grafiken dazu, die auch aufzeigen, dass hier eine Entwicklung stattfindet. Lediglich 26% der deutschen Bevölkerung befürworten eine geschlechterinklusive Sprache (Mai 2021). Ein Jahr zuvor waren es noch 9% mehr. Damit ist eine mehr oder mindere Zustimmung oder Befürwortung, innerhalb von 2020 auf 2021, von 35%, auf 26% gefallen.


Weitere Umfragen zum Thema Gendern:
Infratest dimap
- 56 % der Befragten sprachen sich gegen die Nutzung von Gendersprache aus
- 35 % der Befragten sprachen sich dafür aus
- 9 % machten keine Angaben
INSA-Consulere/Verein Deutsche Sprache
- 60 % der Befragten antworteten: „sehr unwichtig oder eher unwichtig“
- 28 % der Befragten antworteten: „sehr wichtig oder eher wichtig“
Rund 75 % gaben an, beruflich keine Gendersprache zu benutzen. Auch 60 % der Grünen-Wähler hielt die Gendersprache für unwichtig für die Gleichberechtigung.
Civey
Anlass war der Beschluss der Stadt Hannover, künftig in allen Verwaltungstexten gendergerechte Sprache zu verwenden.
- Rund 67 % verneinten diese Frage
- Rund 22 % bejahten sie
- 11 %: keine Angaben
Wikipedia (deutschsprachig)
- Beidnennung: Contra: 64,6 % – Pro: 26,33 % – Enthaltung: 9,05 %
- Genderstern: Contra: 84,41 % – Pro: 14,28 % – Enthaltung: 1,29 %
- Gendergap: Contra: 91,30 % – Pro: 11,52 % – Enthaltung: 1,38 %
- Schrägstrich-Varianten: Contra: 78,15 % – Pro: 15,04 % – Enthaltung: 6,79 %
- Binnen-I: Contra: 81,42 % – Pro: 12,85 % – Enthaltung: 5,71 %
Politbarometer ZDF
- 26 % der Befragten hielten es für „wichtig“ oder „sehr wichtig“, wenn in „den Medien weitgehend auf eine geschlechtergerechte Sprache geachtet wird“
- 73 % für „nicht so wichtig“ oder „überhaupt nicht wichtig“
Meinungsbarometer des MDR
- 14 % bezeichneten gendergerechte Sprache als „wichtig“
- 86 % bezeichneten sie als „unwichtig“
RTL/ntv-Trendbarometer
- 82 % der Befragten halten das Thema in ihrem Alltag für unwichtig.
- 75 % der Befragten lehnen geschlechtsneutrale Formulierungen in Nachrichtensendungen in Fernsehen oder Radio ab (ntv 2021)
Ich stimme Dir beim Thema zu, tue mir jedoch schwer, gerade bei solchen Themen, welche Grammatik und Rechtschreibung betreffen, Menschen ernstzunehmen, welche beständig beweisen, dass sie keine Ahnung von korrekter Leerzeichensetzung in Komposita und der Unterscheidung von "das" und "dass" haben.
Ja, wenn man ständig mit so einem Genderquatsch zugemüllt wird, dann können sich, beim schnellen Schreiben, auch Fehler einschleichen.
Ich könnte natürlich auch anmerken, dass ich Menschen, bei dem Thema, schwer ernstnehmen kann, die mir und mich nicht einmal auseinanderhalten können, selbst bei einem Dreizeiler.
C'est la vie...
Stimmt, habe "mir" und "mich" verwechselt. Flüchtigkeitsfehler. Treten jedoch die immergleichen Fehler, wie die bereits genannten, permanent auf, kann man wohl kaum von einem Flüchtigkeitsfehler ausgehen, aber danke für den Hinweis. Ich zähle zur inzwischen leider selten gewordenen Gattung, welche sich für den Hinweis auf Fehler bedankt, anstatt darauf mit Polemik zu reagieren. ;)
Kein Problem... ich helfe gerne, wenn 3 Zeilen überfordern...
Das war jetzt aber schon leicht polemisch. ;)
Das war jetzt aber schon leicht polemisch. ;)
Jetzt oder schon wieder? Du hattest es mir bereits mit Deinem vorangegangenen Kommentar vorgeworfen. Es ist nun mal so, wie man in den Wald hinein schreit...
Ich stelle Dir hier ein 2 DIN A4 seitiges Statement zur Verfügung und Du schaffst es nicht einmal Dich dafür zu bedanken.
Stattdessen kommen Vorwürfe über mutmaßliche Rechtschreibfehler, bei dem Du es mit Deinem einzigen Satz nicht einmal ohne Rechtschreibfehler hinbekommst...
...mutmaßliche Rechtschreibfehler
Sie waren nicht mutmaßlich.
Dieser Gender Unsinn...
Schreibt man zusammen oder mit Bindestrich (Leerzeichensetzung in Komposita).
Das es in der Gesellschaft gleichberechtigt zugehen sollte...
Konjunktion, nicht auf ein Artikel oder ein Pronomen beziehend, ergo mit zwei "s".
Diese Art des genderns bewirkt das Gegenteil...
"Genderns" wird groß geschrieben. Das Gendern.
Du teilst viel aus, und das auch zu Recht, wie ich Dir ja bereits mitteilte. Aber wenn es um Deine Person geht, scheinst Du sehr empfindlich zu sein. Weshalb belässt Du es nicht einfach dabei, und freust Dich über meine Korrektur, so wie ich mich über Deine gefreut habe? Zugegebenermaßen war mein Einstandssatz schon leicht provokativ, ja. Aber wer von anderen Perfektion verlangt, sollte diese ebenfalls anstreben. Ist nur meine Meinung.
Sie waren nicht mutmaßlich.
Bislang sind sie es, aber das ist irrelevant.
Sicherlich wird man den einen oder anderen Fehler finden. Das ist normal bei 2 DIN A4 Seiten, die schnell und ohne Korrekturprogramm geschrieben wurden.
Schreibt man zusammen oder mit Bindestrich (Leerzeichensetzung in Komposita).
Soso... dann zeige mir das Wort im Duden
"Genderns" wird groß geschrieben. Das Gendern.
Schreibt die Person, die es nichteinmal schafft einen einzigen Satz ohne Fehler zu schreiben...
Aber wer von anderen Perfektion verlangt, sollte diese ebenfalls anstreben.
Ich habe von Dir keine Perfektion verlangt. Schließlich gibt es keine.
Warum soll ich also etwas verlangen, dass es nicht gibt?
Das überlasse ich Dir.
ABER... wer mich meint unfreundlich korrigieren zu müssen, der muss sich gefallen lassen, dass eine entsprechende Antwort folgt. Schließlich habe ich 2 DIN A4 Seiten geschrieben und bei Dir war es ein einziger Satz.
Soso... dann zeige mir das Wort im Duden
https://de.wikipedia.org/wiki/Leerzeichen_in_Komposita
Warum soll ich also etwas verlangen, dass es nicht gibt?
https://www.studienkreis.de/deutsch/unterschied-das-dass-regel-uebungen/
Schreibt die Person, die es nichteinmal schafft einen einzigen Satz ohne Fehler zu schreiben...
Schreibt eine Person, die einsichtig ist, und sich für das Aufzeigen des Fehlers bedankt.
Was möchtest Du mit Wikipedia? Du hast offensichtlich festgestellt, dass es dieses Wort nicht gibt. Voilà... schon das nächste Problem, mit Deiner Fehleranalyse.
UND... was möchtest Du mir mit dem 2. Link zeigen? Versuchst Du in einem Studienkreis Nachilfe bei Deinen Deutschkenntnissen zu suchen? Perfektion existiert nicht, zumindest bei Menschen.
Um mir nun endlich einen Fehler aufzuzeigen, zeige Mal, wo "das" und "dass" sooo vielfach verwechselt wurde. Ich habe lediglich eine Stelle gefunden. Die schenke ich Dir...
Ich habe lediglich eine Stelle gefunden.
Ich zwei. Beide wurden markiert. Du bist uneinsichtig, von daher ist eine Weiterführung der Diskussion sinnlos. Danke trotzdem nochmals für die sehr interessanten Hinweise im Haupttext! Mach's gut. :)
Ich zwei.
JO... eine Stelle hatten wir bereits geklärt. Wörter, die es eigentlich nicht gibt, werden nicht automatich zusammengeschrieben. Daher lässt sich es nicht als Fehler werten.
Es verbleibt ein Rechtschreibfehler auf 2 DIN A 4 Seiten...
Ich fasse zusammen, um es noch einmal zu verdeutlichen, dass Du hier offensichtlich lediglich Stimmung verbreiten möchtest.
Deine Reaktion auf diesen einen Fehler...
Ich stimme Dir beim Thema zu, tue mir jedoch schwer, gerade bei solchen Themen, welche Grammatik und Rechtschreibung betreffen, Menschen ernstzunehmen, welche beständig beweisen, dass sie keine Ahnung von korrekter Leerzeichensetzung in Komposita und der Unterscheidung von "das" und "dass" haben.
Das ist schon eine erstaunliche Reaktion, von einer Person, die es nicht einmal schafft, einen einzigen Satz fehlerlos zu schreiben.
Eine weitere Diskussion ist tatsächlich sinnlos, wie allerdings die komplette Diskussion seit Beginn.
tue mir jedoch schwer, gerade bei solchen Themen, welche Grammatik und Rechtschreibung betreffen, Menschen ernstzunehmen, welche beständig beweisen, dass sie keine Ahnung von korrekter Leerzeichensetzung in Komposita und der Unterscheidung von "das" und "dass" haben. - ähhh.... ja... dir ist aber schon klar, das wir uns hier nicht in der Schule in einem Diktat oder einer Deutsch-Klausur befinden und das die allermeissten Nutzer dieser Plattform keinen blassen Schimmer davon haben, was "Leerzeichensetzung in Komposita" überhaupt bedeutet, sondern das wier uns hier im INTERNET befinden, wo deine schicken Regeln kaum Geltung haben und die Hälfte der Nutzer aus Leuten/Kindern bestehen, für die vorgebliche Gangsta-Sprache und missglückte Anglizismen zur Norm gehören und keinesfalla auch nur ansatzweise korrektes Deutsch?
Bei einem Diktat, über 2 DIN A4 Seiten, mit nur einem Rechtschreibfehler, das wäre dann wohl eine 1- 🤣
Ich begene dem Gendern bzw. Genderssternchen schon oft genug in der Universität und anderen Einrichtungen wo ich mich wohl fühlen will, da brauch ich es nicht hier auch nocht.
Außerdem sind die meisten Deutschen nun mal dagegen und Gendern ist eine inkorrekte Form des Deutschen, welche sich nicht durchgesetzt hat und wahrscheinlich auch nicht wird, da viele, jung oder alt, es einfach wirklich nicht mögen.
Ich habe nicht prinzipiell etwas gegen Gendern oder gegen evolutionäre Weiterentwicklung der Sprache.
Aber bisher hat mich noch keiner der praktischen Umsetzungsvorschläge überzeugt.
Ich bin für echte Weiterentwicklung, aber Gendern ist für mich ein Rückschritt. Aus dem Satz
"Einer ist Vorleser, der andere Zuhörer"
wird gegendert der Satz
"Eine*r ist Vorleser*in, der/die andere ist Zuhörer*in"
Ästhetikverlust und schwerer erfassbare Kerninformation.
Oder man nehme den Satz:
"Die Schüler trafen sich mit Studenten und Lehrern, um Politiker zu empfangen"
Der lautet dann "ausgegendert":
"Die Schülerinnen und Schüler trafen sich mit Studentinnen und Studenten sowie Lehrerinnen und Lehrern, um Politikerinnen und Politiker zu empfangen"
Der Satz wurde hier um geschätzt 100 % aufgebläht, dabei muss zwingend das sich auf das biologische Geschlecht beziehende Sexus (statt des alle biologischen Geschlechter inkludierenden Genus, des grammatikalischen "Geschlechts") genutzt werden, weshalb nonbinäre Personen ausgeschlossen werden.
Sprache dient der Verständigung, das ist ihre primäre Aufgabe. Deswegen finden Sprachwandel einerseits "von unten" (also von den Bürgern) statt, und neigen andererseits auch immer zur Vereinfachung.
*Sollen* zwar nicht,
aber *können*, wenn sie wollen,
*sollte* schon möglich sein!
:-)
Wunderbar formuliert, ein Genuss. Bedenklich finde ich jedoch, dass es hier - und nicht nur hier - sogar Sprachwissenschaftler gibt, welche diesen Quark eisern verteidigen. Da könnten Menschen, welche versuchen, permanent dazuzulernen, und idelogische Handlungsweisen ablehnen, durchaus nachdenklich werden.