Privatschulden, neuer Reisepass von der Botschaft?

Hallo Freunde, ich hoffe, es geht euch allen gut.

Ich habe folgendes Anliegen und hoffe, dass der ein oder andere mir weiterhelfen kann.

Also, mein bester Freund, der mir sehr nahesteht, hat sich leider verschuldet und mir bis gestern nichts davon erzählt. Seine Schulden betragen insgesamt etwa 7000€. Er arbeitet und hat ein gutes Einkommen von etwa 2300€ netto. Den Großteil seiner Schulden zahlt er in monatlichen Raten ab, und alles ist soweit in Ordnung. 

Jedoch hat er von einem seiner Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid bekommen, obwohl er bei diesem eine Ratenpause beantragt und schriftlich zugestimmt bekommen hatte. Dieser Gläubiger hat sich dann an die Anwaltskanzlei Hörnlein & Feyler gewendet, und sie haben ihm zuerst einen Mahnbescheid zukommen lassen. Als er diesen erhalten hat, hat er erneut eine Ratenzahlung vereinbart, obwohl er bereits zuvor gezahlt hatte. Gestern erhielt er dann den Vollstreckungsbescheid. Als er sich an die Kanzlei wandte, sagten sie ihm, er solle keinen Einspruch einlegen, da der Bescheid nur als Sicherheitsmaßnahme diene. Solange er sich an die Vereinbarung halte, werde ihm nichts passieren. Sie wollten sozusagen nur auf der sicheren Seite sein.

Das macht mich echt traurig und fertig, zusehen zu müssen und ihm nicht groß helfen zu können, da wir beide erst seit ein paar Monaten aus der Ausbildung raus sind. Er denkt tatsächlich darüber nach, ins Ausland zu ziehen und dort in seinem Beruf weiterzuarbeiten.

Da es sich um Privatschulden handelt und keine Steuerschulden, kann es sein, dass er einen neuen Pass von der Botschaft bekommt, wenn sein jetziger Pass abläuft, falls er ins Ausland gehen sollte?

Soll er gegen den Vollstreckungsbescheid Einspruch einlegen?

Danke im voraus

Reisepass, Schulden, Inkasso, Mahnbescheid

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