Ist sowas denn noch verantwortlich, dass Menschen in so einer Welt wie dieser heutzutage, immer noch Kinder in die Welt setzen?

Wann war es denn verantwortlicher als heute, ein Kind in die Welt zu setzen?

Im Zweiten Weltkrieg? Als Millionen starben, Städte brannten und der Holocaust stattfand?

In den 60ern, 70ern und 80ern? Als mehrfach ein Atomkrieg zwischen den Supermächten nur knapp verhindert wurde?

Im Kalten Krieg? Als Kinder in ständiger Angst vor einem 3. Weltkrieg aufwuchsen?

In den 30er Jahren? Mit Weltwirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit und dem Aufstieg von Faschismus?

Im Mittelalter? Als ein Drittel Europas an der Pest starb?

Während des Jugoslawienkriegs in den 90ern? Mit ethnischen Säuberungen mitten in Europa?

Am Höhepunkt des Terrorismus Anfang der 2000er? Nach 9/11, mit Kriegen in Afghanistan und im Irak, Foltergefängnissen und permanenter Angst vor Anschlägen?

Vor der medizinischen Revolution? Als ein kleiner Infekt tödlich war und viele Kinder ihre ersten Lebensjahre nicht überlebten?

Ohne Kinder kann es auch nicht mehr besser werden

Ich halte es - pauschal gesagt - eher für äußerst naiv es nicht zu tun. Eine typische Stammtischfloskel.

Was ist denn "so eine Welt" konkret? Eine, in der so viel gejammert wird?

Die Menschen nörgeln auf hohem Niveau.

Frauen haben immer Kinder bekommen. Selbst während Kriegszeiten wurden Kinder geboren.

Die Leute lassen sich durch die Medien verrückt machen obwohl die Welt noch nie so friedlich war.

Es gab historisch weit schlechtere Zeiten mit weniger Hoffnung und es gibt immer Hoffnung, den meisten Menschen geht es relativ gut und die Menschheit wird weitergehen. Jedes Kind, jeder Mensch kann und wird einen Unterschied machen und ist eine Bereicherung für die Welt.

Zuletzt ist es was schönes Kinder zu haben und ihnen die Welt zu zeigen