Kann man lieben wenn man komplett zerstört ist?

Ich bin am untersten Punkt der mir bekannt ist. Ich höre immer den anderen geht es auch schlecht und die haben auch Probleme. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich so ist. Dass es Leuten in meinem Umfeld insgeheim genauso beschissen geht. Mag egozentrisch sein.
Ich bin erst 16 und ich kann morgens kaum aufstehen und mich zu nichts zwingen. Ich habe keine Hobbys, keine Träume, keine Talente… Keine Menschen die mich ernsthaft kennen und lieben wie ich bin. Ich habe höchstens meine Eltern, die mich lieben. Aber sie verstehen nicht, wieso ich nicht aufstehen kann, nicht essen, aber auch nicht schlafen. es fühlt sich einfach an, als ob das Leben dich immer dann, wenn du denkst es wird besser mit einem Baseballschläger wegboxt. Und dann fängt es wieder von vorne an, und du denkst dir “shit ich schaff das nicht noch einmal” und so geht es immer und immer weiter, und deine Freunde verstehen nicht, warum du Panikattacken bekommst, und warum du immer heulst wenn du irgendeine Kleinigkeit falsch machst.

Ja naja bin ein bisschen vom Thema abgekommen. Meine frage war ob man eben noch lieben kann, wenn man am Boden ist, und nichts wirklich schön finden kann. Weil ich beobachte, dass ich seit eigentlich immer einfach Fixationen auf Menschen bekomme, anstatt mich zu verlieben. Das gibt dann einen ganz netten Kick, und einen Grund aufzustehen weil du dir denkst “Heute muss Ich einigermaßen aussehen, weil XY mit mir Unterricht hat” und immer wenn die Person dich anguckt bekommst du mehr so Elektroschocks als Schmetterlinge. Es ist eher wie eine Art sich in Situationen hineinzusteigern, um den Kick daraus zu bekommen. “oh gott hat er mich angeguckt?”

ich weiß halt nicht so genau was Liebe ist, weil ich immer dachte es ist ein Gefühl, so wie Schmetterlinge und glücklich sein. Aber meine Eltern müsste ich ja auch lieben, nur da merk ich jetzt eigentlich gar nichts?

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