Denkt ihr, dass Jugendliche heute viel häufiger den Satz "Vielleicht bist du trans." zu hören bekommen, wenn sie ...

ja, finde ich schlecht 63%
nein, das ist nicht so 17%
ja, sehe ich neutral 13%
keine Ahnung 8%
ja, finde ich gut 0%

24 Stimmen

4 Antworten

nein, das ist nicht so

Also ich habe das noch nie gehört - eher transfeindliche Worte, das ist schon lächerlich was für eine verkehrte Welt hier gerade projiziert wird.

ja, sehe ich neutral

da ist meine meinung gespalten bzw werd ich mir nicht einig

diese aussage kann ja gut gemeint sein und ist somit keine böse aussage

ich finde transsexualität ebenfalls nicht schlecht

also ist das eher ein legitimer gedankenanstoß für ne person die

Unmut über ihren eigenen Körper und über Geschlechterrollen oder geschlechtsspezifische Zuschreibungen

äußert

genau genommen geht es mich persönlich nix an, deshalb werte ich das nicht so


VitaminaC 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 11:15

Aber könnte es nicht auch andere Gründe dafür geben, wenn sich jemand unwohl mit seinem Körper fühlt und Geschlechterrollen oder geschlechtsspezifische Zuschreibungen kritisiert? Man engt die Diskussion vielleicht zu sehr ein, wenn man gleich mit dem Transthema ankommt.

tensoriamu  31.03.2025, 11:17
@VitaminaC

klar könnte das alles sein

das kann man über vieles sagen

bleibt ein denkanstoß zum reflektieren

VitaminaC 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 11:19
@tensoriamu

Es könnte aber auch zu unnötiger Verwirrung bei dem Jugendlichen führen.

VitaminaC 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 11:52
@tensoriamu

Ich finde schon. Es kann dazu führen, dass der Jugendliche eine falsche, für ihn schädliche Richtung einschlägt und nicht die Hilfe bekommt, die er eigentlich bräuchte.

VitaminaC 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 23:09
@tensoriamu

Hier auf GF sind so viele "psychisch herausgeforderte" Jugendliche. Wer denen auch noch einen Trans-Floh ins Ohr setzt, richtet nur Schaden an.

VitaminaC 
Beitragsersteller
 01.04.2025, 18:04
@tensoriamu
transsexualität ist ein dilemma

Grundsätzlich immer.

Ende der Durchsage.

ja, finde ich schlecht

Ist ja klar, wenn die Kinder so verrückt gemacht werden. Wenn das eine*innen zu Workman gesagt hätte, hätte Workman direkt die Fliegenklatsche geholt und drauf gehauen. Sowas muss man direkt im Keim ersticken...

Also dass sowas häufiger gesagt wird als noch vor 10 Jahren ist vermutlich ein Fakt, der nicht zu leugnen ist. Schlicht weil das Thema 'Trans' viel stärker im gesellschaftlichen Fokus steht und dadurch wohl eher als Option in Betracht gezogen wird. Gerade im alltäglichen Leben.
Das ist als würde man die Frage mit z.B. ADHS oder Depressionen stellen und dann vergleichen mit vor 30 Jahren. Klar, je bekannter die 'Diagnose' oder das Phänomen, desto eher kommt man drauf, wenn man was sieht, was darunter fallen könnte.

Finde ich das gut... es kommt drauf. Mir meinte mal ein Lehrer ADHS 'diagnostizieren' zu müssen und ein ehemaliger Chef meinte ich hätte Autismus... seltsamerweise waren die aufgesuchten Experten da anderer Meinung.

Ich denke es ist gut, dass die Möglichkeit in Betracht gezogen wird und eine entsprechende Sichtbarkeit und ggf. auch ein entsprechender Support da ist. Ich finde es aber natürlich kritisch sowas als 'gesellschaftliche Modediagnose' allem aufzustülpen, was irgendwie auch nur ansatzweise in die Richtung geht.

Das kann dazu verleiten die ganze Problematik abzutun, anstatt dass man sich wirklich intensiv mit der Frage beschäftigt, was für die Person denn nicht stimmt. Sich nicht in (ohnehin veraltete) Geschlechterstereotype einzufügen/einfügen zu können/zu wollen hat ja nun erstmal noch nichts mit 'trans' zu tun. Sich im eigenen Körper nicht wohlzufühlen auch nicht, davon können viele Jugendliche, die die Pubertät durchgemacht haben, ihr ganz eigenes Lied singen.

Letzten Endes ist vermutlich der 'Laienumgang' mit 'Diagnosen' wie z.B. 'Trans' wie aber auch 'ADHS' und 'Depression' das gefährliche.


VitaminaC 
Beitragsersteller
 31.03.2025, 11:44
Das kann dazu verleiten die ganze Problematik abzutun, anstatt dass man sich wirklich intensiv mit der Frage beschäftigt, was für die Person denn nicht stimmt. Sich nicht in (ohnehin veraltete) Geschlechterstereotype einzufügen/einfügen zu können/zu wollen hat ja nun erstmal noch nichts mit 'trans' zu tun. Sich im eigenen Körper nicht wohlzufühlen auch nicht, davon können viele Jugendliche, die die Pubertät durchgemacht haben, ihr ganz eigenes Lied singen.

Bester Absatz in deiner Antwort!