An die jüngeren Leute: Wie viele Kinder wollt ihr/habt ihr?

6 + Kinder 30%
2 Kinder 27%
Keine Kinder 20%
1 Kind 7%
3 Kinder 7%
5 Kinder 7%
4 Kinder 3%

30 Stimmen

rdsince2010  22.05.2025, 08:56

"An die jüngeren Leute" - bis zu welchem Alter darf man Dir denn Deine Umfrage beantworten?

Gentlef 
Beitragsersteller
 22.05.2025, 10:11

Keine Ahnung, dachte so bis 40.

12 Antworten

Keine Kinder

Ich sehe mich nicht in der Rolle, Kinder zu bekommen zumindest nicht unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen. Wer heute Eltern wird, muss sich sehr genau überlegen, wo und wie man lebt, welche Bildung man dem Kind ermöglichen kann und wie viel Verantwortung man wirklich tragen kann auch emotional und finanziell.

In einer Welt, in der Medien zunehmend lenken statt informieren, das Bildungssystem nur noch selten echten Sinn vermittelt und Selbstbestimmung mehr und mehr zur Ausnahme wird, spüre ich eine innere Enge. Werte wie Eigenverantwortung, gesunde Lebensführung, bewusster Umgang mit Geld und Technologie.. all das müsste heute von den Eltern vermittelt werden. Keine leichte Aufgabe..

Die idee, dass beide Eltern arbeiten müssen, das Kind fremdbetreut wird und in Schulen schicken muss, die meiner Meinung nach dem Kind eher schadet als hilft, fühlt sich für mich einfach falsch an...

Ein System, dass Erwachsene wie Kinder behandelt, zeigt deutlich, dass die Menschheit noch nicht bereit ist, wirklich erwachsen zu werden geschweige denn, Kinder kindgerecht zu begleiten...Man hofft immer noch das andere die Probleme lösen. Alle klagen über Ungerechtigkeit. Doch kaum jemand ist bereit, den Kreislauf zu durchbrechen..

Es gibt genug Menschen auf der Welt. Aber was die Welt bräuchte wäre mehr Bewusstsein...

Keine Kinder

bin um die 30 und ich will KEINE KINDER. Unter keinen Umständen! Das im Grunde schon seit ich denken kann bzw. mir diese Frage das erste Mal gestellt habe und bin davon auch immer überzeugter geworden, dass dies in jeglicher Hinsicht das Beste ist.

Ich bin zunächst einmal schon mit mir selbst überfordert. Und auch Kinder in dem Land oder der ganzen Welt großziehen, die doch ohnehin schon total überbevölkert ist und mit den Problemen die nur noch weiter zunehmen konfrontieren - nie und nimmer. Oder am Ende aufwachsen zu müssen wie ich.
Das/Die armen Kinder denke ich mir da nur.
Verstehe nicht wie manche das willentlich und wissentlich machen können.
Was da die Motivation dahinter ist. Ob das einfach Gedankenlosigkeit und reines Instinkthandeln ist, von wegen Nachwuchs in die Welt setzen oder so eine Art egoistische Investition in die eigene Zukunft nach dem Motto, wenn ich dann mal alt bin, dann müssen die für mich sorgen und aufkommen oder sowas und vor allem die Probleme lösen, welche ich und meine Generation denen wie schon die davor, liegen lassen haben. Und was hat man heute überhaupt noch groß für eine Kindheit? Wirst ja regelrecht nahtlos mit den Erwachsenenproblemen und der Welt konfrontiert.
Freie Entfaltung, Beständigkeit, Sicherheit, Stabilität uvm. ist einfach nicht oder immer weniger. Stattdessen immer schneller und immer besser, immer mehr Veränderung und Verwirrung, Überforderung - jeder muss der beste sein und die welche es nicht sind, die sind dann der Abfall der Gesellschaft oder im schlimmsten Fall kommen sie nicht gesund auf die Welt.
Wenn ich dann noch die Haltung von manchen und leider ja auch nicht manchen sondern der Mehrheit sehe. Da kommt mir das schiere Kotzen.
Dem allen würde ich meine Kinder nicht aussetzen, da müsste ich sie regelrecht hassen müssen oder wäre selbst dermaßen minderbemittelt oder tatsächlich auch naiv, mir diese Gedanken gar nicht machen zu können oder zu müssen.
Also von Liebe könnte da auf jeden Fall keine Rede sein.
Wenn es passiert, dann passiert es - Suppe eingebrockt und auslöffeln, aber die meisten agieren da ja dann nach der Denkweise nach dem 18ten Lebensjahr bin ich fein raus.
Als wäre Kinder kriegen so eine Art Aufgabenliste des Lebens - Haus bauen, Baum in Israel pflanzen, Kinder in die Welt setzen und damit wäre dann die Mission erfüllt.
Oder auch die Denkweise Kinder zu bekommen, um dann einen besseren Job zu machen wie die Eltern bei einem selbst, um am Ende nichts wirklich besser zu machen sondern nur anders und am Besten (nicht) noch den Kindern Vorwürfe zu machen. Und dann schau man sich doch mal die Eltern an. Wer bleibt da noch groß zusammen und was stellen die für Anforderungen, schaffen die es den selbst ihren Pflichten nachzukommen. Oftmals ja nicht und leider häufig auch gar nicht einmal selbst verschuldet, weil das moderne Leben sie ja mit denselben Problemen konfrontiert.

Ich sehe vor allem in unserer heutigen und modernen Welt immer weniger (Lebens)Qualität und vor allem auch Raum. Und für die Wirtschaft Kinder werfen, als gäbe es dafür nach wie vor das Mutterkreuz, ist sicher nicht. Da sind mir die Konsequenzen herzlich egal, weil nur dafür das die Scheiße weiter läuft wie bisher und andere davon profitieren? Nee... da ist es gut oder besser niemals geboren zu werden. Und die Bastarde die bekommen ihre Leute schon, holen die sie sich halt aus anderen Ländern und hauen selbst dahin ab - haben wir doch schon.

Da kommt mir bei dem Gedanken immer so eine Szene aus einer Karikatur in den Sinn, wo eine Sau die agiert wie ein Mensch, Ferkel wirft und der Mann - also das Schwein - diese direkt durch den Fleischwolf jagt um daraus Würste zu machen und die dann verkäuft. So erscheint mir das Ganze.

Also nein, Kinder niemals. Würde mir das passieren, ich würde mich fühlen wie ein Verbrecher. Verbrecher an meinem eigen Fleisch und Blut, das ich eben zu verantworten habe.

3 Kinder

2 Mädels und einen Bub

6 + Kinder

Am besten eine Großfamilie