Habt ihr eure Partner miteinander verglichen?
Hallo,
Habt ihr eure Partner miteinander verglichen? Also z.B. Ex-Partner mit neuem Partner usw.
Oder denkt ihr in neuen Beziehungen nicht mehr dran?
Ich hab mich schon dabei erwischt, das getan zu haben. Das war auf alles Mögliche bezogen, z.B. Aussehen, Charakter, Verhalten, Sex usw. Ich denke aber, dass das auch normal ist mit dem Vergleichen, vor allem am Anfang. Man sollte sowas nur eher nicht vor dem Partner sagen. Ich hab mich schon sehr zurückgehalten, weil ich nicht so viel über meinen vorherigen Ex reden wollte.
LG!
72 Stimmen
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ich hab die eigentlich nie vergleichen, und immer ganz neu angefangen. Sind ja auch völlig verschiedene Menschen und verschiedene Situationen. Zudem war auch immer viel Zeit zwischen den Beziehungen, ich hatte die alte dann verarbeitet.
Ist ja auch völlig natürlich, solange man nicht besessen davon ist und den Ex nicht als Goldstandard sieht.
Meine Dates schnitten im Vergleich fast überall besser ab.
Macht doch jeder .... Wenn auch unbewusst
Ich denke mal, unbewusst macht das ziemlich jeder.
Vergleichen wie in nebeneinander stellen Gedanklich und Listen abhaken, nein, das auf keinen Fall.
Was mir auffiel, vor allem umso länger die Beziehungen dauerten waren Kleinigkeiten mich betreffend, also die Art und Weise wie ich mich gegenüber meinem Ex und meinem Freund in vllt. ähnlichen Situationen unterschiedlich verhalten hatte und da hab ich mir schon die Frage gestellt, wieso das so ist und welchen Einfluss der Partner da spielt oder gespielt hat, das schon.
Gegen Ende der Beziehung, kristallisierte sich halt schon heraus, dass die beiden in mir wichtigen Punkten recht unterschiedlich waren und das verändert und beeinflusst, welche Art Mensch ich in Zukunft as Partner möchte, also was mir wichtig ist, als Beispiel, hatte mein erster Freund er war aufrichtiger, wenn es um schwere Dinge ging, er war viel eher bereit für sein Handeln auch gerade zu stehen, ganz gleich, ob er da aktiv was beigetragen hat oder nicht, es war eine deutlich offenere Ebene und ich hatte bezüglich dessen auch mehr Respekt vor ihm, weil es mich beeindruckt hat dieses Verhalten, einen Fehler oder ein Ereignis dass ihm schwer auflastete mit mir zu teilen und seinen Anteil daran auch als solchen anzuerkennen.
Mein letzter Freund, also der nach ihm, der tat das nicht. Er hat mich monatelang hingehalten gehabt, Ausreden gesucht, Erklärungen, wie er hätte viel Stress und ich hab es geglaubt, weil ich ja nicht davon ausging, er hätte was zu verheimlichen, ich hab sicher gemerkt, da ist was nicht wie sonst, hab ihn drauf angesprochen und hab dann die Erklärung damals so auch als Erklärung angenommen gehabt, ich hatte ja keinen weiteren Grund quasi das irgendwie anzuzweifeln. Bis er dann einige Zeit später meinte, er müsse über was wichtiges reden und da kam es dann raus und auf die Frage, wieso er nicht früher damit rausgerückt ist, kam nur "Er hätte Angst gehabt, wie ich drauf reagiere" und das geht nicht, da hab ich das Vertrauen verloren, die Gewissheit, dass wichtige Dinge, die uns beide betreffen auch zeitnah mitgeteilt werden und man sich nicht erst auf den letzten Drücker, wenn es ernst wird meldet, weil man dann plötzlich Sorge hat, man würde einen Fehler begehen. Das hat mich verletzt.
Ich konnte ihm letztlich nicht verzeihen, ich habe die Sicherheit in der Beziehung nicht wiedergefunden, bei meinem ersten Freund, da war ich eher bereit, mich hinzusetzen und das auszudiskutieren, zu sehen, wo steht man, wo will man hin, wie kann das bewerkstelligt werden und da hat es auch geklappt.
Das waren ähnliche Szenarien, aber wie damit umgegangen wurde, auch mir gegenüber, das war so unterschiedlich.