Ist die Gender-Debatte zu weit gegangen, oder sind wir endlich auf dem Weg zu echter Gleichberechtigung?
45 Stimmen
16 Antworten
Die Debatte ist vorbei 80-90% sind gegen eine Genderkunstsprache.
Gendern hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun, sondern verschandelt lediglich unsere Sprache. Ich kenne sehr viele Mensch*innen, die das genau so sehen und keinen einzigen, der Gendern gut findet.
Wenn man das konsequent umsetzen wollte, müsste man statt „der“ oder „die“ nur noch „das“ zulassen. Dann kann sich keiner mehr über das Tisch oder das Vase aufregen.
daher soll es jeder so handhaben wie er möchte.
Verbotspolitik ala AfD oder CDU/CSU die sowas verbieten möchten braucht hier niemand
Nein, heucheln muss man nicht. Mir kann niemand vorschreiben, wie ich zu sprechen habe.
Ich gendere auch dann nicht, wenn ich ein Referat halte. Aber ich habe einen Vortag schon mal mit den Worten: „Sehr geehrte Damen und Herren und solche, die sich nicht entscheiden können...“ eröffnet.
Weder wird "Mensch" gegendert, noch ist es Teil der Debatte, Artikel zu vereinheitlichen.
Man kann ja was gegen das Gendern haben, aber dann sollte man auch echte Argumente bringen. Sonst wirkt es so, als hätte man keine...
Wenn du das Argument der Verschandelung der Sprache nicht gelten lässt und du gerne stotterst, ist das deine Sache.
Wer gendern will, soll es tun. Ich bin gegen ein Verbot, aber auch gegen den Zwang, so albern zu sprechen.
Kennst du irgendein Argument, das dafür spricht?
Vor allem die Gender Gaga Sprache hat großen Schaden angerichtet. Sie macht die Leute wütend und treibt sie eher in das gegnerische Lager.
wir können noch so viele "innen", Schrägstriche und Sternchen einführen wie wir wollen und die Menschheit dazu zwingen, diese einzusetzen und im täglichen Sprachgebrauch zu benutzen, dadurch wird sich am Stand der Gleichberechtigung nichts ändern, denn Gleichberechtigung geschieht im Kopf eines jeden Einzelnen, nur wenn jeder alle anderen Menschen, egal ob in seinem engen oder weiteren Umfeld, und auch diejenigen, die mit ihm scheinbar gar nix zu tun haben als einen ihm gleichberechtigten Menschen ansieht und ihn so behandelt, dann können wir davon sprechen, das unsere Gesellschaft Gleichberechtigt ist, und das kann nicht per Gesetz und Änderung der Ausdrucks und Schreibweisen "befohlen" werden
...und noch mehr: sie lenkt den Fokus weg von den wirklich relevanten Themen.
Man muss halt öffentlich heucheln und so tun als ob man das gut fände. Genauso wie die Polizei Regenbögen auf ihre Autos kleben muss am CSD.