Sie gefällt mir tatsächlich, v.a. aufgrund der Vielfältigkeit, die sie bietet. Auch wenn die hier auf GF nicht wirklich geschätzt wird, wenn man sich viele Antworten hier auf sprachbezogene Fragen anschaut (Stichwort: "Das ist kein richtiges Deutsch! Das ist kein Hochdeutsch! Das darf man nicht sagen! usw.).

Aber klanglich gibt's tatsächlich schönere, find ich. Z.B. Französisch, Schwedisch etc.

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Soweit ich das beurteilen kann, war das Problem nicht das "Schreiben nach Gehör"; das ist nämlich ganz sinnvoll - zumindest für das, wofür es ursprünglich gedacht war.

Wenn wir "Alten" schreiben und lesen, fällt und das Konzept des Segmentierens des an sich fast kontinuierlichen Lautschwalls in einzelne Laute und mit ihnen in einzelne Buchstaben aufgrund unserer Erfahrung leicht. Dabei vergessen wir aber gern, dass das für Kinder erstmal eine kognitive Herausforderung ist. Das Schreiben nach Gehör kann dabei durchaus helfen - auch Kindern aus "bildungsferneren" Schichten.

Dabei war aber nie angedacht, dass es den Rechtschreibunterricht ersetzt. Wenn ich mich recht erinnere, sollte das Schreiben nach Gehör nur für etwa ein halbes Schuljahr praktiziert werde - bis die Schüler das Konzept vom Segmentieren des Lautschwalls, den wir Sprache nennen, erlernt haben. Danach sollte der ganz "normale" Schreibunterricht folgen.

Ich kann nur annehmen, dass es die Bildungspolitiker waren, die sich dachten, damit schnelle Erfolge z.B. beim PISA-Test erzielen zu können, und deshalb das Konzept so dermaßen übermäßig in den Lehrplan "gestopft" haben - entgegen den Empfehlungen der Wissenschaft -, dass sich der eigentlich erwartbare positive Effekt ins Gegenteil verkehrt hat.

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Es kann natürlich auch sein - auch wenn es speziell in einem Lehrbuch nicht passieren sollte -, dass das "an" einfach vergessen wurde. Ich gebe dir jedenfalls recht, dass sich der erste Satz nicht richtig anhört, wenn es sich um eine Aufforderung handelt. Er wäre jedoch als Frage korrekt, im Sinne von "Hören Sie das Gespräch? Oder sollen wir die Lautstärke erhöhen?"

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Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, woher die Ansicht kommt, dass für's falsch sein soll. Na gut, ich weiß: Der Duden schreibt es. Aber wie kommt er zu dieser Ansicht?

Im offiziellen Regelwerk heißt es dazu nur:

§ 80 (4)

  • die Markierung von bestimmten Verschmelzungsformen: Machen Sie’s sich nicht so schwer; …weil sich’s hier gut leben lässt; auf’m Berg; du brauchst’s nicht; das Kind, ruhig schläft’s ein. Häufig und formelhaft verwendete Formen können auch ohne Apostroph geschrieben werden, wie: wenns geht, wie gehts etc.

Eine "Pflicht", den Apostroph wegzulassen, kann ich daraus beim besten Willen nicht ableiten!

https://grammis.ids-mannheim.de/rechtschreibung/6212

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Die privaten Sender in HD kosten Geld, egal ob du sie per Kabel, Satellit oder IPTV (Internet) schauen willst. Falls du darauf nicht verzichten magst, bleibt leider nichts anderes, als zu zahlen.

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Ich habe leider keine Ahnung, ob er das darf oder nicht. Komisch finde ich es auf alle Fälle. Eventuell können du oder deine Eltern mal mit eurem Klassenlehrer oder dem Rektor reden. Zumindest, wenn es dir wichtig ist... Ansonsten: Wen interessiert schon die Sport-Note?

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Andere Antwort

Da gibt es kein besser oder schlechter, behaupte ich mal. Außerdem: Man muss da 2 Ebenen unterscheiden.

Einmal die konzeptionelle und das andere Mal die mediale. Geschriebener Text kann konzeptionell schriftsprachlich sein, wenn man z.B. einen Zeitungsartikel schreibt, da man dann Standard-/Hochdeutsch schreibt. Medial ist er auch schriftsprachlich, da er gedruckt und gelesen wird. Er kann aber auch medial mündlich sein, z.B. wenn man eine vorher geschriebene Rede hält. Umgekehrt wäre in einem Roman, der direkte Rede enthält, die sich an der realen Umgangssprache orientiert, das Geschriebene medial natürlich schriftsprachlich (da es gegessen wird), konzeptionell aber mündlich, da auch ja an der Umgangssprache orientiert wird. Und es gibt noch verschiedene andere Kombinationen.

Insofern ist deine Frage kaum so allgemein beantwortbar. Alles hat seine Berechtigung.

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"Lila" gehört zu den wenigen Farbadjektiven, die standardsprachlich noch zu den unflektierbaren Adjektiven zählen, also z.B. die lila Jacke.

Das widerspricht aber mehr oder weniger unserer Intuition eines "Standardadjektivs", das in seiner attributiven Form vor einem Substantiv gebeugt(/angepasst) wird: die blaue Jacke. Insofern versuchen wir, das Adjektiv lila auch zu beugen. Lilae geht aber schwer über die Lippen, deshalb schiebt man eine Art Fugenelement dazwischen, das -n-: die lilane Jacke.

Das ist aber (noch?) nur umgangssprachlich.

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Der Duden-Korrektor ist meiner Erfahrung nach auch nicht das Gelbe vom Ei... Das Wort Teenagerin gibt es jedenfalls. "Teenager" als Wort ist inzwischen gut genug eingebürgert, um auch moviert zu werden, also durch Anhängen der Endung "-in" zur Bezeichnung einer weiblichen Person zu werden.

https://www.dwds.de/wb/Teenagerin

Interessanterweise verwendet der Duden das Wort selbst:

https://www.duden.de/rechtschreibung/Teenager

Aber es ist interessant zu sehen, auf wie viel Ablehnung das Wort hier stößt. Ich frage mich bei sowas immer, ob es die Leute im alltäglichen Umgang auch wirklich nicht benutzen - oder hier nur eine vermeintliche(!) Regel zu kennen glauben, die man selbst eigentlich nicht befolgt.

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Meiner Meinung nach sind beide Sätze richtig, wobei der 2. wohl der üblichere ist.

Man hat in deinem Beispielsatz ja die für das Deutsche typische Verbalklammer, d.h. das Prädikat ("hat angefangen") ist zweigeteilt - und zwischen dem gebeugten Teil "hat" und dem ungebeugten "angefangen" (dem sog. Mittelfeld im des Satzes) stehen normalerweise die weiteren Satzglieder. Z.B. "Er hat gestern auf dem Bauernhof voller Freude mit seinem Buch angefangen."

Nun ist es so, dass dieses Mittelfeld recht lang und sperrig werden kann, was den Satz schwerer verständlich macht. Daher gibt es die Möglichkeit zur Ausklammerung, wie man sagt. Das bedeutet, dass Satzglieder, die selbst sehr lang und komplex sind, aus dem Mittelfeld ins Nachfeld verschoben werden, also in den Bereich nach dem ungebeugten Teil des Prädikats. Meistens sind Infinitivkonstruktionen daher in diesem Nachfeld zu finden. In deinem Beispiel hast du aber nur einen sehr kurzen Infinitiv, der meiner Ansicht nach problemlos im Mittelfeld bleiben kann.

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Laut ist hier ein - wie du richtig erkannt hast - adverbial verwendetes Adjektiv. Adverbial verwendete Adjektive beziehen sich auf Verben, die nicht substantiviert sind. Bei einer Substantivierung müsste das davorstehende Adjektiv attributiv verwendet werden, sprich: Es müsste wie bei einem "normalen" Substantiv gebeugt werden:

Laut bellen findet...

Lautes Bellen findet...

Kurzum: Steht die Grundform des Adjektivs, ist es adverbial verwendet --> KEINE Substantivierung!

Ist das Adjektiv gebeugt --> Substantivierung!

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Läuft die nicht seit ca. 3 Wochen immer in der Nacht von Montag auf Dienstag (zu verschiedenen Uhrzeiten) auf Pro7 Maxx?

Ansonsten schau mal hier (Steht leider nicht überall dabei, ob es auf Deutsch oder OV ist...): https://www.werstreamt.es/serie/details/744569/dcs-legends-of-tomorrow/

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Im Deutschen ist die Satzgliedstellung ja noch relativ frei, aber es gibt ist kleine Unterschiede in der Betonung. Den zweiten deiner Beispielsätze würde ich als "unmarkiert" ansehen. So nennt man Sätze, bei denen nichts besonders betont wird, quasi die normale Stellung der Satzglieder.

Beim ersten Satz erscheint das "gestern" betont, also: "Ich habe Alex gestern gesehen, nicht am Dienstag!"

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Er macht da dasselbe, was man der Vorsitzenden (berechtigterweise) vorwerfen kann: Alle über einen Kamm scheren und diffamieren, weil eine oder wenige Bockmist gebaut haben. Aber den Kerl mochte ich eh nie...

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Groß. Man schreibt nach einem Doppelpunkt dann groß, wenn ein ganzer Satz folgt; das ist bei dir der Fall.

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