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Pferd, Allergie, Juckreiz?

Hi Leute! Vielleicht kann mir jemand helfen. (Sorry langer Text)

Seit 4 Jahren bin ich im besitz einer Englischen Vollblut Stute. Die ersten 2 Jahre hatten wir keine Probleme mit ihrer Haut. Es gab seither auch keinen Stallwechsel. Vor 2 Jahren fing sie dann an im Winter sich extrem zu kratzen. Sie hat sich blutig gebissen. Aber nur im Bereich des Sattelgurtes. Die erste TA meinte, Pilz. Also Pferd mit Imavarol gewaschen. Kein Gurt etc rauf. Es ging den ganzen Winter nicht weg. Plötzlich bekam sie im Gesicht-Genick Bereich auch kahle stellen. Also immer nur an Orten wo etwas drauf lag: Halfter, Gurt…

Cortison Spritze und 3 Calcium Tabletten. Es wurde besser, also wollte ich das satteln/reiten wieder probieren. Am nächsten Tag hatte sie Pusteln am ganzen Rücken (Sattel-Auflagefläche) das war dann schon so im Frühling. Sie hatte keine offenen, kahlen Stellen mehr, sondern war jetzt Pustelig kombiniert mit extremen juckreiz. Putzen war horror, da die Pusteln natürlich dann auseinander gingen. 5 Tierärzte und etliche ,Diagnosen‘ später, hatten wir endlich jemand kompetenten der eine Haaranalyse und Allergietest machte. Haaranalyse war alles perfekt.

Allergietest: Hausstaubmilben, Modermilbe, Schimmelpilz und noch einen Pilz dessen Name ich nicht auswendig weiß.

Problem war nur, die Allergie würde sich eigentlich auf die Lunge - sprich Husten - auswirken. Husten hatte sie 1-2x im Jahr und da bekam sie Kräuter und danach war der nach 1-2 Wochen immer weg.

Also meine vermutung war. Pusteln=Stress mit dem Sattel. Also: Sattel verkauft, absolute Reipause und Desensibilisierung mit dem extra angefertigtem Mittel aus dem Labor. Das haben wir vor 1 Jahr angefangen. Der TA hat uns geraten mal mind. 6 Monate keinen Gurt, Sattel oder ähnliches rauf zu tun. Also haben wir gewartet. Dann gab es das go-Pad probieren (weil Sattel verkauft). Barefootpad im Schritt, Pferd hatte absolut keine Probleme. Weder im Sommer noch Winter NIE!!!!. Beim Sattel damals reichte es den nur aufzulegen und am nächsten Tag war sie ein Pustel Monster NUR AM RÜCKEN. So, also alles von vorne, Pferd behandeln wie ein Jungpferd. Mit Ruhe und Geduld ihr zeigen das alles oke ist (Vorgeschichte mit Rennbahn in Tschechien, muss ich glaub ich nicht mehr sagen) Also Stress Faktoren alle ausgeschaltet. Desensibilisierung die Erste.

Zweite Flasche wurde angefangen, Pferd tip top, perfekt fit. Wir haben von Osteopathin und Tierarzt das Go für einen neuen Sattel bekommen, da mit Pad im Schritt alles perfekt war. Also, Sattlerin angerufen, nächste Woche (18.8) haben wir den Termin.

Vorgestern möchte ich mein Stütchen dann mit Longiergurt-Doppellonge longieren. Das ging 20min gut, dann hat sie angefangen mit dem Schweif zu schlagen, sich ganz komisch nach unten zu strecken als würde sie sich wälzen wollen und ist alle paar Minuten stehen geblieben um sich seitlich am Bauch zu kratzen. Na toll. Genau wie vor 2 Jahren. Also hab ich natürlich sofort den Gurt runter. Sie hat darunter geschwitzt weils bei uns fast 30 Grad waren. Hat mein Pferd eine Schweißallerhie? Gibts das? Ich dreh durch Leute… Bitte kann uns wer helfen? Gerne Fragen stellen, wir wissen nicht mehr weiter.

Ah ja, sie steht jetzt fast 1 Jahr auf Pellets um zu helfen wegen der Allergie. Sie bekommt töglich Walzhafer und je nach Jahreszeit Kräuter (Für die Haut, Fell, Magen…)
Wenn ich sie ohne irgendwas longiere und sie schwitzt, kratzt sie sich nicht, nur wenn ein Gurt oben ist. Das war aber egal ob Ledergurt vol Sattel oder dieses Neopren Zeug vom Longiergurt. Wir waschen alles ganz oft mit Babyshampoo, alles sauber. Im Winter vor 2 Jahren wars ganz schlimm mit dem Lammfellpad.

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Sportmähne?

Hallo,

An sich ist meine Frage sehr „affig“ und nicht sehr bedeutend, also wenn sie hier nicht reinpasst, einfach löschen:)

Trotzdem bedanke ich mich schonmal im Vorraus!

Ich habe seit gut fünf Monaten eine Reitbeteiligung auf einem total tollen Wallach, der allerdings leider lange nicht gearbeitet wurde und nun wieder angeschoben werden musste. Gemeinsam mit meinem Trainer haben wir den Wallach wieder gut „hinbekommen“. Natürlich fehlt es noch an etlichen Ecken und Kanten aber es sind kleine Schritte die wir machen, die aber viel für mich bedeuten und es wird alles deutlich besser!

Der Gute hat eine braune ziemlich dicke, etwas strubbelige Mähne, unter der er leider sehr schwitzt und die ihn meiner Meinung nach auch einfach ungepflegt wirken lässt.

Nun zu meiner Frage, meint ihr, ich könnte die Besitzerin fragen, ob ich ihm eine Sportmähne schneiden darf? (Erfahrung vorhanden:))Pro Pferd wäre eine Sportmähne in seinem Falle denke ich schon, ich würde aber auch lügen, wenn ich es optisch nicht auch einfach viel schöner fände!

Jetzt aber zum Haken, von der Besitzerin selber, weiß ich, dass sie Sportmähnen nicht schön findet und der Meinung ist, das Pferd bräuchte diese, um sich vor Fliegen zu schützen. Ob man so etwas schön findet oder nicht, ist natürlich jedem selbst überlassen und mir ist natürlich auch bewusst, dass es nicht mein eigenes Pferd ist. Allerdings finde ich es, wichtig zu betonen, dass ich das Pferd deutlich mehr betreue als die Besitzerin. (ich kümmere mich 4-5x die Woche) Daher bin ich der Meinung, dass ich das Problem mit dem schwitzen nach dem reiten mehr sehe, weil ich letztendlich einfach viel mehr mit dem Wallach zu tun habe und auch die einzige bin, die reitet.

Wie bereits oben gesagt, ist mir bewusst, dass diese Frage eher unwichtig beziehungsweise affig ist. Dennoch bitte ich nur um ernst gemeinte Antworten, da es mir wirklich auch um die Gesundheit des Pferdes geht, auch wenn die Optik natürlich auch eine Rolle spielt:)

Vielen Dank im Vorraus, Milli:)

Reiten, Reitbeteiligung, Reitunterricht, Stall, Mähne, Reitstunde

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