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Gilt im Nürnberger Zoo etwa kein Tierschutz für Paviane?

Nürnberg - Es ist die nächste Runde einer mittlerweile deutschlandweiten Diskussion: Getötete Paviane aus dem Nürnberger Tiergarten wurden nun teilweise öffentlich verfüttert - geköpft, mit abgetrennten Gliedmaßen und einem aufgeschlitzten Bauch.
[...] Die Art und Weise schockierte dabei viele Besucherinnen und Besucher an diesem Tag. So seien die Affen ohne Kopf- und Gliedmaßen an Haken aufgespießt und den Löwen ins Gehege gelegt worden. Der Bauch der Tiere sei zudem aufgeschlitzt gewesen. Vor allem für Kinder, die ebenfalls an dem Gehege vorbeischauten, nicht wirklich glücklich – so der Vorwurf einiger Personen, die an diesem Tage ebenfalls auf dem Gelände anwesend waren.
Im exklusiven Interview mit NN.de widerspricht der Leiter Dag Encke hier nun vehement: „Wir wollten jedenfalls nichts verheimlichen, sonst hätten wir uns dem Vorwurf der Intransparenz ausgesetzt.“ Auf Infotafeln sei zudem auf die genauen Fütterungszeiten hingewiesen worden. Heißt also: Menschen, die mit diesem Anblick ein Problem haben, hätten aufgrund dieser Info jederzeit das Gehege in diesem Zeitraum auch meiden können.
Vereinzelt sind jedoch auch Äußerungen zu finden, die zu bedenken geben, dass es keinen großen Unterschied mache, ob ein Rind oder eben ein Pavian verfüttert werde. Das Affen-Thema sei aber einfach extrem belastet auch aufgrund der deutschlandweiten Diskussionen der letzten Tage.
Für Montag (4. August 2025) haben Aktivistinnen und Aktivisten bereits ein Protestcamp vor den Toren des Tiergartens angekündigt. Damit werden die Verantwortlichen wohl auch weiter vorerst nicht zum Alltag zurückkehren können.

https://www.nordbayern.de/nuernberg/besucher-schockiert-getotete-paviane-verfuttert-gekopft-aufgeschlitzt-und-ohne-gliedmassen-1.14782873

Tierschutz, Affen, Löwe, Nürnberg, Zoo

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