Findet ihr 100m2 für eine Wohnung von Bürgergeldbeziehern viel?
19 Stimmen
13 Antworten
Bei alten Mietverträgen ist es teilweise leider wirtschaftlicher eine Person auf 100qm wohnen zu lassen anstatt in 40qm zu stecken
Wenn da einer alleine drin wohnt, dann finde ich 100 Quadratmeter sehr, sehr viel. Wobei die Größe einer Wohnung ja noch nicht zwangsläufig etwas über ihre Qualität aussagt. Kann sich ja auch um eine hässliche Schrottimmobilie handeln, an der jahrzehntelang nichts gemacht worden ist.
Wie immer bei solchen Fragen. Da hat wieder einer das Prinzip der Wahrnehmungsverschiebung begriffen:
Wenn die noch nicht ganz Armen, auf die ganz Armen sauer sind, dann haben sie Keine Zeit sich damit zu beschäftigen, was die sehr Reichen und die noch Reicheren, sich alles auf Grund von Steuervermeidung gönnen können.
🤷♂️
Wenn man das verinnerlicht hat, dann ist es einfach, so einiges zu durchschauen.
Immer wieder die gleichen Muster.
Man sollte sich immer klar machen, wem das Medium gehört und somit wessen Interessen darin vertreten werden.
Betreffend Internet bin ich dafür, daß es öffentlich rechtliche Social Media geben sollte.
Prinzipiell schon.
Allerdings kann es halt sein, dass Umzug und vor allem die Miete einer neuen, aber kleineren Wohnung teurer ist.
Man muss halt abwägen, oder vllt. auch eine bessere Lösung finden.
Kurzfristig wäre es auch dämlich, jemanden gleich am 1. Rauszuwerfen, wenn abzusehen ist, dass jemand ggf. In ein paar Monaten wieder auf eigenen Füßen stehen kann, oä.
Es ist vor allen Dingen dämlich, wenn sich dadurch niemand verbessert und kein Geld gespart wird.
Das Problem ist, dass ja andere schon profitieren würden, zB Familien, die eben eine große Wohnung suchen und sich natl. ebenfalls keine große UND neue Wohnung leisten können, aber eine ältere, mit ner kleineren m²-Miete schon!
Das wäre vielleicht so, wenn der Staat den Wohnungstauch organisieren würde, die Ausstattung, die Lage, die Verkehrsanbindung, die Erreichbarkeit von Arzt und Supermarkt ... vertretbare wären und die jeweiligen Mieten angemessen wären.
Realität ist aber, daß professionelle Vermieter, bei einem Mieterwechsler eine Modernisierung vornehmen und die Miete so weit als möglich anheben.
Das bedeutet, daß der erzwunge Wohnungswechsel die Situation verschlechtert.
Ja.
Aber es ist kompliziert, den Bewohnern mit Bürgergeld eine kleinere Wohnung nahe zu legen. Denn es gibt kaum welche. Es ist immer leichter, etwas anzuprangern, als eine bessere Lösung zu finden und danach zu handeln.
Was könntest du diesbezüglich vorschlagen?
Das kommt immer auf den Einzelfall an.
Wo es nicht auf den Einzelfall ankommt, ist die Steuerfreiheit von sog. Privatjets.
Wer sich so ein Flugzeug leisten kann, der könnte bestimmt auch leicht Steuern für das Kerosin bezahlen.
Müssen sie aber nicht.
Dem deutschen Staat entgehen durch die steuerfreie Betankung von Privat- und Geschäftsflugzeugen jährlich rund 85 Millionen Euro an Energiesteuer auf Kerosin allein auf Basis der registrierten Flugbewegungen im Jahr 2023.
Diese Zahl basiert auf:
rund 86.750 Flügen (Hin-/Rückflüge aus 173.500 Bewegungen), einem durchschnittlichen Verbrauch von 1.500 Litern Kerosin pro Flug, und dem deutschen Energiesteuersatz von ca. 0,6545 €/Liter.
🤷♂️
Eben. Moin Chuma.