Lieber WG oder 1 Zimmer Wohnung
Das Studium beginnt im Oktober und jetzt beginnt die Suche nach einer Unterkunft. Ich kenne niemanden in der neuen Stadt und die ist auch 6h mit Auto von Zuhause entfernt. Jetzt gibt es entweder die Option 1 Zimmer Wohnungen mit kostenpflichtigen Waschräumen und Stellplatz für mind. 80€ ,sodass es mindestens 580€ kostet.
Oder ab 300-475€ WG Zimmer, inkl Stellplatz und Waschmaschine etc.
Ich versteh schon dass die Kosten natürlich ein großes Argument sind, aber was ist sonst vor oder Nachteil jeweils? Sind so kostenpflichtige Waschräume nervig? Ich möchte unbedingt mit Auto umziehen, ohne ist keine Option. Was sind so Erfahrungen, die ihr gemacht habt? Kann man gut lernen, parallel zueinander leben, kochen...
15 Stimmen
7 Antworten
Niemand hier kennt Deinen finanziellen Background. Insofern ist es schwer, Dir einen Rat zu geben.
Hast Du genügend ausreichenden finanziellen Rückhalt (Familie!), dann nimm die 1-Zimmer-Wohnung. Das ist auch für das gesamte Studium wohl besser, als ständig auch noch Probleme mit WG-Mitbewohnern, die es immer mal wieder geben würde.
Wenn es finanziell eher knapp ist, entscheide Dich für ein WG-Zimmer und wenn Du dann mal am Studienort angekommen bist, kannst Du Dich immer noch nach und nach verbessern.
Eigener Herd ist Goldes wert, und eine Kochplatte im Zimmer ist nicht immer erlaubt.
Im Studium fand ich (m)eine WG toll. Man hat gleich ein bisschen Anschluss und hängt nicht plötzlich ganz allein in seiner Bude. Billiger kommt es einen ja idR auch.
Nach dem Studium hat es mir dann aber gereicht, denn Konfliktpotential ist natürlich immer vorhanden, wenn fremde Menschen aufeinander hocken.
Es ist natürlich auch einfach Typsache (gesellig? kompromissbereit?) und ein bisschen Glück, an wen man letztendlich gerät. Trotzdem würde ich zum Studium das WG-Leben sehr empfehlen.
Egal ob du der unordentliche oder der ordentliche Part bist, in einer WG gibts immer nen Grund sich gegenseitig abzuf*cken.
Hattest du bisher schon allein eine Wohnung? Ich stelle mir das ankommen in einer weit entfernten neuen Stadt wesentlich einfacher vor, wenn man in einer WG ist.
Allein in einer ziemlich kleinen Wohnung stelle ich mir das Kontakte aufbauen, Fragen stellen, Stadt und Menschen kennenlernen wesentlich schwerer vor. Gerade wenn man vom Land kommt (merkt man am Auto) und auch sonst seinen Horizont nicht wirklich erweitern konnte.