Hass auf Gendern berechtigt?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Der Hass ist berechtigt 61%
Der Hass ist nicht berechtigt 24%
Der Hass ist teilweise berechtigt 8%
Andere Meinung 8%

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich finde es auch bescheuert. Menschen fühlen sich in ihrer Freiheit beschränkt - okay, das kann ich verstehen.
Was ich aber nicht verstehen kann, dass sich Menschen dann übers Gendern aufregen, anstatt über die immer weiter zunehmende Überwachung der Bevölkerung. (Siehe zb die Themen Chatkontrolle, Vorratsdatenspeicherung, Datenschutz...)
Sorry, aber dass ist einfach mal 1000x schlimmer und vor allem relevanter.

Ich werde lieber dazu gezwungen zu gendern (was ja sowieso nicht der Fall ist) als in einer China-ähnlichen Gesellschaft zu leben.
DARÜBER sollte man sich aufregen! DAS ist die wirkliche Bedrohung für unsere Freiheit.

Zusätzlich: was sind die Gründe dafür, dass man sich dermaßen darüber aufregt?

Angst vor Veränderung und dem Unbekannten

LunarEclipse 
Fragesteller
 06.10.2023, 15:27

Danke dir :) sehe ich genau so

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Der Hass ist teilweise berechtigt

Kommt auf den Kontext drauf an. Ich sehe Durchaus fälle in denen Kritik an der benutzung durchaus berechtigt ist.

Außerdem wird niemand dazu gezwungen.

Diese aussage ist falsch.

Es gibt in manchen Studienbereichen an unis da ist es vorschrift in den Hausarbeiten zu gendern. Ansonsten gibts Punktabzug.

Das ist Zwang.

Wenn ein AG in einer Behörde oder in der Freien wirtschaft im kontakt mit kunden oder der öffentlichkeit gendern Vorschreibt. Dann ist dies auch zwang.

Der erste fall ist definitiv nicht berechtigt nach meiner ansicht. Der zweite zumindest Fragwürdig.

Dennoch gibt es bereits jetzt zwang zum gendern.

Ein weiterer Potenzieller Fall könnte sein das menschen Dafür kritisiert werden wenn sie es nicht tun. Dies ist je nach schwere der anschuldigungen durchaus auch eine form von Zwang. Leider habe ich da keine Beispiele für. Daher: Potenziell. Aber leute z.b. als transphob zu beschimpfen weil sie es nicht tun. Würde darunter fallen.

Das problem was ich hier generell sehe ist das sich etwas zu etablieren zu scheint wo die mehreit noch etwas dagegen zu haben scheint. (soweit ich es mitbekommen haben sind die meisten deutschen gegen diese ausdrucksweise)

Die Diskussion darum ob und wie man es macht ist imgrunde noch voll in gange.

Dadurch das es nun aber schon zwang gibt. Und es quasi durchgedrückt wird. entgegen der mehrheit und ohne Politische Entscheidung (Rechtschreibreform) dazu. Fällt auch die antwort der gegner entsprechend harsch aus.

Vorallem führt kritik an der lösung selbst nicht zu einem Fortschritt in der diskussion. Diese ist wie ich finde durchaus berechtigt. Nach meiner ansicht ist die lösung ziemlich subobtimal. Sie Stört den lesefluss und ist im sprechen schwer von der weiblichen form zu unterscheiden. Sodass es schnell mal dazu kommen kann das man sich fragt ob derjenige nun von Ärtztinnen oder Ärtzt*innen redet.

Ich personlich bin eher befürworter des entgenderns nach Pettberg. Ärtzty wäre die Korrekte version für mein obiges beispiel. Nutze aber selbst keines von beiden.

Meine Persönliche kritik gilt eher das es schlichtweg zwang dazu gibt. Und das ist nicht ok solange es von der politik nicht einen Konkreten beschluss dazu gab. (Rechtschreibreform)

Abgesehn davon sträuben wir uns gegen jegliche bewusste sprachänderung. Das war damals zur Rechtschreibreform mit dem Eszet und dem Doppel S nicht viel anders.

Andere Meinung

"Hass" solltest du wenigstens mit ein paar Textbeispielen belegen, damit man weiß, wo bei dir der Hass beginnt.

In erster Linie sehe ich allgemeine und mehrheitliche Ablehnung, Unverständnis, Genervtsein und hin und wieder sachliche, berechtigte Kritik. Hass ist mir in diesem Zusammenhang als Reaktion auf Gendern noch nie begegnet.

Zum Gendern selbst ist zu sagen:

Eine laute Minderheit extremfeministisch indoktrinierter Menschen unterstellt pauschal allen Männern, bewusst und vorsätzlich Frauen zu missachten, indem sie sie sprachlich und hörbar nicht verpflichtend und quantitativ messbar gleichberechtigt erwähnen.

Dabei ignoriert man geltende Rechtschreibung und Grammatik und erfindet inkonsistente, uneinheitliche Notlösungen, die weder zur Gleichberechtigung beitragen, noch barrierefrei sind und auch das Denken nicht von echter Frauenfeindlichkeit befreien können.

Genderideologen begreifen einen einfachen, historisch nachweisbaren Zusammenhang nicht, nämlich:

Das Denken verändert die Sprache. Nicht umgekehrt. Und schon gar nicht durch Vorwürfe und Unterstellungen im Zuge woker, politisch korrekter Trends und Hypes.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – ehem. Lehrer
Der Hass ist berechtigt

Ja der Hass ist auf jeden Fall berechtigt, weil absolut niemand diese Zerstörung der deutschen Sprache nutzen möchten. Selbst Studien der ÖRF haben eine Abneigung zwischen 95% - 99% zum Gendern gezeigt und diese Sender sind schon politisch immer sehr korrekt. Selbst die Personengruppen, die vom Gendern ,,profitieren" würden, zumindest laut Befürwortern, lehnen das Gendern ab. Also welchen Sinn macht es etwas durchzudrücken, was kein Mensch will.

Der Hass ist berechtigt

Der Hass auf das falsch gendern ist vollkommen gerechtfertigt. Schon allein deshalb weil es gegen die Regeln der deutschen Sprache verstößt.