Ich weiß nicht, ob ihr euch bereits mit dem Thema beschäftigtet, aber für mich ist es auch recht neu: Es geht um "arabische Großfamilien". Dieser Schlagbegriff wird meist für Familien arabischen Ursprungs verwendet, die eine hohe Anzahl an Mitgliedern besitzen und häufig ihren Unterhalt durch kriminelle Handlungen bestreiten. Vor Kurzem gab es auch eine Dokumentation zu dem Thema.
Ich stoß erst darauf, dass das Thema nicht nur eine Randerscheinung, sondern durchaus eine "große Sache" ist, als ich von der Beerdigung dieses Schwerkriminellen, auf der über 1.000 (!) Menschen, darunter viele Mitglieder der etablierten Clans, als Besucher waren. Einer der Besucher, Issa Remmo, ist Oberhaupt einer arabischen Großfamilie, hat 15 (!) Geschwister, 13 (!) Kinder und war zuletzt in den Nachrichten als einige seiner durch Schwarzhandel finanzierten berliner Immobilien beschlagnahmt wurden.
Nun meine Frage an euch: Wurde das Thema zulange unterschätzt und wie kann man gesellschaftlich und rechtlich mit den im Rahmen dieser Vereinigungen etablierten Strukturen umgehen - insbesondere bei Großveranstaltungen wie besagter Beerdigung?