Die Rente ist zu hoch?
32 Stimmen
8 Antworten
Die Krankenkassen-Zusatzbeiträge steigen im März, somit kommt von der Rente weniger auf dem Konto an als bisher.
Deshalb hast du vermutlich auch vergessen die Quelle dieser reisserischen Schlagzeile und die Begründung dafür anzugeben.
Es ist gesetzlich unmöglich, dass die Renten sinken. Was die BLÖD hier reißerisch betitelt bezieht sich nicht auf die Rentenzahlungen, sondern auf die Abgaben, die man davon bezahlen muss.
Man könnte auch schreiben, dass Dein Lohn monatlich sinkt (was defacto nicht stimmt), weil jeden Monat alles um ca. 1 % teurer wird.
Das ist ja nicht einmal die BILD. Das habe ich in in wenigen Minuten auch so gestaltet....
Ja, nicht nur das alle Arbeitnehmer rund 1/5 ihres Einkommens an die renter abgeben müssen, auch der Bundeshaushalt wird für über 18% für Zuschüsse zur Rentenversicherung verwendet statt zb für Infrastruktur oder Ausbildung.
Meine Rente wäre, dürfte ich die Beiträge privat anlegen voraussichtlich doppelt bis drei Mal so hoch.
Durch dem demographischen Wandels ist das umlagefinanzierte rentensystem kaum haltbar. Das hätte man vor über 40 Jahren schon erkennen können. Bzw man hat es erkannt, aber ignoriert. Für diesen Fehler müssen jetzt die Rentner bezahlen. Nicht die erwerbstätigen.
Hinzu kommen nich massiv steigende Beiträge zur Krankenversicherung, da hier anders als in privaten Krankenversicherungen keine rücklagen fürs ältere Versicherungsnehmer gebildet werden.
„...nicht nur das alle Arbeitnehmer rund 1/5 ihres Einkommens an die renter abgeben..."
Das ist falsch!
Arbeitnehmer zahlen nicht 1/5tel ihres Einkommens in die Rentenversicherung, sondern 9,3%.
„...steigende Beiträge zur Krankenversicherung, da hier ... keine rücklagen fürs ältere Versicherungsnehmer gebildet werden."
Das ist Unsinn!
Private Versicherungen bilden Rücklagen, weil sie das Risiko versichern und dieses im Alter steigt, so dass sich die Beiträge ohne die Rücklagen im Alter vervielfachen würden.
Im Gegensatz dazu erheben die gesetzlichen Krankenkassen die Beiträge entsprechend dem Einkommen - unabhängig vom individuellen Risiko.
Das sind zwei grundsätzlich verschiedene Systeme. Aber in beiden Systemen steigen die Beiträge infolge der steigenden Kosten.
Die Umlagefinanzierung der Renten war ursprünglich nicht geplant.
Das ist fast 70 Jahre her, das die GRV nicht mehr Kapitalgedeckt ist.
da fragt man sich warum die Politiker es vesäumt haben die Kasse wieder aufzufüllen nachdem sie die Gelder zweckentfremdet haben!
Die Renten sinken nicht! Im Gegenteil - ab dem 01.07.25 gibt es wieder eine Rentenerhöhung.
Die Erhöhung des Zusatzbeitrags der Krankenkassen und der Beiträge zur Pflegeversicherung sorgen dafür, dass generell das Nettoeinkommen geringfügig sinkt. Bei Beschäftigten wirkte sich das bereits ab 01.01.25 aus, bei Rentnern erst ab März.
Die Schlagzeile ist insofern irreführend.
Die Umlagefinanzierung der Renten war ursprünglich nicht geplant. Das kommt daher, dass die Politiker das Geld der Rentenversicherung zeitweilig geplündert hatten. Nun sollen sie sehen wie das geplünderte Geld wieder zurück zahlen. Ist ja schliesslich ihre Schuld gewesen!