Wie findet ihr die Entscheidung meiner Eltern?
Ich komme aus einer wirklich wohlhabenden Familie und werde eine sehr hohe 6 stellige Summe von meinen Eltern bekommen für ein eigenes Leben und den Aufbau einer Existenz. Allerdings bekomme ich die Summe erst mit 30. Das Geld ist derzeit in einem sicheren Portfolio.
Derzeit studiere ich und bin ungefähr von 8 Uhr Morgens bis 20 Uhr Abends studieren, lernen und Geld verdienen weil ich keine Hilfe von meinen Eltern bekomme außer zwischendurch mal Sachgeschenke. (Teure Wohnungseinrichtung wie gute Möbel aus richtigem Holz, mal ein Oberklasse Handy, Klamotten etc).
Ich bin sehr dankbar dafür aber wenn ich ehrlich bin hätte ich lieber Anstatt den ganzen sehr teuren Sachgegenständen etwas mehr finanzielle Luft im Studium damit ich weniger arbeiten muss. Ich könnte mich dann besser auf das lernen konzentrieren und meine Noten wären wahrscheinlich noch besser. Wäre auch gut wenn ich beim einkaufen nicht extrem auf die Preise achten muss.
Meine Eltern sind locker drauf und die Beziehung könnte besser nicht sein aber das Prinzip bleibt.
Wie findet ihr das? Ich bekomme teure Möbel, teure Ausstattung , teure Elektronik und teure Kleidung von meinen Eltern aber von einem Drittel von dem Geld was meine Eltern dafür ausgeben um mir die Sachen zu schenken hätte ich mehr Zeit zum lernen plus Luft beim einkaufen und weniger Arbeitsstress. (Studentenjob)
6 Antworten
Sofern deine Eltern bei Erreichen deiner 30 Jahre noch leben, gilt die Grenze von 200.000 €. Liegt die Summe darüber, musst du es versteuern. Bist du bis dahin verheiratet, fällt Steuerklasse 1 an, und der Betrag muss mit 11 % versteuert werden, laut Erbschaftssteuer- und Schenkungssteuer (ErbStG. §19).
Ich frage mich aber gerade, ob das was du hier beschreibst nicht einfach Jammern auf sehr hohen Niveau ist. Denn du könntest es ja auch ohne weiteres ablehnen.
Deine Eltern haben da wohl eine Idee, die sie verfolgen. Sie wollen, dass es Dir gut geht und Du Dich nicht um Klamotten, Wohnung etc. kümmern musst. Bezahlen sie eigentlich Deine Miete?
Andererseits wollen sie, dass Du lernst, dass das Leben auch anstrengend sein kann, wenn man sich um seine Einkünfte zum Leben selber kümmern muss. So geht es vielen Deiner Kommilitonen, die ihr Studium selber finanzieren müssen, incl. den Sachen, die Du von Deinen Eltern geschenkt bekommst und wofür Du nicht jobben musst. Also sei froh, dass Du es doch noch so leicht hast. Du jammerst auf sehr hohem Niveau, wie hier schon mehrfach angemerkt wurde.
Wenn Dir die Geschenke Deiner Eltern zu viel werden oder zu exclusiv, dann spreche mit Deinen Eltern und erkläre ihnen, dass Du das nicht willst. Sie meinen es wahrscheinlich nur gut. Also sei höflich und erkläre ihnen, was Dich bewegt.
Allerdings muss ich dagen, dass der Grundgedanke Deiner Eltern vollkommen richtig ist, nur sollten sie nicht übertreiben.
Eigentlich musst Du Dich doch nur noch um Deine Verpflegung kümmern und dafür jobben. Das kann doch nicht so schwer sein.
Irgendwie kann ich Dein Gejammer immer weniger nachvollziehen, je mehr ich darüber nachdenke und das mit meiner Studienzeit und dem Verhalten manches Studenten aus reicherem Hause, vergleiche.
Also höre auf zu jammern und genieße die Hilfen, die Dir Deine Eltern geben und den Rest schaffst Du auch, wenn Du willst.
Und dass Du von 8.00 bis 20.00 Uhr studierst, nimmt Dir sowieso keiner ab.
"Derzeit studiere ich und bin ungefähr von 8 Uhr Morgens bis 20 Uhr Abends studieren, lernen und Geld verdienen weil ich keine Hilfe von meinen Eltern bekomme außer zwischendurch mal Sachgeschenke. (Teure Wohnungseinrichtung wie gute Möbel aus richtigem Holz, mal ein Oberklasse Handy, Klamotten etc)."
Ziemliches bizarres, unausgewogenes Konzept der Eltern. Studieren geht weitaus besser, wenn man nicht jobben muss. Die Wahrscheinlichkeit ist gerade bei modularisierten Studiengängen dan nhöher, es zu schaffen und weitaus bessere Noten zu bekommen.
Sie lassen Dich also aus erzieherischen Gründen neben dem Studium arbeiten? Sind die verrückt? Haben die selbst studiert? Und was? Und was studierst Du?
Was andere hier schreiben:
"Und dass Du von 8.00 bis 20.00 Uhr studierst, nimmt Dir sowieso keiner ab."
Meine Uni-Alltage sahen manchmal fast genauso aus:
7 Uhr aufstehen. Frühstücken, zur Uni.
8.15-9.45h Vorlesung
10.00h-17.00h Laborpraktikum, wenn man Pech hat nur mit einer halben Stunde Mittagspause. Wenn man Glück hat mit einer ganzen.
17.15h-19.00h Seminar
19.30h Wieder zuhause. Essen, vielleicht einkaufen.
Konzentrationsvermögen jetzt null. Noch kein Laborprotokoll von den ganzen geschrieben.
Das Volk nun: Auf ihn. Der braucht einen Tritt in den Arsch. Wie der hat gute Noten? Mir doch egal. Er jobbt nicht? Dann hat er es eh viel zu gut. Der arbeitet ja gar nicht...
Kotz!
Ich kann das sehr gut nachvollziehen und finde es ehrlich gesagt auch ein bisschen unsinnig, so viel Geld in teure Sachen zu stecken, wenn du gerade im Studium und mit deinem Job so viel arbeitest. Ich glaube, mit etwas mehr finanzieller Unterstützung könntest du dich viel besser auf deine Ziele konzentrieren auch in Bezug auf deine Zukunftsentscheidungen. Es wäre interessant zu wissen, ob deine Eltern ihre Beweggründe mit dir geteilt haben – vielleicht gibt es ja einen tieferen Grund, warum sie so handeln 🤔
Stimmt sicherlich, aber ein Kompromiss wär doch sicher die bessere Lösung. Einen Teil kannst du ja dennoch selbst verdienen, aber Unterstützung im Studium ist schon wichtig. Von den teuren Sachgegenständen hast du wirklich nicht viel.
Du kannst überschüssige Sachgeschenke ja auch verkaufen. Dann hast Du mehr Geld. Pech für Dich wäre, wenn Du jung stirbst. Dann hast Du nichts mehr vom verheißenen finanziellen Vermögen.
Meine Eltern sagen das man den wirtschaftlichen Umgang mit Geld so besser lernt weil Geld eine Ressource ist. So ganz hab ich das auch noch nicht verstanden. 😅 Wenn meine Eltern mir ein Drittel von dem Geld geben würden was sie in die Sachgeschenke stecken könnte ich mehr damit anfangen und hätte weniger Stress. Sie würden ja sogar Geld sparen