Unter der oft harten Oberfläche eines Kampfes oder Kampfsports scheint es eine Ebene zu geben, die in der Regel nicht offen angeprochen wird: Welche Gefühle und emotionalen Bedürfnisse gehören für die Sportler/innen dazu, die einen Kampfsport trainieren und auch die körperliche Auseinandersetzung suchen, ggf. dies für ihr persönliches emotionales Gleichgewicht benötigen, die vorher, beim Kampf und ggf. auch danach noch emotional angeregt werden? Mir scheint, daß es einige Sportler/innen gibt, die zu diesem Problemfeld keine, zu wenige oder wenig affine Kontakte/Ansprechpartner haben, mit denen sie sich austauschen können und die ihnen mit Akzeptanz, evtl. auch mit einer gewissen Empathie begegnen. Echter Kampfsport ist kein Spiel und gelingt wahrscheinlich nur dann, wenn Körperlichkeit und Gefühlswelt in Einklang stehen. Im Berufssport mag das ggf. anders sein und Geld und Verträge bestimmen den Willen zum sportlichen Erfolg... Vielleicht gibt es ein Potential, das entsprechend Veranlagten Möglichkeiten eröffnet, Kontakte zu knüpfen und Kämpfe zu bekommen, für die sie ähnlich veranlagte Sportpartner/Gegner/innen finden können...