Hallöchen zsm.
Ich habe meinen Sohn vor 3 jahre, ca 10 Monate gestillt davon 6 Monate voll. Ich war sehr stolz, dass es sehr gut geklappt hat und hab im großen und ganzen auch gerne gestillt. Klar es gab Einschränkungen aber die hab ich in Kauf genommen, da es doch auch bekanntlich das beste fürs Baby ist.
Nun haben viele Freundinnen ( Bekannte) in meinem Umfeld auch nachgezogen und sind Schwanger oder haben ein Baby.
Davon hat aber keiner gestillt, gleich von Anfangan kamen die negativen Argumente.
- muss 24/7 beim Baby sein
- nur man selbst kann dann stillen, keiner kann dir was abnehmen
- man kann nicht mal abends weg gehen
- kann nichts trinken usw.
Klar stimmt das alles, aber diese negativen Argumente dazu kratzen langsam irgendwie an mir, habe das Gefühl die sehen die positiven Aspekte gar nicht und machen es sich dadurch "leichter" im Leben.
Ich verstehe das nicht jeder soviel Glück hat und mancher sehr gerne stillen will. Es aber nicht klappt. Ich sag in diesen Momenten auch nichts, weil es mich auch einfach nichts angeht und jeder das für sich entscheiden muss
Aber schon gleich am Anfang zu sagen ich möchte nicht, und da an sich denkt, macht mich innerlich echt sauer. Bin selber ein Mensch der gerne mal feiern geht und was trinken. Und finde es selber schade auch nach der SS noch darauf verzichten zu müssen
Bin dadurch schon selber am Zweifeln ob ich stillen möchte, da ich selber die negativen Argumente sehe und die positiven immer mehr in den Hintergrund fallen und ich das Gefühl habe ich Opfer viel und möchte auch meinen Körper wieder für mich haben. Auch das stillen ansich finde ich unangenehm, weil ich mich so betrachtet und als "Außenseiter" sehe.
Anderseits könnte ich das nicht übers Herz bringen und versuche auch die Zeit zu genießen. Aber es macht mich einfach sauer wenn ich höre, ich komm dann zu dir und wir trinken erstmal einen Wein zsm. Oder mein Mann kann dann auchmal eine Nacht übernehmen usw.
Kann mich da jemand verstehen ?