Warum so viel Hass auf Ostdeutsche?
Die Tage kamen mehrere Fragen in der Richtung auf, ob man besser Teile von Ostdeutschland an die Russen geben sollte, als der Ukraine. Viele Antworten waren da echt erschreckend. Nach über 30 Jahre Wiedervereinigung würde man denken, dass langsam in den Köpfen angekommen ist, dass es kein zweigeteiltes Land mehr gibt. Und wie kommen überhaupt gerade die jüngeren Generationen dazu das noch zu denken? Wer flößt ihnen das noch immer ein, die Eltern? Sollte in den Schulen vielleicht mehr Bezug dazu genommen werden, dass wir nicht nur auf dem Papier eins sind, und es keine maßgeblichen Unterschiede im Charakter zwischen Ostdeutschen und dem Rest des Landess gibt? Man wird fast schon so behandelt, als wäre man Ausländer (meist eher schlimmer, was einfach grotesk ist)
Es wird auch heute oft noch so getan, als hätte sich Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung in der BRD irgendwie eingenistet, wie so ne Art eigentlich unwillkommener Parasit. Dabei geht das völlig an der damaligen Realität vorbei. Lernt man das nicht ausführlich in Geschichte?