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Was tun bei Nervosität vor Fahrprüfung?

Hi,

ich habe in einer Woche meine Fahrprüfung. Seit ein paar Tagen werde ich aber irgendwie nervöser bei dem Gedanken an die Prüfung. Vor paar Wochen dachte ich mir immer so: "Jaaa, das schaffe ich mit links, passt schon mit der Fahrprüfung." Jetzt werde ich aber nervös. Ich hab noch mindestest eine Fahrstunde diese Woche (und je nach dem ob ich mich bereit fühle, meinte mein Fahrlehrer, dass man noch ne zweite machen kann. Er meinte aber bisher, dass das nicht nötig sein sollte bei dem wie ich fahre). Und nächste Woche habe ich auch noch eine Fahrstunde am Tag vor der Prüfung.

In der letzten Fahrstunde meinte mein Fahrlehrer, dass ich mich deutlich verbessert habe und er der Prüfung positiv entgegen sieht (sein Wortlaut). Nichtsdestotrotz gehen mir ständig alle möglichen Szenarien durch den Kopf, was während der Prüfung passieren könnte. Ich muss auch irgendwie den ganzen Tag daran denken und kann mich nicht großartig mit etwas anderem beschäftigen, weil mein Kopf ständig beim Thema ist.

Ich hab bei einem Fahrlehrer von Youtube gehört, dass "mit sich selber reden" scheinbar hilfreich sein soll (also im Sinne von: Beschreiben was man gerade macht oder sieht wie Schilder oder Spiegel, Blinker, Schulterblick).

Da ich ein Streber in der Schule war, hatte ich entsprechend auch etwas Nervosität vor den Abiturprüfungen, aber irgendwie fühlt sich es bei der Fahrprüfung anders an. Bei den Abiprüfungen dachte ich mir einfach immer zur Beruhigung "Ich gebe mein bestes. Deshalb sollte ich nicht nervös sein". Aber irgendwie funktioniert das nicht jetzt vor der Fahrprüfung.

Ein anderer Fahrlehrer von Youtube meinte, am besten ist es, niemandem von seinem Prüfungstermin zu erzählen, weil man sonst Druck seitens anderer Menschen auch hat. Entsprechend mache ich das auch so.

Was könntet ihr mir empfehlen, damit ich weniger nervös werde? Also ohne Tabletten oder sowas in der Richtung. Sollte ich auch meinen Fahrlehrer fragen, ob man direkt vor der Prüfung noch eine Fahrstunde machen könnte so als "Aufwärmung"?

Danke für die Antworten im Vorraus!

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Fitnessstudio belastet mich Psychisch sehr (Stress, Nervosität) was soll ich tun?

Guten Abend leute,

Ich habe ein Problem mit meinem Fitnessstudio. Und zwar habe ich dort das Gefühl, nicht willkommen oder akzeptiert zu sein. Ich weiß wirklich nicht, was ich getan habe oder tue, das die anderen Teilnehmer so sehr verärgert. Jedes Mal, wenn ich dort bin, zeigen sie mir offen Abscheu und Hass. Sie sagen es mir nicht direkt ins Gesicht, sondern viel mehr äußern sie es auf subtile Weise – zum Beispiel, indem sie im Vorbeigehen „verpiss dich“ rufen, mir ein Hitlerbärtchen zeigen oder mich minutenlang angaffen, während ich mein Workout mache. Das alles sorgt für ein permanentes Gefühl des Unwohlseins. Das zu melden bringt nichts, weil es eine Aussage gegen die andere ist. Niemand würde derartige Respektlosigkeiten zugeben, geschweige denn schwerwiegende Anschuldigungen akzeptieren. Ich habe es schon einmal versucht – doch die Gegenwehr war so heftig, dass ich es seitdem gelassen habe. Die Trainer, die immer wieder ihre Runden durchs Studio machen, juckt das überhaupt nicht.

Zu meiner Person: Ich bin Österreicher Männlich mit türkischen Wurzeln und so ziemlich der einzige Österreicher mit Migrationshintergrund in diesem Studio – abgesehen von einem Ungarn. Ich bin ein sehr ruhiger, fast schon introvertierter Typ. Ich begrüße jeden, der mich begrüßt, und beim Verabschieden dasselbe. Ich helfe gerne, wenn jemand nach Hilfe fragt, und bin der letzte Typ, der wirklich auf Ärger aus ist – obwohl ich so viel über mich ergehen lasse.

Und jetzt, ohne arrogant klingen zu wollen: Ich bringe dort vermutlich die besten sportlichen Leistungen, sowohl im Bereich Kraft als auch Ausdauer. Optisch bin ich in sehr guter Form – geringer Körperfettanteil, sichtbare Bauchmuskeln, V-Typ. Beim InBody-Score habe ich 87 von 100 Punkten erreicht. Der Trainer, der den Scan mit mir gemacht hat, meinte, dass er bei all den Messungen, die er bisher durchgeführt hat, noch nie so einen hohen Wert gesehen hat. Die meisten anderen Teilnehmer liegen wohl eher im Bereich von 60 bis 70.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bilde mir deswegen gerne ein, dass viele dieser Leute schlichtweg neidisch sind – neidisch darauf, dass ein Türke wie ich bessere sportliche Leistungen bringt als sie selbst. Und tut mir leid, dass ich das so sage, aber für mich persönlich ist es nichts Neues, dass es in Österreich Menschen gibt, die mit einer gewissen Arroganz auf Migranten herabschauen und sie wie Menschen zweiter Klasse behandeln. Mir ist das schon so oft aufgefallen – Aussagen wie: „Warum fahren die mit Migrationshintergrund solche Autos? usw

Jedenfalls zieht sich dieses Verhalten mir gegenüber schon seit Februar, wo ich gestartet habe, hin – und ich kann mir einfach keinen wirklichen Reim darauf machen. Ich gehe nur noch ins Fitnessstudio, weil es fest in meinen Alltag integriert ist, aber Freude am Training habe ich keine mehr.

Ich habe auch irgendwie das gefühl das der Sinn dahinter ist mich so lange zu mobben, quällen bis ich von alleine das training schmeiße oder so lange provoziert und drangsaliert wird bis ich ausraste und irgendwas mache das für den ausschluss sorgt.

Ich bin ständig deswegen angespannt, nervös und extrem gestresst. Inzwischen habe ich überall an den Beinen und Armen Stressflecken und entwickle hier wirklich einen gewissen Menschenhass gegenüber denen. Ich denke außerden ernsthaft über eine Therapie nach habe heute eh angerufen nur kriege ich offenbar einen termin erst in september oder dezember was einfach nur kacke ist.

Fitnessstudio möchte ich auch nicht verlassen weil leider gibt es in meinem Umfeld keine anderen Studios. Abgesehen davon bin ich vertraglich bis nächstes Jahr an dieses Studio gebunden. Und günstig ist es auch nicht.

Was soll ich tun? Ich weiß es wirklich nicht. Ich wünschte, ich hätte Leute, mit denen ich gemeinsam gehen könnte, aber meine Freunde sind nicht so sportlich begeistert.

Liebe Grüße

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