Kühnert behauptet, dass der Wähler zu blöd war und die Politik der SPD nicht richtig verstanden hat, ist es dann richtig wenn man nur die Erzählweise ändert?

Die SPD habe im Europawahlkampf auf die richtigen Themen „Frieden“ und „soziale Gerechtigkeit“ gesetzt, behauptet nach dem historischen Absturz tapfer ihr Generalsekretär Kevin Kühnert – und will nun die „Wahlkampagne“ überprüfen. Das klingt schwer nach: Wir haben unsere Politik nicht gut genug erklärt. Nichts könnte das Drama der SPD besser illustrieren als die trotzige Reaktion auf das Desaster: Begriffsstutzig sind nach Auffassung der Spitzengenossen die Wähler, nicht aber die Parteistrategen. Deshalb will die SPD auch nicht ihre Politik ändern, sondern nur ihre Erzählweise. 

Wie kann man auch ein Plakat machen wo Gerechtigkeit drauf steht mit Scholz drauf und seiner Komplizin? Gerechtigkeit für was, dass er Öl und Gaspreise so stark erhöht hat? Gerechtigkeit für die Tatsache, dass Beamten nichts in Pension einbezahlen und das andere bezahlen müssen? Ist das Gerechtigkeit? Gerechtigkeit, dass alle illegale Migranten mitfinanzieren müssen? Gerechtigkeit, dass Scholz und seine Clique 1000€ Diätenerhöhung bekommt, soviel wie andere Rente bekommen?

Sowohl das Gerechtigkeitsplakat als auch das Friedensplakat ging nach hinten los. Ein Friedensplakat könnte die BSW für sich in Anspruch nehmen oder die AfD aber niemals die SPD.

Der Schuss ging nach hinten los.

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