Könntet ihr euch vorstellen Christ zu werden/sein?
An die Leute die eine andere Religion als das Christentum haben, könntet ihr euch vorstellen Christ zu werden/sein? Wenn ja warum nicht, wenn ja warum und was habt ihr aktuell für eine Religion?
22 Stimmen
Komische Auswahl?
Nein
11 Antworten
Ich kann mit dem symbolischen Kannibalismus der Eucharistie und der ganzen "Jesu Blut ist zur Vergebung der Sünden vergossen worden" nichts anfangen.
Ich glaube nicht an Sünden und ich brauche auch keine spirituellen Leichtenteile in mich aufzunehmen.
Ich will damit niemandem zu nahe treten, aber da ist für mich der Ofen aus.
Jesu Lehre, alles okay, schöne Gleichnisse, paar Wundergeschichten - habe ich kein Problem mit. Aber die Symbolik die darum aufgebaut wurde, finde ich ekelig.
Bin Atheist und das bleibe ich auch. Könnte mir eher vorstellen anderen Religionen anzugehören aber definitiv nicht dem Christentum
Blutige Vergangenheit. Keine andere Religion hat so viele Menschen auf dem gewissen
Also ich kenne keine einzige Stelle in der Jesus getötet hätte:).
Jesus selbst vielleicht nicht, seine Anhänger jedoch massenhaft
Du leugnest also die Kreuzzüge, den Völkermord an den native Americans, den Völkermord an den Aboriginals, die Kolonialisierung und und die ausbeutung Afrikas, den christlich geprägten Antisemitismus, und und und? Ajajaj, könnte so weitermachen. Die Liste ist sehr lang
Christoph Kolumbus hat native Americans übrigens verschleppt und zwangstaufen lassen
- Kreuzritter waren einfach nur eine Verteidigung des Landes, hatten mit Christen aber wenig zu tun:)
- Was haben heutige Christen mit Christoph Kolumbus zu tun? Genau nichts.
- Haben sich die die Völkermord begangen haben Christen genannt?
Kreuzritter waren einfach nur eine Verteidigung des Landes, hatten mit Christen aber wenig zu tun:)
Stimmt, in den nahen Osten einzumarschieren und Juden und Muslime in ihrer Heimat abzuschlachten ist nur Verteidigung.
Was haben heutige Christen mit Christoph Kolumbus zu tun? Genau nichts.
Die Geschichte bleibt immer ein Teil der Religion mein Freund. Vergessen und blind glauben ist nicht.
Haben sich die die Völkermord begangen haben Christen genannt?
Haben sie das etwa nicht? Die Briten zum Beispiel sahen sich als "von Gott auserwähltes Volk" um die "Barbaren" zum Christentum zu führen - indem sie sie abgeschlachtet haben und ihr Land übernommen haben
Leider übersiehst Du, dass nicht überall Christ drin ist, wo Christ drauf steht.
Keine andere Religion hat so viele Menschen auf dem gewissen
Das betrachtest du aber extrem einseitig. Die Verbrechen unter christlichem Deckmantel wurden nicht von echten Christen verübt und hatten keine biblische Grundlage. Im Gegenteil, die ersten Jahrhunderte waren es ja die Christen, die blutig verfolgt wurden.
Weit mehr Menschen wurden übrigens von atheistischen Regimes getötet.
Lies mal die Antworten:
Bin Atheist und war es schon immer. Ich wüßte nicht einmal wie das gehen soll. Der Glaube an Götter ist einfach nicht vorhanden, wie soll der plötzlich entstehen?
Hallo,
war nie in einer solchen Glaubensgemeinschaft und lehne Berichte, die auf Glauben
basieren einfach ab.Wer einmal in diesem Gespinnst von
- Erziehung zu einer Religion
- in einer Gemeinschaft lebt, die nur das in den Mittelpunkt stellt
- keine Alternativen kennt und sucht
ist halt in diesen Glaubensgespinnst befangen und das gilt in jeder Religion.
Grüße aus Leipzig
... ich mit Religion sehr schlechte Erfahrungen gesammelt habe. Ich bin Ex-Christ und könnte mir nie vorstellen, zurück zu kehren oder irgendeine andere Religion anzunehmen. Welche Religion ich aktuell habe, dürfte damit auch direkt geklärt sein.
Insbesondere meine Eltern sind überzeugte und erzkonservative Katholiken und machten mir als Kind bzw. Jugendlicher das Leben so zu sagen zur Hölle, weil bei mir Gefühle und Empfindungsweisen zum Vorschein kamen, die deren Moralvorstellungen widersprechen. Ich wurde auch in eine katholisch geprägte Schule geschickt, in der ich mittels systematischen Mobbings inklusive sexueller Übergriffe direkt Angst haben musste, vergewaltigt zu werden. Das Mobbing wurde damals zwar durch Mitschüler begangen, die Lehrkräfte haben aber stur weg gesehen. Auch von meinen Eltern kam nur so ein Unfug wie, dass ich da durch müsste, "wenn aus mir was werden soll". Ich entwickelte Depressionen und dadurch auch selbstverletzendes sowie suizidales Verhalten.
Nein, von meinen Ausführungen hier ist nichts übertrieben! Darum triggerte es mich auch extrem, als gegen Ende der 00er Jahre die Missbrauchsskandale der Kirchen an die Öffentlichkeit kamen.
Heute mit 37 Jahren habe ich mein Leben größtenteils selber (wieder) im Griff. Jeder Form von religiöser bzw. generell ideologischer Indoktrination habe ich mich zudem komplett verschlossen; für sowas bin ich überhaupt nicht mehr zugänglich.
Machtbesessen-manipulative Religionen wie Christentum und auch Islam stoßen bei mir nur auf Verachtung. Wobei ich ausdrücklich erwähnen will, dass ich grundsätzlich keine Menschen hasse. Solchen Religionen nachhängende Leute tun mir schlichtweg leid. Sie sind für mich verlorene Seelen, denen es einfach nur nach Führung dürstet, weil sie glauben, so für sich und ihr Tun selber keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Man kann gepflegt alles auf "Gott" schieben.
Danke für deine Antwort. Bei solchen Erlebnissen ist deine Denkweise natürlich nachvollziehbar.
Warum denn gerade nicht dem Christentum?