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Was tun wenn der Kamin- oder Schornsteinrauch des Nachbarn qualmt und stinkt?

Ich wohne im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Das Einfamilienhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat ein Schornstein dessen Ende fast auf Augenhöhe ist.

Bei windigem Wetter weht der blaue Gestank fast täglich und auch nachts in meine Wohnung.

Der Qualm stinkt nach verfeuertem Material wie Müll und andere Dinge, die nicht in den Ofen gehören. Der Schadstoffrauch brennt in der Nase. Auf der Straße kann man die Hand nicht vor Augen sehen.

Die Polizei nahm meinen Anruf entgegen und antwortete auf meine Frage: „Dann Lüften Sie nicht.“ Das Problem ist nur, dass ich Lüften muss, weil meine Abwasserrohre undicht sind und Kanalgase austreten. Die verbauten und beschädigten Abwasserrohre lassen sich nicht sofort reparieren.

Ich habe das Umweltamt informiert. Die im Krankenhaus arbeitenden Nachbarn sagten mir, dass der von der Behörde beauftragte Schornsteinfeger ihre Feuerungsanlage angeschaut hat und nichts gefunden hat.

Ich: „Warum war der Bezirksschornsteinfeger da?“ Die Nachbarn: „Weil du spinnst.“ Also qualmt der Nachbar einfach weiter.

Ob der Schornsteinfeger ein Ascheschnelltest, das Brennmaterial oder den Ruß im Kamin angeschaut hat, habe ich nie erfahren.

So komm ich nicht weiter. Ich will nicht durch die Schadstoffe in der Luft krank werden. 

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Habe ich da Silizium "destilliert"? Wie?

Hey,

In letzter Zeit habe ich öfter die Dies (Siliziumplättchen von Halbleitern) von Transistoren und integrierten Schaltkreisen aus dem Gehäuse ausgebaut. Dazu habe ich ein Bauteil mit einem Feuerzeug erhitzt, sodass das Epoxidharz des Gehäuses verbrennt. Die Rückstände sind dann sehr brüchig und können leicht entfernt werden, sodass nur das Die übrig bleibt (welches übrigens unter dem Mikroskop echt faszinierend aussieht).

Ich habe mir dann aus einem Stück Porenbeton und zwei elektrischen Heizelementen einen einfachen kleinen Ofen gebaut, in den ich mehrere Bauteile auf einmal hineinlegen kann. Der Ofen ist ein bisschen zu heiß geworden, vermutlich über 1100°C, denn die Kupferanschlüsse mancher Bauteile sind geschmolzen.

Jedenfalls habe ich danach auf den Heizelementen eine dünne, silbrig glänzende Schicht entdeckt. Sie lässt sich leicht abkratzen und segelt dann als glitzernde Partikel in der Luft herum. Ich vermute, dass es sich dabei um Silizium handelt. Allerdings müsste dieses dafür verdampft und an den (sehr heißen) Heizelementen kondensiert sein, was für mich nicht viel Sinn ergibt. Außerdem verdampft/sublimiert Silizium laut Internetrecherchen nicht bei ~1100°C.

Habt ihr eine Idee, was da passiert sein könnte?

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