Bundesweit vergleichbares Abitur auf hohem Niveau?
Und dabei darf es keine Abstriche bei den Anforderungen geben.
Das möchte die CDU.
Ist das eine gute Idee?
26 Stimmen
12 Antworten
Ich persönlich halte es sowieso für nötig, das Bildungswesen näher beim Bund zu verorten. Die Kleinstaaterei macht ja nicht nur die Vergleichbarkeit schwieriger, auch die Kinder leiden mitunter darunter, wenn die Familien von einem Bundesland ins andere ziehen und sich die Lehrpläne zu stark unterscheiden.
Ganz klares Ja – und dabei sollte man eben durchaus ein hohes Niveau ohne Abstriche in den Anforderungen anvisieren. Ich würde den einheitlichen Teil vor allem in den geisteswissenschaftlichen Fächern (Geschichte, Geographie, Politik/Sozialkunde/Gemeinschaftskunde) aber immer auch um einen landesspezifischen Teil mit landesspezifischen Themen ergänzen, die dann eben nur im jeweiligen Bundesland im Abitur abgeprüft werden.
Man könnte also, wenn man im Abitur in Geschichte absolutistische Politik abprüfen wollte, dies in Bayern thematisch mit der Person des „blauen Kurfürsten“ Maximilian II. Emanuel verknüpfen, in Sachsen mit August dem Starken, in Hessen mit Carl von Hessen-Kassel usw.
Gruß, BerchGerch
Ich kann nur sagen, dass Berliner Abiturienten wenigen wissen haben und handwerklich weniger draufhaben, als die Abiturienten aus anderen Bundesländern.
Es dürfen nur die besten einer Klasse Abitur machen, nicht jeder Durchschnitts-intelligente.
Ich sehe es bei mir deutlich auf der Arbeit. Die nicht B-Abiturienten, die Jura oder Wirtschaftsrecht studieren haben eine schnellere Auffassungsgabe und können sich mehr von selbst erklären. Die anderen fragen zu 75 % mehr nach, obwohl sie die gleiche Arbeit seit Monaten schon machen. Ich frage mich da oft, wie sie da durchgekommen sind. Sie treten aber trotz Intelligenzmangels frecher auf, als die, denen man Intelligenz anmerkt.
Jaein, wir brauchen Bundesweit einheitliche Bildungsabschlüsse. Das Abitur aber von heute auf morgen zu vereinheitlichen ignoriert die gravierenden Unterschiede in den verschiedenen Länderspezifischen Bildungssystemen. Außerdem wäre es wahrscheinlich nicht gerade Sozialverträglich, verlierer wären vor allem sowieso schon benachteiligte Schüler.
Darüber hinaus stellt sich dann auch die Frage ob man mit dem Fachabi Bundesweit an Universitäten kann (Studiengänge ohne Staatsexamen) oder "nur" Fachhochschulen.
In den meisten Bundesländern ist möglich mit dem Fachabi an Universitäten zu gehen, in Bayern nicht.
Das wäre gut, aber dann müsste man so eine goldene Mitte finden, also nciht zu schwer wie bei Bayer (keine Ahnung ob das stimmt, aber wird ja gesagt) und nciht zu einfach.
Außerdem kann man nicht gleich für die jetzigen 8. oder 10. Klassen das machen, da sie alle anderes in der Grundschule gelernt haben in verschiedenen Bundesländern.
Deswegen halt für die neuen ersten einen richtigen funktionierenden Plan auf Bundesebene zu machen wäre gut und auch fair, da ich mal gehört habe, dass auf Unis oftmals Menschen angenimmen werden, die ein schwierigeres Abitur hatten. Auch ist es unfair, dass man wenn man in einem leichterem Bundesland gelebt hat auf ein Uni irgendwo sich einschreiben lassen kann, wo dann die Leute mit schlechteren Noten aus schwierigeren Bundesländern nicht angenommen werden.
Ja, Abiturienten aus Berlin und Bremen schneiden fast immer schlechter als die aus Bayern ab.