Das passiert nach dem Tod. Reinkarnation. Meine Theorie.
Mittlerweile denke ich, dass das Konzept der Reinkarnation ein fester Bestandteil des Universums ist, und das komplett ohne religiöse Seele oder sonst etwas.
Aus dem einfachen Grund, weil wir vor der Geburt nicht existiert haben. Wir haben in diesem Universum nicht existiert. Eine Nichtexistenz unseres Bewusstseins, unserer biologischen Form.
UND genau aus DIESER Nichtexistenz ist durch die Fortpflanzung, LEBEN entstanden.
Nichtexistenz --> Fortpflanzung --> Leben (Bewusstsein)
Nun davon auszugehen, dass nach unserem Tod nichts mehr passiert, wäre VOLLKOMMEN unlogisch.
Tod --> Nichtexistenz.
Aber schaut mal wieder nach oben. GENAU aus DIESER Nichtexistent ist durch Fortpflanzung LEBEN entstanden.
Also:
Tod --> Nichtexistenz --> Fortpflanzung --> Leben (Bewusstsein)
Dass wir das Bewusstsein eines Menschen erlangt haben, wäre bloß purer Zufall. >
Man hätte theoretisch auch eine Ameise werden können, eine Pflanze, eine Esel, ein Vogel
ODER
ein für uns außerirdisches Wesen auf einem völlig anderen Planeten, einer anderen Galaxie.
Alles, wirklich ALLES in unserem Universum ist in einem endlosen Kreislauf von GEBURT und TOD.
- Lebewesen werden geboren, Lebewesen sterben.
- Pflanzen blühen, Pflanzen sterben.
- Die Erde dreht sich, dreht sich, der Erdkern wird kalt. Planet stirbt aus.
- Die Sonne glüht, glüht, und wird irgendwann zur Supernova.
- Die Galaxien drehen sich, und drehen sich, und sterben, keine Sonnen werden geboren.
- DER URKNALL. Das Universum wird geboren, und durch den Wärmetod oder den Birgit aufgrund der dunklen Energie und der zunehmenden Expansion zerrissen oder stillgelegt. Ein NEUER Urknall entsteht.
All das ist die 2. Hauptformel der Thermodynamik, die Entropie.
Alles wandelt in Richtung Unordnung.
Das Universum selber ist vielleicht dieser ''Gott'' und hatte schon immer Bestand.
Ohne Anfang.
Ohne Ende.
Ein endlos wiederholender Kreislauf.
Was haltet Ihr von meiner Theorie?
Ich wiederhole:
Das ist keine Reinkarnation nach religiösem Sinne. Hat nichts mit Buddhismus oder sonst was zu tun.
18 Stimmen
8 Antworten
Ich finde deine Theorie sehr plausibel. Ich stelle mir das fast genauso vor und teile deine Annahmen.
Ich habe nahezu aufgehört irgendetwas zu "glauben" und verlasse mich auf das was ich spühre. So etwas wie Reinkarnation ist quasi übrig geblieben. Bei Reinkarnation denkt man schnell an irgendwelche Konzepte, die es schon gibt. Ich vermute das sehr unkonkret und aus dem selben Grund wie du --> es passt ins Schema.
Das Universum selber ist vielleicht dieser ''Gott'' und hatte schon immer Bestand.
Ohne Anfang.
Ohne Ende.
Genial! (Es hat was von Hinduismus aber auch von vielen Religionen, die ich im übrigen alle für nicht richtig halte)
Wenn man bedenkt, dass Zeit relativ ist und quasi beim Urknall/Schöpfungsakt/"Der Entstehung der Vielheit" erst mit entstanden ist, dann ist es plötzlich gar nicht mehr so schwer "Ohne Anfang, ohne Ende und schon immer da" zu denken.
Nur 5 % sind sichtbare Materie/Energie, festgepresster Geist.
Denken, Fühlen, Emotionen und alles Unsichtbare ist auch Energie. Je nach eigener, erreichter Bewusstheitshöhe kommen wir hin, um weiter lernen zu können.
Immer in andere Formen/Erfahrungskörper. _ Die, ob für unsere welt. Augen sichtbar oder nicht, immer entsprechend zum Aufenthaltsort passen.
Nur 5 % erklären und Unsichtbares ablehnen, ist das Materie Dogma, Mensch ist Maschine. Keine ganzheitliche Bio oder Medizin.
Neues (höheres) Bewusstsein ist erforderlich.
Mensch ist GeistWesen. Geist allein braucht ein Wesen, um sich erfahren zu können. Geist solo gibt es nicht, muss ruhen.
Geist, Bewusstsein, vorm Urknall erschuf/erschafft, verwandelt ewig immerdar.
Gewahrsein im Menschen weiss, ohne denken. GeistWesen weiss ohne Hirn.

Klingt eigentlich plausibel, sofern ich das richtig verstehe.
Anfang und Ende des Universums kann man als identisch ansehen, da es einst nichts gab und das wohin es steuert, ein Nichts wieder ist.
Hier ist aber das Problem, dass man davon ausgeht, dass nicht nur Materie mit dem Urknall entstand, sondern Raum und Zeit selbst.
So wie es aktuell aussieht, dehnt sich der Raum immer weiter aus und das beschleunigt sich auch noch dazu.
Bei der dunklen Materie und Energie, geht man davon aus, dass mit der Entstehung neuen Raumes, ebenso neue dunkle Materie und Energie entsteht.
Das, was der Raum macht, gleicht einem Perpetuum Mobile, da sich das Zeug, aus irgendeinem Grund konstant selbst antreibt.
Was du aber aufzeigst, ist, dass Bewusstsein in unterschiedlicher Ausprägung existiert.
Du meinst, dass man als ein Vogel, Pflanze usw. wiedergeboren werden könnte.
Wieso ist aber das Bewusstsein auf Lebewesen begrenzt und nicht selbst auf die Materie, wie ein Salzkorn oder Atom?
Wo ist somit das Ende oder der Anfang des Bewusstseins erlangt?
Dann ist auch das Problem, dass mit der Zeit, sich der Raum so weit ausdehnen wird, sodass die noch existierende Materie, Ewigkeiten voneinander entfernt sein wird.
Der Stoff wird sich damit selbst irgendwann in einem Szenario finden, wo er mit nichts mehr interagieren kann und die Phänomene, welche es gibt, die können sich dann nicht mehr manifestieren.
Für das, was du aber meinst, wäre eine Kraft nötig, welche die Ausdehnung des Raumes überwindet und die Materie wieder zusammenführt, sodass sich wieder Galaxien usw. formen können.
Diese Kraft ist uns aber nicht bekannt und eigentlich, müsste sie bereits jetzt vorhanden sein, weil wenn nicht, stellt sich die Frage, woher die Kraft überhaupt kommen wird oder wo sie sich gerade versteckt.
„Wir wissen überhaupt nicht, wo wir herkommen. Kein Wissenschaftler hat auf der Erde jemals aus dem Labor Leben entwickeln können. Wir wissen nicht, wie Leben entstehen kann.“ Dr. Alexander Gerst, Geophysiker und Astronaut –Kommandant der ISS-Mission 2018
„Wie können anorganische Moleküle biologische Informationen bekommen und weitergeben, damit eine Urzelle entstehen kann? An und für sich ein unlösbares Problem." Prof. Dr. Manfred Eigen, Biophysikalische Chemie, Universität Göttingen
https://www.youtube.com/watch?v=2XEmE2MSQIE - ab 2.20)
(Prof. Dr. John Lennox, Uni Oxford)
Das Leben kam durch Gott.
Ich glaube an die Worte der Bibel. In Hebräer 9,27-28 steht: "Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht."
Das ist auch ein großer Trost, nicht immer wieder ein Erdenleben durchlaufen zu müssen. Wenn man sich mit dem Hinduismus und Buddhismus beschäftigt, die an Reinkarnation glauben, stellt man fest, dass dieses Konzept dort auch recht negativ gesehen wird, da das Ziel ist, dem Kreislauf der Wiedergeburten zu entfliehen und ins Nirwana einzugehen.
Als Christ freue ich mich sehr darauf, nach dem Tod ein Leben in Herrlichkeit bei Gott haben zu dürfen und kann nur jeden in aller Freiheit dazu einladen, auch dabei sein zu wollen. Dazu muss man nur an Gott glauben und Ihm vertrauen...