Habt ihr Bekannte, die aus der finanziellen Unterschicht kommen?

Ja 71%
Nein 29%

21 Stimmen

6 Antworten

Ja

Bzw. Meine Familie war so.

Seit ich denken konnte ging es nur um Schulden abzahlen und jeden Cent 5 mal umdrehen.

Ich persönlich lebe heute aber anders.

Durch diese Art aufzuwachsen habe ich NIE etwas auf raten gekauft. Wirklich NIE.

Und heute mit meiner Frau habe ich eine wundervolle hochmoderne Wohnung, wir haben 2 Pferde und 2 Hunde und leben recht sorglos.

Ca. 500-600 Euro pro Monat kann man wirklich einfach verballern. Und das NACH dem sparen.

Manchmal leg ich diese 500-600 euro auch zusätzlich an. Aber meist verballern wir es um ein geiles leben zu haben.

Unser leben ist aber so sorglos grade weil wir nie irgendwas auf raten kaufen oder auf pump.

Das auto z.b. haben wir einfach direkt bezahlt^^


AufKopfGefahlen 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 10:29

Welchen Job machst du, klingt voll geil

Wahrscheinlich IT oder?

ichweisnetwas  30.05.2025, 10:29
@AufKopfGefahlen

Ich arbeite in der Programmierung und meine Frau in der Rechtsmedizin.

Also ja, die Jobs sind nicht schlecht. War aber zumindest für mich ein wirklich harter weg dorthin. Ich kam wie gesagt aus absoluter Armut.

AufKopfGefahlen 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 10:31
@ichweisnetwas

Oha krass dass du dich hochgearbeitet hast. Kannst voll stolz auf dich sein.

Und Rechtsmedizin ist auch echt gut.

Ja

Mein bester Freund (35+) ist noch offiziell bei seiner Mutter gemeldet, welche Bürgergeldempfänger ist.

Er konnte sich während seines Studiums keine eigene Wohnung leisten und jetzt ist er 9-10 Monate im Jahr auf Tour. Daher ist es sinnlos eine Wohnung zu mieten.

Sie hatten damals nicht viel Geld, aber aus ihm ist trotzdem was geworden. Und jetzt unterstützt er seine Mutter extrem.

Sein Vater kam in die Anstalt, als er noch Recht klein war, seine Mutter bekam daraufhin Depressionen und hatte ihn und seine Schwester.

Ja

Massig, willkommen in Berlin.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/01/PD25_036_63.html

17,6 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2024

15,5 % der Bevölkerung waren armutsgefährdet, 6,0 % waren von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen, 9,8 % der Menschen lebten in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung

Und klar kenne ich auch Millionäre, davon aber super wenig in meinem Umfeld: Maximal eine Handvoll.


Nein

nein. Freunde und Bekannte sind alles Gut- bis BEstverdiener. Meine Eltern waren sehr bildungsaffin, und wenn man gute Abschlüsse hatte, hält man sich meistens in ähnlichen Kreisen auf und in denen wird halt ganz gut bis sehr gut verdient. DA ich einen sozialen Beruf ausübe, keine Ärztin, gehöre ich nur zu den "Ganz gut" Verdienern.

Ja

Eine Freundin von mir hat solche psychischen und gesundheitlichen Probleme, dass sie kaum arbeitsfähig ist.