Ich weiß leider nicht, inwieweit ein Fachabitur im Ausland anerkannt ist. Mir scheint es ein deutscher Abschluss zu sein...

Daher mein Tipp: Versuche, an dein Fachabitur noch das "normale" Abitur dranzuhängen. Also nach der 12. Klasse noch die 13. zusammen mit einer zweiten Fremdsprache zu machen. Solltest du die noch nicht haben, dann hast du jetzt noch genügend Zeit, damit anzufangen. Das erst in der 13. zu tun, macht's schwerer. Und du wärst mit der Allgemeinen Hochschulreife auch in Deutschland völlig frei in deiner Studienwahl.

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Das kommt drauf an: Willst du angeben, wohin er leuchtet, dann folgt der Akkusativ. "Er leuchtet neben die Bühne." Willst du jedoch sagen, wo er mit seinen Handy leuchtet, dann folgt der Dativ. "Er leuchtet neben der Bühne."

Ersteres wird man vermutlich benutzen, wenn man den Bereich neben der Bühne ausleuchten will. Letzteres, wenn man beispielsweise neben der Bühne steht und das Handy nur zur Musik hin und her schwenkt.

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Zuerst einmal würde ich nicht sagen, dass "Sinn machen" falsch ist. Es mag ein Anglizismus sein, aber, aber erstens hat er sich inzwischen 'gut genug eingebürgert', sodass sogar der Duden ihn anerkennt (wenn auch nur als umgangssprachlich), und zweitens haben schon Leute diese Wendung verwendet, denen ich kein schlechtes Deutsch unterstellen möchte.

http://www.sprachlog.de/2010/01/28/max-frisch-macht-sinn-2/

Zu deiner Frage, ob "Hat das Sinn?" korrekt ist, würde ich man behaupten, ohne Artikel nicht. Wenn, dann müsste es lauten "Hat das einen Sinn(, dass du...)?". Am besten also noch mit einem erläuternden Zusatz. Am geläufigsten ist mir aber die Verneinung: "Es hat keinen Sinn, das zu tun."

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Satz 1: Da hast du streng genommen 2 NS (... geschlossen sind / ... Gemisch zündet), die durch und verbunden sind. Ich weiß nicht, ob du die beiden einzeln kennzeichnen musst...

Satz 2: Kommt dieses Blut in einen Muskel ist ein "verkappter" NS, der ausgeschrieben Wenn Blut in einen Muskel kommt lauten würde.

Satz 3: ... aus Frankreich einen modernen Staat zu machen ist - wieder streng genommen - ein erweiterter Infinitiv, kein NS. Auch wenn er wie ein Relativsatz Zeit näher bestimmt. Vielleicht zählt ihr Infinitive aber zu den NS, das weiß ich nicht...

Satz 4: Da bekam er 1795 von der Regierung den Auftrag (HS), einen Aufstand der Anhänger des Königs in der Hauptstadt Paris niederzuschlagen. [hier gilt dasselbe wie bei Satz 3: Es handelt sich um einen erweiterten Infinitiv]

Satz 5: siehe Tannibi

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Ist nur eine Vermutung, aber eventuell gibt es am TV eine Einstellung, die "HDMI-CEC" oder so ähnlich heißt. Wenn man diese einschaltet, kann der TV über andere, per HDMI angeschlossene Geräte gesteuert werden.

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Ein erweiterter Infinitiv müsste mit Komma abgetrennt trennen werden, da der Infinitiv vom Substantiv "Möglichkeit" abhängt. Allerdings hast du in deinem Beispiel nur einen einfachen Infinitiv, also einen, der nur aus der infiniten Verbform sowie der Partikel "zu" besteht. Für diesen gilt die Sonderregel, dass man ihn immer ohne Komma schreiben darf. Und auch wenn das Komma trotzdem nicht falsch wäre (Es gibt keine Regel die ein Komma an der Stelle verbietet.), unüblich wäre es wohl.

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Du hast schon Recht, im Sinne von "zurückerhalten" wird "wiederbekommen" und auch der Infinitiv zusammengeschrieben.

Es gibt zwar noch die andere Bedeutung von "etwas erneut erhalten" (z.B. "Ich hatte das Buch schon einmal gekriegt, jetzt habe ich es wieder (erneut) bekommen."), aber die Lesart trifft auf dein Beispiel nicht zu.

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En-gel

Anscheinend offiziell En-gel.

https://www.dwds.de/wb/Engel

Phonetik und Phonologie waren zwar nie meine Stärken, aber da man im Deutschen ja nach Sprechsilben trennt, halte ich die andere Version nicht für grundverkehrt. Aber das muss ja nichts heißen...

NACHTRAG: Da das zweite e vermutlich nur ein Schwa ist - wenn ich genauer darüber nachdenke - bleibt tatsächlich nur die Trennung En-gel als richtige übrig! Das nächste Mal denke ich erst nach und antworte dann, sorry!

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Ich würde mich deswegen nicht von meinem Traum abbringen lassen. Vielleicht kannst du ja vorher ein wenig üben - es gibt ja da genügend Literatur. Und spätestens an der Uni gibt es auch freiwillige Kurse, in denen nicht nur das wissenschaftliche Schreiben geübt wird, sondern teilweise auch Grundlagen wie Orthografie. Außerdem gibt es oft auch Kurse, wie man angstfrei z.B. Präsentationen hält.

Und ganz ehrlich: Ich kenne auch viele Dozenten, deren Rechtschreibung nicht einwandfrei ist. Also: Einfach mutig sein und vor Hilfsangeboten nicht zurückschrecken.

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Die Wörter ein, anderer, viel, wenige werden eigentlich immer kleingeschrieben. Die Großschreibung findet eigentlich nur in Sonderfällen Anwendung.

https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Gross-oder-Kleinschreibung-von-ein-andere-viel-wenig

Vielleicht könnte der ganze Satz Aufschluss darüber geben, wie es geschrieben wird, aber groß erscheint mir in deinem Beispiel nicht falsch.

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"Sondern" ist eine nebenordnende Konjunktion, sie verbindet also zwei Hauptsätze miteinander. In deinem Beispiel teilen sich die beiden HS nur Subjekt und den finiten Prädikatsteil, sodass er im zweiten HS weggelassen wurde. Daher wohl die Verwirrung.

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Es ist ein Adjektiv. Warum?

Im Deutschen gilt eigentlich immer: einmal Adjektiv, immer Adjektiv!

Dass man Adjektive, die adverbial gebraucht werden, im Deutschen plötzlich einer anderen Wortart zurechnet, ist eine Unsitte, die lange vorbei ist. Insofern stellt sich die Frage, ob es ein Adjektiv oder Adverb ist, gar nicht.

Wie man Adjektive von Adverbien unterscheidet, habe ich schonmal erläutert. Ich kopiere die Antwort mal hier rein:

Grob gesagt sind solche Wörter Adverbien, die unflektierbar (unveränderlich) sind und alleine das sog. Vorfeld besetzen können (=allein vor dem gebeugten Verb stehen können). Beispiele wären:

  • Heute geht Tom in den Zoo.
  • Ich trinke morgens immer Kaffee.
  • Vielleicht kommt er später.

Adjektive hingegen, auch Wie-Wörter oder Eigenschaftswörter genannt, kann man daran erkennen, dass sie flektiert (gebeugt) und (meist) gesteigert werden können:

  • der schnelle Läufer
  • das lautere Auto
  • meine Mama kocht am besten

Man spricht immer von Adjektiven, wenn diese Eigenschaften gegeben sind. Auch wenn die Adjektive unflektiert vorkommen, sind und bleiben sie dennoch Adjektive! Es gibt drei Verwendungsweisen von Adjektiven:

  • attributiv: das schnelle Auto
  • prädikativ: das Auto ist schnell
  • adverbial: das Auto fährt schnell / freundlich lächeln / schön einfach

Es handelt sich bei allen 3 Verwendungsweisen aber immer noch um Adjektive; zumindest im Deutschen! In anderen Sprachen erfolgt bei der adverbialen Verwendungsweise oft eine morphologische Veränderung in Form einer angehängten Nachsilbe (-ly im Englischen beispielsweise), dann kann man von einem Wortart-Wechsel sprechen. im Deutschen ist das aber unnötig. Das ist aber hauptsächlich eine Sache der Festlegung. Man hielt es einfach für unnötig, von einem Wortartwechsel zu sprechen, da in adverbialer Verwendung ja nur die (unveränderte) Grundform des Adjektivs benutzt wird.

(Man muss allerdings beachten, dass es vereinzelte Adjektive gibt, die nicht gesteigert oder gebeugt werden können. Z.B. prima oder ursprünglich einige Farb-Adjektive wie lila. Es sind trotzdem Adjektive, keine Adverbien!)

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Meiner Interpretation der aktuellen Rechtschreibregeln nach kann "extremgut" auch zusammengeschrieben werden, mit "extrem" als graduierendes Erstglied.

https://dict.leo.org/grammatik/deutsch/Rechtschreibung/Regeln/Getrennt-zusammen/Adjektiv_Zusammensetzung.xml?lang=de#id=4.1.2.2.1.e

Dass es meist nicht zusammengeschrieben wird, liegt mMn wohl v. a. daran, dass es (von der Schreibergemeinschaft) kein Bedürfnis dazu gibt. "Extremgut" ist einfach nicht so geläufig, dass sich eine Zusammenschreibung eingebürgert hätte.

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Nein ist keine Ideologie

Das Gendersternchen selbst ist sicher keine Ideologie.

Wenn du schreibst, dass man sich auch anders ausdrücken könnte, um alle Personen zu inkludieren, dann hast du sicherlich recht. Das Sternchen wäre dann einfach nur eine Verkürzung, sodass andere, längere Formulierungen nicht sein müssen.

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Beides ist richtig. Und: Dass man beides schreiben darf, liegt an der deutschen Auslautverhärtung. Die besagt, dass man stimmhafte Plosive (also "b, d, g") am Silbenende stimmlos ausspricht (also wie "p, t, k", nur eben unbehaucht). Früher hat man das auch noch so verschriftet, man schrieb in der Einzahl also "der Alp" (da der Plosiv hier am Silbenende steht) und in der Mehrzahl "die Alben" (da der Plosiv hier am Silbenanfang steht).

Du siehst, beides hat seine Berechtigung, und keine Version hat mit einem Gebirge irgendeiner Art zu tun, weder mit den Alpen noch der Schwäbischen Alb...

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